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David Weber - Honor Harrington 20 - An Bord der Hexapuma

David Weber - Honor Harrington 20 - An Bord der Hexapuma

Titel: David Weber - Honor Harrington 20 - An Bord der Hexapuma Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber
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Monicaner töten. Wir werden unser Bestes tun, um es zu vermeiden, aber wir werden das Geschwader nicht auf eine Entfernung heranführen, in der wir vermeidbare Verluste an Schiffen oder Menschenleben erleiden würden, nur um die monicanischen Verlustzahlen niedrig zu halten.«
    Sie verstummte wieder und sah alle nacheinander an; jeder erwiderte ihren Blick, und sie nickte leicht.
    »Das war der allgemeine Überblick«, sagte sie. »Nun werden wir uns die Operation im Detail ansehen und die Aufgaben der einzelnen Schiffe besprechen. Ich würde es begrüßen, wenn Sie sich mit Fragen bis zum Schluss zurückhalten könnten; dann komme ich darauf zurück und beantworte sie so vollständig es mir möglich ist.«
    Sie wartete, bis jeder genickt hatte, und begann.
    »Sobald wir unsere Alpha-Transition ausgeführt haben, wird Ihr Schiff, Captain Badmachin …«

27
    »Schon eine Nachricht von Commodore Horsters kleinem Invasionsverband?«, fragte Isidor Hegedusic.
    »Nein, Sir.« Der Signaloffizier drehte sich halb in seinem bequemen Sessel auf der geräumigen ›Flaggbrücke‹ von Alpha Prime, der militärischen Hauptkomponente von Eroica Station, seinem Admiral zu. »Soll ich ihn rufen, Sir?«
    »Nein, nein.« Hegedusic schüttelte den Kopf, lächelte und wandte sich ab. Er hatte viel zu tun, und darüber zu brüten, was Janko Horster mit seinen neuen Spielzeugen anstellte, war doch recht unprofessionell.
    Neid, sagte er sich mit einem inneren Schnauben. Purer, reinrassiger Neid. Ich würde tausendmal lieber auf einer echten Flaggbrücke stehen als den Kommandeur dieser vergoldeten Konservendose zu spielen. Naja, noch ein paar Wochen, und ich habe genug Schlachtkreuzer, um zu rechtfertigen, dass ich Janko das Spielzeug abnehme und selbst damit spiele.
    Er lachte leise und trat durch die Luke in sein Büro. An seinem Comgerät blinkte das Licht, und er ließ sich in den Sessel sinken und drückte die Annahmetaste. Izrok Levakonics persönlicher Bildschirmhintergrund erfüllte das Display, und eine höfliche Computerstimme bat Hegedusic, einen Augenblick am Apparat zu bleiben.
    Es konnte keine fünfzehn Sekunden gedauert haben, bis das Hintergrundbild verschwand und Levakonic ihn vom Display anlächelte. Hegedusic erwiderte das Lächeln. Obwohl er entschlossen gewesen war, den Technodyne-Manager nicht zu mögen − der schließlich nichts weiter war als ein korrupter, strebsamer Kapitalist mit aufgeputschter Habgier −, konnte er ihn mittlerweile trotzdem leiden. Das hieß keineswegs, dass er Levakonics vielfältigen Charakterschwächen gegenüber blind gewesen wäre. Die meisten davon waren allerdings nach den Maßstäben der Personen, die President Roberto Tyler umgaben, bestürzend alltäglich. Levakonic besaß lediglich den Vorteil, sich in einen größeren Futtertrog stürzen zu können, als die meisten Monicaner sich träumen ließen. Von Mensch zu Mensch allerdings hatte er einen wachen Sinn für Humor und war bereit, die Hemdsärmel aufzukrempeln und sich in der Arbeit zu versenken, wenn es zur Erfüllung seiner Aufgabe nötig wurde.
    »Isidor«, sagte Levakonic nickend.
    »Izrok«, erwiderte Hegedusic.
    »Ich dachte, ich schaue mir mal an, wie Horsters Übung bisher verläuft«, sagte Levakonic, und Hegedusic lachte stillvergnügt in sich hinein.
    »Sie auch? Ich habe gerade die Signalabteilung nach Berichten gelöchert. Bislang noch nichts.«
    »Gut! Ich sagte Ihnen ja, die Leistungsfähigkeit der Eloka würde Ihnen gefallen.«
    »Und ich habe es nie bezweifelt. Wo ich Zweifel hatte und immer noch habe, ist die Frage, ob Ihre Leute genauso viel Leistung aus ihnen herausholen, wie die Solarier es konnten.«
    »Auch die Crews der solarischen Navy bestehen nicht aus zehn Meter großen Riesen, und sie kürzen ihren Weg auch nicht durch Wanderungen über große Wasserflächen ab«, erwiderte Levakonic trocken. »Die Schulbildung zahlt sich sicher aus. Sehr sogar. Aber nicht so sehr wie Schulung am Gerät durch gute Ausbilder. Und als Ausbilder haben Sie meine Leute. Ich garantiere Ihnen, die Leute, die diese Systeme gebaut haben, wissen mehr darüber als die Uniformträger, die sie im Einsatz benutzen!«
    »Ich glaube Ihnen durchaus und neige sogar zu der Auffassung, dass Janko im Augenblick ein wenig schummelt. Ich wette, er lässt die Systeme von den ›Ausbildern‹ bedienen. Andernfalls hätten wir ihn bereits geortet. Und nur unter uns, ich hoffe wirklich sehr, dass ihn bald jemand ortet.«
    »Wieso?« Levakonic

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