Davidson, Mary Janice - Traummann an der Angel
ist es besser“, sagte sie fröhlich und begann, ihn wie ein Cowgirl zu reiten.
Fehlte nur noch das Lasso.
Er packte ihre Hüften, drückte sich ihren Stößen entgegen und dachte: Ich sterbe, ich sterbe, sie bringt mich um, Gott sei Dank, Gott sei Dank …
„Oh, Jonas, das ist wundervoll! Hör nicht auf!“ Sie schwang sich auf und nieder.
„Wolltest du nicht zehn Minuten lang nichts sagen?“ Er stöhnte. Das Gefühl, wenn sie sich an ihm rieb, war herrlich. Ihre Brüste hüpften vor seinen Augen, als wollten sie ihn auffordern, geküsst zu werden, ihr Mund verzog sich zu einem Lächeln, und ihre Augen blitzten.
„Dem habe ich nie zugestimmt“, sagte sie geziert, was schon ein Lacher war, in Anbetracht dessen, was sie gerade taten.
„Das ist wahrscheinlich nur fair.“ Er spürte das bekannte Grummeln in seinen Hoden, was bedeutete, dass die Festlichkeiten bald vorüber sein dürften. So schnell war er seit dem College nicht mehr gekommen. Er streckte die Hand aus, fand Barbs Klitoris und streichelte sie zärtlich, erst nur ganz leicht, dann fester, bis sie auf seinen Fingern ritt wie auf seinem Schwanz. Dann erschauderte sie am ganzen Körper, lehnte sich zurück und schrie hoch zur Decke.
Seine Fingerknöchel auf ihrer Hüfte wurden ganz weiß, als das Rumpeln in seinen Hoden stärker wurde und schließlich durch seinen Körper schoss, dass er glaubte, seine Schädeldecke würde platzen. Der Raum schien sich tatsächlich ein Stück zu neigen, erst zu einer Seite, dann zur anderen, als er verzweifelt gegen die Benommenheit ankämpfte. Barb brach stöhnend über ihm zusammen, als ihn der stärkste Orgasmus seines Lebens mitriss, wie ein … wie diese Dinger, von denen Fred gesprochen hatte …
Denk nicht an Fred, du Idiot. Tsunami. Wie ein Tsunami, das war es. „Oje“, keuchte Barb in sein Ohr. „Du bist mein Tsunami.“
Sie setzte sich auf und blickte nachdenklich auf ihn herab, mit vor Anstrengung gerötetem Gesicht und herrlich üppigen Brüsten. „An den Kosenamen müssen wir aber noch arbeiten“, sagte sie schließlich, und er kitzelte sie, bis sie um Gnade flehte.
„Mann, was für eine Zeitverschwendung“, grummelte Fred. Sie stolperte über eine Kühltruhe, fing sich aber gerade noch rechtzeitig. Der Kapitän half ihr auf die Rampe, die sie nun hinunterstampfte. „Und mein Frühstück bin ich auch wieder losgeworden.“
„Wir versuchen es weiter.“ Thomas war blass vor Erschöpfung. Sie waren stundenlang im Wasser gewesen. Selbst Fred konnte jetzt ein kleines Nickerchen vertragen.
„Vielleicht schwimme ich später noch einmal hin, jetzt kenne ich ja die verdächtigen Stellen.“ Ärgerlicherweise sah Artur aus, als sei er gerade nach vierzehn Stunden Schlaf erfrischt aus dem Bett gesprungen. Reinrassige Wassermänner waren blöd.
Fred gähnte. „Jetzt bist wohl du der mit dem lobenswerten Pflichtgefühl.“ „Ich möchte dir nicht noch mehr Qualen bereiten – denn die Fahrt auf dem Boot scheint dich gequält zu haben. Und obwohl er mich manchmal ärgert, möchte ich doch nicht, dass jener Schaden erleidet.“ Er deutete auf Thomas. „Das wäre nicht ehrenhaft.“ „Tja, wenn du meinst.“
„Tut, was ihr für richtig haltet“, sagte Thomas. „Ich für meinen Teil gehe jetzt auf mein Zimmer und lege mich für einige Stunden zum Sterben hin.“ „Dein Zimmer?“ Fred blieb mitten auf der Rampe stehen. Hinter ihr stöhnte der Erste Offizier. Sie winkte ihm beruhigend zu und zückte ihr Handy. „Dein Zimmer. Richtig. Lass mich nur kurz nachfragen, ob Jonas kommen möchte. Zu uns, meine ich.“ „Ob er mit uns zusammen ein Nickerchen machen will?“ „Lass mich ihn nur schnell mal eben anrufen.“
Barb schmiegte sich an seine Seite. Die Welt war in Ordnung. „Ich schwöre dir“, murmelte sie, „so tollen Sex habe ich seit meiner Scheidung nicht mehr gehabt. Eigentlich sogar seit dem letzten Jahr vor meiner Scheidung.“
Jonas gähnte. „Stimmt ja. Hattest du nicht gesagt, dass er dich das ganze letzte Jahr eurer Ehe betrogen hat?“
„Hmhm.“
„Idiot.“
„Hmhm.“
„Ich will mich sicher nicht beschweren, aber ich kann einfach nicht glauben, dass niemand sich dich geschnappt hat, nachdem du den Blödmann losgeworden bist.“
Sie kicherte. „Doch, das hat jemand getan. Er hat nur ein paar Jahre gebraucht, um sich zu entschließen.“
„Hab Nachsicht. Auf Fred aufzupassen ist eine Vollzeitbeschäftigung. Und das neben meinem eigentlichen Job.“
Sie
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