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Das Vermaechtnis

Das Vermaechtnis

Titel: Das Vermaechtnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angela Scherer-Kern
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tausend Dinge wiederherzustellen.
    Bei Disharmonien ist es die Natur der Liebe, alle Teilchen wieder zurückzubringen in ihre reinen Schwingungen, auf ihren Weg. Auch wenn es lange dauert.
    Wenn Energien sich zu sehr stauen, wenn ich unter hohen Spannungen stehe, wenn die Energienen an vielen Orten zu schlecht für meinen Organismus sind, reagiere ich. Disharmonien werden wieder ausgeglichen, damit die Energien wieder frei fließen können. So ist das Prinzip der Energien auf allen Ebenen. Das ist die Natur der tausend Dinge und ist im großen Plan gespeichert. Und dies ist in jeder Zelle als Gedanke, Information gespeichert und kreiert daraus das gesunde Leben.
    Künstlich erschaffene Energien, die nicht mit den natürlichen Energien zusammenwirken und zusammenleben, die sich nicht einfügen in die nun einmal schon immer dagewesene Natur der tausend Dinge können zu den beschriebenen Disharmonien führen. Geschieht dies in geballter Form an vielen Orten, wird mein Körper mitsamt der darauf versammelten Menschheit zu einer wunden Stelle im All.
    Für mich ist letztendlich alles kein Problem. Wenn eine Naturkatastrophe kommt, so ist dies keine Katastrophe für mich, als Planetenwesen, aber für das menschliche Leben. Es braucht eben ein bisschen Zeit, dann richten sich die Energien auf meinem Körper schon wieder so ein, dass alle frei fließen können. Wenn die Natur geschändet wird und gar eine Umweltkatastrophe folgt, so ist dies nur für die Menschen eine Katastrophe, und die Pflanzen und Tiere, die sie mit sich ziehen. Langsam, aber sicher – ich selbst erhole mich im Laufe der Zeit immer wieder. Ich habe Zeit!
    Meine Hülle heilt immer wieder, die Frage ist, ob mit oder ohne Mensch. Diese Entscheidung liegt im Menschen allein, in jedem einzelnen! Ganz ohne Wertung gesehen: Ich brauche den Menschen nicht, aber der Mensch braucht mich. So war es und so wird es immer sein.
    Ihr seid als Besucher ein Zyklus in meinem. Auf diese Weise sind wir miteinander verwoben…
    Dies gehört zum großen Plan der Natur der tausend Dinge .
    Nichtsdestotrotz, es war und ist mir immer wieder eine Freude, gemeinsam mit den Menschen auf ein glückliches und gesundes Leben hinzuarbeiten! Jederzeit. Und hier in Cambolia fällt das Leben einfach leicht – alle leben frei, frei von Sorgen und Disharmonien, einfach unbeschwert und glücklich, und so bin ich es.
    Und nun endlich werde ich euch von einem ganz gewöhnlichen Tag in diesem himmlischen Paradies auf Gäa erzählen:
     
     
    Der Bogenfels , bizarr, ohne scharfe Kanten, seit Jahrtausenden vom Wasser geformt und geschliffen, ist für Salana und ihre Freunde in doppelter Hinsicht der beste Ort am Meer:
    In der Form eines Bogens ragt der riesige Fels eine Brücke bildend bis ins Meer hinunter, um dort in eine Säule überzugehen, die in der Tiefe fest mit dem Felsen am Meeresboden verankert ist. Ideal zum Springen und Tauchen, ideal für die ungestümen lebenshungrigen Jugendlichen von Cambolia .
    Angefeuert zu einem ersten Sprung werden die acht Jungendlichen von der gleichen Anzahl an Delfinen , die rückwärts stehend, rückwärts tanzend, auf ihren Schwanzflossen wellenreiten und dabei laut tönen.
    Die Mädchen und Jungen sind aufgeregt, kichern und diskutieren lange hin und her, wer denn nun beginnen soll oder will.
    Es ist Salana , das schlanke, drahtige Mädchen mit mittelblonden, schulterlangem, glatten Haar mit Mittelscheitel, die ein paar Schritte vor zum Felsrand geht, nun nicht mehr zappelnd und gackernd. Während sie sich einen Zopf bindet, konzentriert sie sich auf den Sprung. Dabei wiegt sie kurz ihren Kopf fast unmerklich hin und her.
    Ganz ruhig und sehr bei sich lässt sie ihren Blick von einem Delfin zum anderen gleiten und hält bei dem zweiten von links inne. Ein Blick, ein Lächeln, ein Nicken des Delfins, und wie auf ein Zeichen springt Salana ihren ersten Sprung in der Form einer exakt gerade geschriebenen Zahl Eins aus dieser Höhe ins Meer. Zur gleichen Zeit taucht ihr Delfin in einem kleinen Bogen hinab. Nur wenige Sekunden später tauchen die beiden zusammen auf: Salana reitet auf dem Rücken des Delfins und hält sich dabei an seiner Rückenflosse fest. Sie lacht laut und ruft den anderen zu:
    „Nun kommt! Der nächste ist an der Reihe! Ihr seht, es geht ganz einfach! Choi – du – du bist der nächste!“
    Dabei schnattert sie wie ihr Delfin. Sie redet gern, ob im Wasser oder außerhalb.
    Das motiviert sie alle. Jetzt gibt es niemanden mehr, der

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