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Deception – Betörendes Trugbild – Teil 2 (German Edition)

Deception – Betörendes Trugbild – Teil 2 (German Edition)

Titel: Deception – Betörendes Trugbild – Teil 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Rabengut
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„Was willst du in meinem Zimmer, Michael?“
    „Ich mag, wie du meinen Namen sagst. Zu gern wüsste ich, wie es klingt, wenn du ihn beim Sex stöhnst. Wenn ich in dir bin und du nicht nur auf meinen Fingern zitterst, meine ich.“ Er sah sie offen an und Sam zwang sich, seinen Augen standzuhalten. Die Feuchtigkeit sammelte sich zwischen ihren Schenkeln und ihre Nippel hatten sich längst hart zusammengezogen. Er genoss seinen momentanen Vorteil viel zu sehr.
    „Ich glaube, meine Frage war nicht allzu unverständlich formuliert“, wies sie ihn zurecht.
    Michael lachte leise und stieß sich von der Tür ab.
    Mit größter Mühe gelang es Sam, nicht hysterisch zu klingen. „Du kannst stehen bleiben. Dreh dich um und verschwinde aus meinem Zimmer!“, forderte sie ihn auf. Stumm fügte sie hinzu, dass er aus der Besenkammer ja auch erstaunlich schnell geflohen war. Ihre Finger krampften sich um das Bettlaken und sie verdrängte den Gedanken, dass sie sich eigentlich wünschte, dass er das genaue Gegenteil tat.
    „Ich wollte mich nur vergewissern, dass es dir gut geht. Ich musste leider etwas Dringendes erledigen. Als ich dich allein gelassen habe, hast du so erhitzt gewirkt.“
    Sie presste ihre Lippen aufeinander. Erhitzt fühlte sie sich auch jetzt. „Das war bestimmt eine Art Fieberanfall. Und jetzt verschwinde! Ich habe keine Lust mehr auf deine Bevormundung und die Anweisungen, um welchen Mann ich mich deiner Meinung nach kümmern sollte.“
    Langsam schlich er auf sie zu wie ein Tiger auf Beutezug. Seine Gegenwart ließ den Raum um sie herum kleiner wirken und Samantha überkam das ungute Gefühl, in der Falle zu stecken. Nicht einmal eine Armlänge von ihr entfernt blieb er stehen.
    Er streckte die Hand aus und griff nach einer ihrer Haarsträhnen. Wie betäubt stand Sam da, konnte sich nicht rühren. Michael rollte die Strähne zwischen seinen Finger und murmelte dabei: „Du hast Recht, du kommst ganz gut alleine klar. Aber du solltest wissen, dass ich dich genau im Auge habe. Ich brauche dich, damit du Scott einlullst, denn das gelingt dir geradezu großartig. Lass dich durch die anderen Frauen nicht irritieren.“
    Sie wollte seine Hand wegschlagen, doch ihr Arm war bleischwer. Sam war müde und überreizt. Eigentlich sollte sie nicht zulassen, dass er so mit ihr spielte und sie einwickelte – doch auf der anderen Seite genoss sie es auf perverse Art und Weise.
    „Ich bekomme trotzdem nicht gern unterstellt, dass ich Männer im Allgemeinen nur hinters Licht führe.“
    Sein leises Lachen kitzelte auf ihrer Haut. Er ließ die Haarsträhne los und zeichnete stattdessen ihr Schlüsselbein nach. Samantha schluckte schwer.
    „Ah, du redest gar nicht von unserer intimen Begegnung, sondern dem Essen in der Stadt. Ganz so dramatisch habe ich es nicht formuliert, glaube ich. Das war vermutlich mein verletzter Stolz.“ Er nahm seine Hand nicht weg und der Raum schien immer kleiner zu werden.
    „Weil ich mit dem Geld verschwunden bin?“
    „Nein, weil ich mich habe austricksen lassen“, entgegnete er knapp.
    „Du wolltest doch unbedingt Sex“, verteidigte Sam sich. „Du hast gesagt, dass-“
    Er unterbrach sie, indem er in ihre Haare griff. „Ich weiß genau, was ich gesagt habe.“ Sein Kuss war wütend und ungestüm und doch brachte er alles in Sam zum Klingen. Sie vibrierte vor Erregung und ließ die Hände unter Michaels Shirt gleiten. Ein leises ersticktes Stöhnen entrang sich ihrer Kehle. Er fühlte sich einfach unbeschreiblich gut an. Die warme Haut, darunter die festen Muskeln, dazu roch er atemberaubend. Egal, was er behauptete – er war mindestens so gefährlich verführerisch wie sie.
    Er nahm den Kopf zurück und sah auf sie hinunter. Sanft knabberte er an ihrer Unterlippe, schickte eine heiße Welle der Erregung durch Sams Unterleib. „Ich vergesse immer wieder, wie geschickt du in diesen Dingen bist. Manchmal kann ich dann nicht anders, als nachzugeben. Dabei sollte ich es besser wissen.“
    In seinen Augen lag ein merkwürdiger Ausdruck, der Samantha schlagartig in die Realität katapultierte. Er dachte, dass sie sich nur an ihn heranmachte, um ihn auszutricksen! Sie schlug seine Hand weg und wich zurück. „Nur zu deiner Information: Ich steige noch lange nicht mit Jedem ins Bett!“
    Sein Lachen machte sie unfassbar wütend. „Nicht?“ Der Hohn in seiner Stimme verspottete sie.
    „Nein! Ich muss den Mann schon attraktiv finden und es wäre auch von Vorteil, wenn er intelligent

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