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Das Zweite Spanische Lesebuch (Spanische Lesebücher)

Das Zweite Spanische Lesebuch (Spanische Lesebücher)

Titel: Das Zweite Spanische Lesebuch (Spanische Lesebücher) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisabeth May
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später kommen Angestellte herein und öffnen die Tür. Niemand ist im Badezimmer. Paul sieht die Mitarbeiter an. Die Mitarbeiter sehen Paul an. Paul sucht seine und Lisas Dinge. Seine Sporttasche ist auf dem Boden. Lisas Gepäck ist verschwunden. Nur ist Kleid liegt auf dem Stuhl. Paul sieht, dass die Mitarbeiter versuchen ihr Lächeln zu verbergen.
    Er verlässt das Hotel und geht in eine Bar gegenüber. Er setzt sich, trinkt Mineralwasser und beginnt nachzudenken. Ein Mann setzt sich neben ihn und stützt seine Hand auf die Bar. Paul schaut die Hand an und sieht ein Tattoo: „Keine Zeit zu verlieren!“ Paul blickt auf und sieht den Möbeldieb.
    „Hi“, sagt der Dieb.
    „Oh, Super-Dieb... Wie geht es dir?“, fragt Paul und sieht ihn überrascht an.
    „Mein Name ist Peter Ashur. Hör’ zu. Du bist ein guter Typ. Ich werde dir helfen. Mach’ dir keine Sorgen wegen Lisa. Sie fährt mit dem Bus in eine andere Stadt“, sagt er.
    „Also arbeitet ihr beide zusammen?“, der Detektiv lächelt unfreundlich.
    „Sie bringt die Koffer zu John Vega, der in einem Hotel auf sie wartet“, fährt der Dieb schnell fort ohne Pauls Worte zu beachten. „Sie glaubt, dass Geld in ihren Koffern ist. Ich weiß nicht wie viel. Aber, in Wahrheit, ist das Geld in diesen Koffern“, der Dieb zeigt mit seiner Hand nach unten. Paul schaut hinunter und sieht Lisas Koffer. Der Dieb fährt schnell fort: „Ich habe die Belader hier am Flughafen bestochen und sie haben die Koffer ausgetauscht. Sie hat genau die gleichen Koffer, aber mit Papier statt mit Geld“, sagt Ashur lächelnd.
    „Manchmal handelst du vernünftig“, sagt der Detektiv überrascht. „Und jetzt willst du wahrscheinlich hier als Millionär leben?“, fügt er hinzu.
    „Das ist jetzt nicht wichtig. Kannst du mir helfen“, fragt Peter Ashur.
    „Ich soll dir noch einmal helfen Möbel zu verladen?“, fragt Rost.
    „Mein Vater ist im Hal Hut Gefängnis. Das ist nicht weit von hier. Er ist ein alter Mann. Er möchte nicht im Gefängnis sterben. Aber er wird für den Rest seines Lebens im Gefängnis bleiben, wenn ich ihm nicht helfe“, sagt Ashur.
    „Warum ist er im Gefängnis? Gefällt ihm auch der Geruch von den Möbeln anderer Leute?“, fragt Paul.
    „Mein Vater hat nichts falsch gemacht. Er wurde zu zwanzig Jahren Gefängnis verurteilt und er hat nur Textnachrichten mit Witzen über die Herrscher dieses Landes versendet“, sagt Peter Ashur.
    „Ich hätte erraten sollen, dass du aus einer genialen Familie stammst. Wie willst du, dass ich dir helfe?“, fragt Paul Rost.
    „Ich muss einen guten Flugzeugpiloten finden. Ich muss meinen Vater aus diesem Land herausbringen“, sagt Ashur.
    „Wohin willst du deinen Vater bringen?“, fragt Paul.
    „Ich möchte nicht nur meinen Vater, sondern auch einige andere Leute heute Nacht nach Nordafrika bringen. Ich kann ein Flugzeug fliegen, aber dort gibt es Kämpfe und ich habe keine militärische Erfahrung. Aber du bist ein ehemaliger Militärpilot und kannst diese Aufgabe erledigen. Ich werde dir zweihunderttausend Dollar zahlen. Was sagst du dazu?“, bietet Ashur an.
    „Ich soll ein Flugzeug nach Nordafrika fliegen? Glaubst du, ich bin so ein Idiot wie du?“, protestiert Paul.
    „Ja“, sagt der Mann und nimmt einen Schluck Wasser. „Ich habe die Mitarbeiter am örtlichen Flughafen bestochen. Ich möchte meinen Vater hier mit dem Flugzeug wegbringen. Und du kannst viel Geld verdienen“, beharrt Ashur.
    „Ich wäre ein großer Idiot, wenn ich dir glauben würde. Und... Es wäre besser für dich, wenn wir uns nie wieder über den Weg laufen würden“, sagt Paul Rost. Er steht auf und geht.
    „Du Idiot! Dann mache ich den Job selbst und behalte das ganze Geld!“, ruft ihm der Mann nach.
    Paul geht ins Hotel und packt seine Sachen. Dann tätigt er einen Telefonanruf.
    „Hi Paul, wie ist dein Urlaub?“, sagt Andrew am anderen Ende der Leitung.
    „Viel spannender als du vielleicht denkst“, antwortet Paul.
    „Du klingst nicht begeistert“, bemerkt sein Freund. „Hat das vielleicht etwas mit dem Banküberfall kürzlich zu tun? Hast du noch nichts davon gehört? Es geschah in der Nacht bevor du abgereist bist. John Vega ist zusammen mit vier Millionen Dollar aus der Bank verschwunden.“
    „Lisa Pandora und John Vega haben das Geld gestohlen. Beide sind hier, aber ich weiß nicht genau wo sie sind. Das gestohlene Geld war übrigens in den Koffern, mit denen ich Lisa Pandora beim Tragen half. Ich habe auch

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