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Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6

Titel: Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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BETÄUBUNG gestellt – und dem üblichen Sortiment an Jedi-Ausrüstung versehen, die bis zu dem Moment, in dem sie gebraucht wurde, stets völlig nutzlos wirkte.

    Taryn winkte den »Versorgungslaster« neben Hans Schwebegerüst. Eigentlich ein gepanzertes Cygnus-7-Transportfahrzeug, hatten sie das Gefährt getarnt, indem sie eine Reihe künstlicher Karosserieteile angebracht hatten, die die Unternehmensfarben und das Logo der Runkil-Kammerjäger trugen. Natürlich konnten die Karosserieteile auf Knopfdruck über Bord geworfen werden, und der Antrieb war mit genügend Vierfachenergieeinspeisung und Schubdüsen aufgemotzt worden, um sich mit einem Aratech StrahlFlitzer ein gutes Rennen zu liefern.

    Eine Seitentür glitt auf und gab den Blick auf C-3PO und R2-D2 frei, die im Rahmen standen. »Oh, da sind Sie ja, Cap…«

    R2-D2 unterbrach ihn mit einem scharfen Piepsen.

    »Wer hat hier einen durchgeschmorten Schaltkreis?«, gab C-3PO zurück. »Natürlich weiß ich, dass wir in geheimer Mission unterwegs sind.«

    R2-D2 trällerte eine wütende Erwiderung.

    »Kommt schon, ihr beiden.« Den Repetierblaster in einer Hand haltend, schob Han das Zugangsgitter im hinteren Sicherheitsgeländer des Schwebegerüsts in die Höhe. Aus dem Cygnus-7 schoss eine schmale Einstiegsrampe hervor, um die Distanz von einem halben Meter zwischen der Seitentür und dem Gerüst zu überbrücken. »Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit!«

    R2-D2 rollte auf die Rampe und war eine Sekunde später drüben, doch C-3PO warf einen Blick auf den verkehrsverstopften Abgrund unten und aktivierte seine Selbsterhaltungsroutinen.

    »Sind Sie ganz sicher, dass meine Anwesenheit erforderlich ist?«, fragte er. »Meine Kreiselstabilisatoren neigen in letzter Zeit dazu …«

    »Hör auf, Zeit zu schinden!«, befahl Han. Er wies auf die mit Schaum bedeckte Kamerakugel und hielt dann einen Finger an seine Lippen. »Du musst die Vibrationsdetektoren kalibrieren.«

    »Sehr wohl.« C-3PO setzte zögerlich einen Fuß auf die Rampe, wackelte und hob
    Gleichgewicht suchend beide Arme. »Aber falls ich ausrutschen und abstürzen sollte, richten Sie der Prinzessin bitte aus …«

    »Du wirst nicht ausrutschen.«

    Han lehnte sich über das Sicherheitsgeländer und packte den Arm des Droiden, um ihn nach vorn zu dirigieren – bis hinter ihm das gleichzeitige, brüllende Krachen zweier Thermaldetonatoren erscholl. C-3PO hob die Arme, um seine Fotorezeptoren vor dem Lichtblitz zu schützen, und zog Han beinahe halb über das Geländer. Han hob ein Knie und schaffte es, die Brüstung zwischen seinem Oberschenkel und seiner Taille zu packen, und auf einmal hingen sie beide anderthalb Kilometer über schwirrendem Nichts. C-3PO schlug wild mit den Armen um sich, drohte, sich entweder aus Hans Griff loszureißen oder seinen Halt am Sicherheitsgeländer zu brechen und sie beide auf die Luftstraße hinunterstürzen zu lassen.

    »Dreipeo, hör auf damit!«, befahl Han. »Legst du es darauf an , uns umzubringen?«

    »Natürlich nicht, Sir«, entgegnete C-3PO. Er ließ genau im falschen Moment die Arme sinken, und Han hatte alle Mühe zu verhindern, dass der Droide auf ihn zufiel. »Droiden kann man nicht umbringen – nur zerstören.«

    Han ließ den Blaster auf das Schwebegerüst fallen und langte nach dem Geländer, doch er fing bereits an, nach hinten zu kippen.

    »Ach, du liebe Güte!«, rief C-3PO, der sich jetzt weglehnte. »Wie es scheint, ziehen Sie mich vom … Rraaaaggh !«

    Ein feuriger, stechender Schmerz schoss Hans Arm hinauf, als das Gewicht des Droiden ihn runter auf das Sicherheitsgeländer donnerte. Das Gelenk fing an, sich zu überdehnen, dann spürte Han, wie er hochgehoben wurde und allmählich hinter C-3PO her über das Geländer kippte.

    »Festhalten!«, brüllte Zekk.

    »Festhalten?« , rief Han, der nicht an all die Dinge zu denken versuchte, die reißen würden, sobald sein Ellbogen unter dem Gewicht des Droiden einfach brach. »Bist du irre?«

    Doch Han streckte seinen Arm niemals zur Gänze aus. Stattdessen spürte er, wie er in der samtenen Hand der Macht versank. Er schaute hinüber und stellte fest, dass Zekk in seine Richtung gestikulierte, um ihn und C-3PO über das Sicherheitsgeländer schweben zu lassen, zurück auf das Gerüst. Ihre Füße hatten kaum den Boden berührt, als C-3PO auch schon mit weit ausgebreiteten Armen vor Han auftauchte.

    »Captain Solo, Sie haben soeben Ihr Leben riskiert, um meine endgültige

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