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Das Versprechen deiner Lippen

Das Versprechen deiner Lippen

Titel: Das Versprechen deiner Lippen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Dunlop
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Jahren Blut, Schweiß und der Hölle auf Erden.“
    „Ich wollte dir das Geld geben.“
    „Das Geld interessiert mich nicht. Ich will das Land. Mein Land. Das Land unserer Mutter.“ Reeds Worte versetzten Caleb einen Stich.
    „Hast du vergessen, dass ihre Urgroßmutter, ihr Großvater und ihr Vater am Rock Creek geboren wurden?“, fuhr Reed mit fester Stimme fort. „In dieser winzigen, zerfallenen Hütte neben dem Wasserfall? Willst du die Gebeine unserer Ahnen verschachern?“
    Natürlich hatte Caleb das alles nicht vergessen. Seine Mutter hatte ihnen diese Geschichte hundert Mal erzählt.
    „Und du, möchtest du dafür mit der Erinnerung an ihn leben?“, platzte Caleb heraus.
    „Willst du denn zulassen, dass er uns kleinkriegt?“ Reed straffte die Schultern. „Er war, wie er war, Caleb.“
    „Er hat sie auf dem Gewissen.“
    „Meinst du, ich weiß das nicht? Trotzdem kann ich sie nicht zurückholen.“ Reeds Stimme bebte. „Aber weißt du, was ich tun kann? Was ich tun werde ?“
    Caleb schwieg betroffen, als er den Schmerz sah, der sich auf Reeds Gesicht abzeichnete.
    „Ich werde ihr Enkel schenken. Ich suche mir ein nettes Mädchen, dem es im Lyndon Valley gefällt, und meine erste Tochter wird Sasha heißen. Sie wird geliebt werden und glücklich sein, und ich werde nie im Leben zulassen, dass jemand sie verletzt.“
    Caleb saß wie benommen da.
    „Und, willst du mir das verwehren?“, fragte Reed ballte seine Hand auf dem Schreibtisch zur Faust.
    „Nein“, erwiderte Caleb heiser.
    „Gut.“ Reed setzte sich abrupt hin, lehnte sich zurück und legte einen Fuß im Cowboystiefel auf das andere Knie.
    Caleb ließ sich tiefer in den Bürosessel sinken. „Und warum hast du das alles nicht gleich gesagt?“
    „Ich sage es jetzt.“
    „Du willst dir also ein nettes Mädchen suchen?“
    Reed nickte. „Ja. Ein Ranch-Girl. Eine wie Mandy.“
    Caleb erstarrte.
    Reed lachte amüsiert in sich hinein angesichts Calebs unwillkürlicher Reaktion. „Aber nicht Mandy. Mandy gehört zu dir.“
    „Nein.“
    „Doch, sie gehört zu dir.“ Reeds Ton war schroff, sein Blick misstrauisch. „Es sei denn, du läufst auch vor ihr weg.“
    „Ich bin niemals wegge…“
    „Sie ist in dich verliebt, Caleb. Nicht dass du sie verdient hättest.“
    Du hast ja keine Ahnung, dachte Caleb. „Nein, das ist sie nicht. Sie ist …“ Caleb suchte nach Worten, „… nun, sie ist vor allem stinksauer auf mich.“
    „Weil du dich in Helena so mies benommen hast.“
    „Da war ich nicht der Einzige.“
    Reed zuckte mit den Schultern. „Mir verzeiht sie das, ohne mit der Wimper zu zucken, wenn ich ihr sage, dass ich ins Lyndon Valley zurückkomme.“
    „Ich überschreibe dir die Ranch heute noch“, bot Caleb an. Nun, da die Entscheidung gefällt war, fiel eine schwere Last von ihm ab.
    „Und was ist mit Mandy?“
    „Das geht nur Mandy und mich etwas an.“
    Caleb schossen tausend Gedanken durch den Kopf. War es möglich, dass sie ihn liebte? Hatte sie das Reed gesagt? Aber konnte das sein? Sie war verwurzelt im Lyndon Valley, er war ein Stadtmensch aus Chicago. Wie sollte das funktionieren?
    „Du hast mit ihr geschlafen, stimmt’s?“
    „Das geht dich nichts an.“
    „Meinst du, eine Frau wie Mandy würde mit jedem dahergelaufenen Kerl ins Bett gehen?“
    Natürlich dachte Caleb das nicht von ihr. Und ihm fiel auch wieder ein, wie schön es gewesen war, sie schlafend im Arm zu halten – der Geschmack ihrer Lippen, ihre seidige Haut. Und er sehnte sich so sehr danach, das alles wieder zu spüren.
    „In Helena dachte ich, du würdest mir gleich den Kopf abreißen“, knurrte Reed und musste trotzdem schmunzeln. „Das war übrigens eine Überreaktion, als sie dir sagte, sie würde bei mir bleiben.“
    Caleb erinnerte sich an den Moment, als sie ihn abgewiesen hatte. So einen bohrenden Schmerz wollte er nie wieder spüren. Mandy gehörte zu ihm, nicht zu Reed und auch zu keinem anderen. Sie gehörte ihm allein.
    „Du solltest mit ihr sprechen.“, schlug Reed vor.
    „Das wollte ich doch gerade. Mein Gott, kann ich wenigstens mal eine Entscheidung selber treffen? Der Jet wartet schon auf dem Rollfeld.“
    „Du hast einen Jet?“
    „Ja.“
    „Nimm einen Ring mit.“
    Caleb stutzte. „Wie bitte?“
    „Nimm einen Ring mit. Du hast dich abscheulich benommen, und dafür musst du dich bei ihr entschuldigen. Und das geht viel leichter, wenn du dich vor ihr hinkniest.“
    „Du hast zehn Jahre nicht mit mir

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