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Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6

Titel: Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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durch die Tür, und ihre Klingen woben bunte Gebilde in die Luft, als sie die Blasterschüsse zu ihren Quellen zurückschlugen. Zekk ging als Nächster und huschte nach vorn, um den Beschuss von zwei Wachtrupps abzuwehren, die hoch oben in den Ecken auf der anderen Seite des Atriums in Stellung gegangen waren.

    »Han, Granaten!«, rief Zekk durch die Tür zurück. »Drei-Sekunden-Zünder.«

    Han ließ seinen Repetierblaster an der Schlaufe baumeln und zog eine Betäubungsgranate von seiner Ausrüstungsweste. Er stellte rasch den Zeitzünder ein und versuchte dann, nicht zu zittern, als er auf der anderen Seite der Tür in Wurfposition ging. Angesichts des Umstands, dass er von drei sehr erfahrenen Jedi-Rittern umringt war, schätzte er das Risiko gering ein, dass einer der Schüsse durchkam – doch jede Sekunde kamen Dutzende von Lasersalven auf sie zu, und nicht einmal Leia war vollkommen. Als er sah, dass Zekk aus zwei verschiedenen Richtungen beschossen wurde, postierte sich Han ein bisschen seitlicher und warf die erste Granate über das Geländer.

    »Zekk, du bist dran!«

    Zekk wechselte das Lichtschwert in den Einhandgriff und wirbelte zur Seite, sodass ein halbes Dutzend Schüsse an seiner schwirrenden Klinge vorbeizischten, als er die Hand nach der Granate ausstreckte. Er streckte den Finger ruckartig zur anderen Seite des Atriums aus, und die Granate flog in die Ecke zur Rechten und explodierte mit einer gleichermaßen blendenden wie ohrenbetäubenden Detonation. Die Wachen stürzten schlagartig hin, die meisten von ihnen vollkommen bewusstlos, doch einige hielten sich die Ohren und Augen zu und rollten schmerzerfüllt auf dem Boden herum.

    Han hielt bereits die nächste Granate parat. Da er sich Jainas Seite des Balkons gegenübersah, rief er ihren Namen und warf die Granate über ihre Schulter. Sie brauchte ihre Klinge nicht einmal in den Einhandgriff zu wechseln. Sie richtete ihren Blick einfach auf die Wand der Wachen, die auf dem Balkon vor ihr Aufstellung genommen hatten, und die Betäubungsgranate flog auf sie zu, als würde sie von einer Rakete angetrieben. Der Sergeant sah sie kommen und schaffte es, eine Hand zu heben, um darauf zu deuten, bevor sie inmitten seines Trupps explodierte und sie reglos aufeinandergestapelt liegen ließ.

    Han drehte sich um und warf die dritte Granate seitlich an Leia vorbei. Sie wartete, bis die Granate auf dem Bodengitter aufschlug, und ließ sie dann den Balkon entlangrollen, auf eine Gruppe von Wachen zu, die den Vorteil hatten, mit angesehen zu haben, was ihren Kameraden widerfahren war, und es daher klugerweise vorzogen, anstatt zu kämpfen, die Flucht zu ergreifen.
    Die Detonation erwischte trotzdem die Hälfte von ihnen. Einige flohen weiter, torkelten über den Balkon, während sie sich die Hände auf die Ohren pressten, und einige fielen abrupt hin und krümmten sich auf dem Bodengitter. Diejenigen, die das Glück gehabt hatten, unversehrt zu entkommen, liefen einfach weiter.

    Han schickte sich an, nach einer weiteren Betäubungsgranate zu greifen, aber Zekk sagte: »Das wird nicht nötig sein. Wir haben sie überzeugt, sich lieber nicht mit uns anzulegen.«

    Han schaute auf, um zu sehen, wie sich die letzte Wachgruppe außer Sicht zurückzog. Er wollte gerade den Status von Team Saav’etu überprüfen, als er im Atrium ein unregelmäßiges Klappern vernahm. Sorgsam darauf bedacht, sich nicht als Scharfschützenzielscheibe zu präsentieren, indem er sich über das Geländer beugte, spähte er vorsichtig darüber und sah einen steten Schauer von Blastergewehren, die auf den Boden des Atriums fielen. Jaina und Leia begannen rasch, den Waffenregen noch zu verstärken, indem sie die Macht einsetzten, um jede GAS-Waffe in Sicht über das Sicherheitsgeländer zu schleudern.

    »Sieht aus, als könnten wir weitermachen«, stellte Han fest. Er blickte zu den Luken empor, die hoch droben an der Seite des Lagerbunkers offen standen. Sie waren gut und gerne zwanzig Meter voneinander entfernt, und zwischen zehn und zwanzig Metern über dem Atriumboden. »Die Frage ist, wie kommen wir da rauf ? Das ist ein großer Sprung – selbst für einen Jedi.«

    Han hatte die Frage kaum gestellt, als im Korridor hinter ihnen ein fröhliches Piepsen ertönte. Einen Moment später glitt unter einer der Luken ein Paneel auf. Dem folgte ein weiteres auf der Ebene von Team Saav’etu, und zwei lange Laufstegbrücken wurden zu den Zugangsbalkonen hin ausgefahren.

    »Erzwo

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