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Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6

Titel: Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Flucht zu verhelfen.

    Schließlich fand das Dröhnen der Lichtschwerter ein Ende. Han drehte sich um und sah, wie Jaina die Macht einsetzte, um die Sicherheitstür oben zu halten. R2-D2 hatte sich bereits in die Datenbuchse unter der Kontrolltafel an der Wand eingestöpselt und blinkte und trällerte fröhlich, während er sich in den Hauptrechner der Anlage hackte.

    Han wandte sich an C-3PO. »Wie lange noch, bis Erzwo einen Gebäudeplan für uns hat?«

    »Nur noch einen Moment, Captain. Ich glaube …«

    R2-D2 schnitt ihm mit einem scharfen Pfeifen das Wort ab.

    »Das ist unmöglich, Erzwo«, gab C-3PO zurück. »Dein Prozessor kann es nicht mit einem ultragekühlten Xyn Tachyon Zwölf aufnehmen. Hör sofort damit auf!«

    »Dreipeo!« unterbrach Han. »Wie lange noch, bis wir diesen Gebäudeplan haben?«

    »Er sollte jetzt auf Ihren Datapads sein«, entgegnete C-3PO und drehte sich dabei zu Han um. »Erzwo versucht, den Xyn auszutricksen und das Sicherheitsprogamm des Lagerbunkers kurzzuschließen. Das wird dazu führen, dass seine Schaltkreise schmelzen!«

    R2-D2 fiepte scharf.

    C-3PO sah wieder zu R2-D2 zurück. »Nun, und warum sagst du uns das dann nicht?«, wollte er wissen. »Denkst du nicht, sie würden wissen wollen, dass du den Bunker bereits geöffnet hast?«

    »Geöffnet?«

    Han schnappte sich das Datapad von Leias Gürtel. Der Bildschirm zeigte einen dreidimensionalen Gebäudeplan, der mit INHAFTIERUNGSZENTRUM 81, EBENEN 1910–1915 markiert war. Die Standorte des Rettungsteams waren nicht verzeichnet, doch dank der beiden roten Punkte, die die Löcher in der Außenwand darstellten, war ihre Position ziemlich einfach einzuschätzen. Es schien, als hätte zumindest das Team Solo bereits eine Trennwand erreicht, die sich auf einem Viertel des Weges durch das Gebäude befand. Auf der anderen Seite der Mauer befand sich ein großes, mehrgeschossiges Atrium, umringt von Zugangsbalkonen, die zu den Zellenkorridoren auf jeder Etage führten. Im Zentrum des Atriums stand der Lagerbunker, auf den sich C-3PO bezogen hatte, eine große, freistehende Kammer mit Zugangsluken hoch oben an den Wänden. Zumindest dem Gebäudeplan nach zu urteilen, schien es keinen einfachen Weg zu geben, zu den Luken zu gelangen.

    Han zeigte seinen Begleitern den Bildschirm und aktivierte dann sein Kehlkopfmikro.
    »Team Saav’etu, habt ihr den Gebäudeplan schon auf eurem Datapad?«

    »Bestätigt«, erfolgte Yaqeels kratzig klingende Erwiderung. »Wir sind gleich hinter der Sicherheitstür und warten auf das Signal.«

    »Erzwo hat die Luken zu dieser Kammer geöffnet«, berichtete Han. »Er denkt, dass Valin und Jysella dort gefangen gehalten werden.«

    R2-D2 stieß ein zustimmendes Piepsen aus und hängte dann noch ein Zwitschern dran.

    »Erzwo merkt an, dass beide Horns tatsächlich auf der Bestandsliste des Bunkers aufgeführt sind«, meldete C-3PO. Während er sprach, piepste R2-D2 weiter vor sich hin. »Er versucht, das Neutralisationsfeld zu deaktivieren, damit er auf die Peilsender zurückgreifen kann, um ihre genaue Position zu bestimmen. Bedauerlicherweise verlangt der Xyn hartnäckig die korrekten Protokolle.«

    »Versuch es weiter«, sagte Han zu R2-D2. »Und wo du schon dabei bist: Vielleicht kann dieser Xyn uns ja sagen, ob irgendwelche Wachen unterwegs hierher …«

    » Sind sie«, sagte Jaina. »Ungefähr fünfzig. Sie kommen von allen Seiten.«

    » Fünfzig … Ist das alles? Offenbar wollen die uns die Sache extra leicht machen.« Han hatte schon zu lange mit Jedi zu tun, um sich die Mühe zu machen, Jaina zu fragen, woher sie die Anzahl der anrückenden Wachen kannte oder ob sie sich wirklich sicher war, dass sie kamen. Er hob einfach drei Finger und fragte dann Yaqeel: »Bereit, Team Saav’etu?«

    Als Yaqeel mit einem Klicken ihres Komlinks reagierte, ließ Han alle drei Finger sinken.

    »Los!«

    Jaina winkte mit ihrer Hand zur Seite, und das menschengroße Rechteck, das sie und Leia aus der Sicherheitstür geschnitten hatten, löste sich aus dem Metall und krachte der Länge nach auf den Balkon. Ein Chor verblüffter, alarmierter Stimmen ertönte, ehe hinter der Ecke das dumpfe Tschang von Durastahl auf Plastoid erklang. In der nächsten Sekunde explodierte der offene Durchgang in ein Gestöber blitzender Lasersalven, und die Lichtschwerter der beiden Solo-Frauen erwachten zum Leben.

    »Ich nehme die rechts, Mom!«, rief Jaina.

    »Ich links!«, bestätigte Leia.

    Sie traten gemeinsam

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