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Das Wohlfuehlbuch für Wohnungskatzen

Das Wohlfuehlbuch für Wohnungskatzen

Titel: Das Wohlfuehlbuch für Wohnungskatzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanne Vorbrich
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es nur auf den aufmerksamen, liebevollen Tonfall an. Am liebsten hat sie es, wenn Sie mit leiser freundlicher und nicht zu tiefer Stimme mit ihr reden. Heben Sie Ihre Stimme doch ein klein wenig an, und Ihre Katze wird glücklich sein, egal ob Sie Mann oder Frau sind.
    Bewegung
    Je lauter Sie sich bewegen, je ausladender und hektischer Ihre Gesten sind, umso mehr wird Ihre Katze sich vor Ihnen in Sicherheit bringen. Bewegen Sie sich leise und rücksichtsvoll, und schon fühlt Ihre Katze sich wieder wohl. Fassen Sie sie bitte auch nicht überraschend an oder heben sie gar unangekündigt hoch. Ihre Katze wird sich erschrecken und sofort die Krallen ausfahren. Sprechen Sie sie kurz an, damit sie sich auf das Kommende einstellen kann.
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    Trotz aller Vorsicht wird es Ihnen hin und wieder passieren, dass Sie Ihre Katze ungewollt treten, weil sie Ihnen wieselflink vor die Füße läuft. Und dann wird sie recht beleidigt oder gar verschreckt sein, denn sie kann überhaupt nicht einsehen, womit sie eine solche Behandlung verdient hat. Je nach Temperament der Katze sollte Ihre Reaktion aus freundlichen, entschuldigenden Worten, ausführlichen Streicheleinheiten und einer tröstenden Knabberei bestehen. Oder aus Respekt vor dem vorübergehenden Rückzug der Katze, bis sie sicher ist, dass die Luft wieder rein ist.
    Schonung für das Katzenohr
    Der Hörbereich einer Katze reicht bis zu einer Frequenz von 65 000 Hertz, also weit in den Ultraschallbereich hinein. Ihre Ohren sind somit dreimal empfindlicher als unsere. Hier haben Sie die Erklärung dafür, dass Ihre völlig entspannte Katze inmitten himmlischer Ruhe plötzlich aufschreckt, mit aufgerissenen Augen in eine bestimmte Richtung starrt und sich minutenlang nicht ablenken lässt, sich vielleicht sogar auf die Suche nach diesem „Gespenst“ begibt: Sie hat etwas gehört, was Sie nur mit sensiblen Messgeräten wahrnehmen könnten.
    Klar, dass sie Reißaus nimmt, wenn Fernseher oder Stereoanlage auf „volle Pulle“ gestellt werden. Falls Ihre Katze trotzdem im größten Lärm den Schlaf der Gerechten schläft, zeigt das, dass sie sich in der Wohnung trotz der Geräuschkulisse absolut sicher fühlt.
    Schalten Sie alle Elektrogeräte komplett aus, nicht nur auf Stand-by, wenn Sie sie nicht benutzen. Denn auch im Stand-by-Modus geben die meisten Geräte noch Geräusche im Ultraschallbereich ab, die die Ohren Ihrer Katze malträtieren. Nicht selten findet sich hierin die Erklärung für nächtliche Hyperaktivität.
    Schmusestunde
    Manche Katzen sind richtige Schmusetiger. Sie ziehen auf dem Schoß ihres Menschen ein und sind dort kaum wieder wegzubekommen. Solch eine Katze wird nicht nur gern gestreichelt, sondern lässt sich mit Begeisterung kraulen, schubbern, massieren oder geradezu durchkneten, auch mal gegen den Strich.

    Wenn Sie Ihrer Katze gut zuhören, werden Sie schnell merken, wann die richtige Zeit für Schmusestunden ist. (Foto: Schanz)
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    Andere Katzen denken leider nicht im Traum daran, auf den Schoß zu kommen, selbst wenn dieser unter einer Decke versteckt ist. Hebt man sie hoch, werden sie sich sanft, aber bestimmt dem Zugriff entwinden. Stattdessen setzen sie sich fordernd vor ihren Menschen auf den Tisch oder den Fußboden und holen sich dort ihre Streicheleinheiten ab, die möglicherweise genauso intensiv ausfallen können wie bei einer echten Schoßkatze.
    Wieder andere Katzen mögen es zwar, sanft vom Kopf zum Schwanzansatz gestreichelt oder zwischen den Ohren oder unterm Kinn gekrault zu werden, aber mehr Nähe ist ihnen zuwider.

    Manche Katzen lieben es, am Bauch gekrault zu werden, bei anderen hingegen werden Sie schnell die Krallen zu spüren bekommen. (Foto: Schanz)
    Finden Sie vorsichtig heraus, zu welchem Typ Ihre Katze gehört, und gehen Sie darauf ein. Wenn sie nicht mag, hilft auch kein „Zwangskraulen“, aber was nicht ist, kann ja noch werden.
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    Kratzer und Bisse
    Lernt eine Katze erst einmal, wie amüsant das Spielen mit menschlichen Fingern oder Zehen sein kann, wird sie gern zugreifen, wenn die Beute sich bewegt, also nicht nur bei gewolltem Spiel, sondern auch bei unbedachten Bewegungen wie dem Zehenwackeln unter der Bettdecke. Vor allem Katzenkinder reagieren sehr gut auf menschliche Beute. Da hilft nur das Einstellen der Bewegungen, energisches Wegschieben und ein ausreichendes Angebot an anderem Spielzeug.
Auch gegen Bedrohungen wehrt sich eine Katze mit Zähnen und Klauen. Als Bedrohung kann Ihre Katze schon ungewolltes

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