Das Vermaechtnis
Intro durch die Erde und das Paradies
Wie jeden Morgen zieht sanft der Morgennebel über die Inseln und vermischt sich mit dem fröhlichen Rauch der ersten Herdfeuer. Die Sonnenstrahlen bahnen sich selbstbewusst ihren Weg durch die Undurchsichtigkeit, lösen langsam die Schleier auf und begrüßen mit ihrer Heiterkeit das Leben eines neuen Tages. Der Himmel verspricht einen weiteren schönen lichtvollen Tag einer wahrhaftigen und himmlischen Zeit.
Ich bin Gäa , die Erde, die Moderatorin für den Auftakt Eurer Reise durch die facettenreichen Gedanken vieler Epochen und Kulturen dieser Welt.
Öffnen wir nun das erste Fenster der Zeit im Irgendwann der fernen Vergangenheit und blicken hinunter zu den fünf üppig-grünen Inseln von Cambolia inmitten eines schier endlosen Blaus im Irgendwo.
Etwas, inmitten der größten Insel, lenkt auch schon unsere volle Aufmerksamkeit auf sich. Es ist ein Licht, das unseren Blick magisch anzieht. Überrascht und fasziniert gleichermaßen entdecken wir einen Baum mit kleinen Äpfeln. Einen besonderen Baum mit kleinen goldenen Äpfeln. Es können auch apfelähnliche kleine Früchte sein. Das ist schwer zu erkennen und auch nicht wichtig. Wichtig allein ist der Baum an sich. Sie nennen ihn Lucifer , den Lichtbringenden , dem Morgenstern gleich. Sein Licht, dessen Wesen die Weisheit der Liebe ist. Das Licht, die Erkenntnis ist es, wonach sie streben, die Cambolianer , schon von Kind an. Lernen durch eigenes tiefes Verstehen, Erkennen. Lernen durch die Erinnerung, die Erinnerung an das Licht, das unbewusst in ihnen, in jedem Menschen leuchtet. Die kleinen goldenen Äpfel nähren demzufolge auf besondere Weise.
Nur dieser eine Baum, Lucifer , ist umgeben von einer feinen transzentenden Klarheit, sodass jeder, der sich hier aufhält, um eine Antwort auf eine innere Frage zu erhalten, mit einer Frucht der Erkenntnis das innere Licht zum Strahlen bringt und zufrieden und glücklich weiter seines Weges ziehen kann.
Auch Ihr seid willkommen, um unter diesem Baum zu verweilen, für einen Moment oder gar für die Zeit der ganzen Reise oder danach, wann immer Ihr mögt. Ein idealer Ort, um als Beobachter in die Welt der Gedanken zu reisen und die glückverheisende Bereicherung von Erkenntnissen zu erfahren.
Mehr und mehr entdecken wir hier eine Zeit und einen Ort der Vollkommenheit. Die Cambolianer leben ein Leben in Harmonie und Einklang untereinander und mit ihrer Umgebung. Ein Einklang mit der Natur, welcher sich in ihrer hohen Schaffenskraft und ihrem sehr feinen und ausgepräften Sinn für Schönheit offenbart: So in den Bereichen aller Künste, der Musik, der Malerei, der Bildhauerei, der Dichtkunst, der visuellen Kunst und des Kunsthandwerks, in Forschung und Wissenschaften und in der Festkultur mit Sport und Spiel und Ritualen. Rituale dienen dazu, die Verbundenheit mit Erde und Himmel immer wieder zu stärken. Mit diesem Verhalten ehren sie die beiden parallelen Welten, Himmel und Erde, die unsichtbare und sichtbare Welt, die feinstoffliche und die stoffliche Welt.
Durch ihre Lebensweise zeigen sie ihren Respekt und ihre Wertschätzung gegenüber der Natur der tausend Dinge und ihren großen Plan , der in allem enthalten ist, durch welchen ursprünglich alles entstanden ist. So entstand auch eines Tages all dies hier.
Dieses hier – Cambolia , das Paradies.
Es kann sein, dass es sich um ein Projekt handelt, das Projekt Paradies ; fremdbestimmt, gar nicht-terrestrisch, durch wen auch immer gesteuert, begrenzt auf einen bestimmten Bereich auf der Erde, eben auf diese fünf Inseln. Oder, es wurde kreiert von einer schöpferischen Wesensform. Oder es handelt sich einfach nur um einen Entwicklungsstrang der Evolution, welches nichts anderes ist als der Fluss von Gedanken, Informationen, die sich den Umständen entsprechend gemäß der Natur der tausend Dinge anpassen, verändern, wandeln.
Die Natur der tausend Dinge besagt, dass alles zusammengehört. Alles ist miteinander verflochten und verbunden.
Wie auch immer, die Rolle der Menschen ist es, eine auf Glück und Harmonie für alle Wesen begründete Gesellschaftsform zu finden, die sich aus sich heraus weiterentwickeln soll. Geradeso, wie die Erde es seit Tausenden von Jahren bereits ohne sie getan hat. Ein guter Gedanke. Ein interessantes Projekt.
Hier in Cambolia hat sich nunmehr ein sehr edles Menschengeschlecht zu einer goldenen Blüte entfaltet, das sich über einen langen Zeitraum halten wird, bekanntlich nicht
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