Dein für 1000 und eine Nacht
Seele labt."
Sie schaute auf und atmete tief durch. „Was hast du denn ge träumt?"
„Manchmal hast du auf mich gewartet, auf einer Anhöhe, und ein weißes Kleid getragen.
Ich habe mich durch Wälder oder Stürme gekämpft, um zu dir zu gelangen und meinen Frieden zu finden. Wenn ich durstig eingeschlafen bin, habe ich von dir etwas zu trinken bekommen. Ich konnte meinen Durst immer löschen. Wenn ich Hunger hatte, hast du mir Pfirsiche gereicht."
„Oh!"
„Ja, es waren starke Träume. Wenn ich müde einschlief, zu erschöpft war, um gut zu schlafen, kamst du zu mir wie in jener Nacht und hast gesagt: Lieb mich, Arash, lieb mich.
Jedes Mal bekam ich Kraft und konnte dich trotz meiner Erschöpfung lieben. Die Müdigkeit war am anderen Morgen verschwunden."
Er streichelte ihre Brüste, umfasste sie und strich mit dem Daumen über ihre Spitzen.
„Als ich verwundet war, warst du auch da. Hier", korrigierte er sich. „Du warst in diesem Zimmer. Ich habe meine Augen geöffnet und dich an meiner Seite sitzen sehen. Du hast etwas zu mir gesagt, die Worte waren sehr deutlich, aber hinterher konnte ich mich nicht mehr erinnern, um was es ging. Ich wusste nur, dass ich ums Überleben kämpfen musste. Doch meistens habe ich davon geträumt, dich zu berühren", erklärte er ihr leise und ließ seinen Worten das Handeln folgen.
„Ich habe mir vorgestellt, dein Haar zu streicheln, deinen Rücken, deine Schenkel, deine Brüste und natürlich, dass du vor Lust schreist. Ich habe dein Gesicht gesehen, wie ich es in der ersten Nacht erlebt hatte, den Mund geöffnet und die Augen ge schlossen.
Da verstand ich, warum Frauen Männern gegenüber, die in den Krieg ziehen, großzügig sind. Denn abgesehen von den Träumen und Erinnerungen an die Nacht hatte ich kaum etwas anderes, das mir gut tat."
Lana war innerlich zu bewegt, um darauf etwas zu erwidern. So schaute sie ihn nur verlangend an.
„Ich bin froh, dass du das hattest", raunte sie ihm schließlich zu. „Aber das war von mir aus nicht beabsichtigt. Das hätte ich nicht gedacht, nicht mal in meinen kühnsten Momenten gewagt zu glauben oder zu hoffen ..."
„Nein? Aber vielleicht waren dir nicht alle Beweggründe bewusst. Vielleic ht warst du von Gott dazu ausersehen, mir das mit zugeben, was mich am Leben hält."
Sie runzelte die Stirn. „Du hättest dich auch an eine andere Frau erinnert, wenn ich nicht da gewesen wäre."
Trotz des Schattens, in dem er lag, konnte sie das Funkeln seiner Augen sehen. „Lana", meinte er. „Hast du mich nicht verstanden?"
Sie blinzelte. „Verstanden?"
Er zog ihren Kopf an sich und küsste sie auf den Mund. „Lana", flüsterte er. „Es hat für mich keine anderen Frauen ge geben. Du bist meine erste und einzige Liebe."
Lana verschlug es die Sprache. Er schob seine Hände unter ihr Oberteil und zog sie zu sich herunter. Gleich darauf küssten sie sich stürmisch und verlangend. Arash streifte ihr das Oberteil ab, und sie war froh, davon befreit zu werden. Endlich konnte sie die Schnüre seiner Hose lockern ...
Dann waren sie beide nackt, vermochten sich gegenseitig mit Zärtlichkeiten und Blicken zu verwöhnen, sich Leidenschaft, Verlangen und Liebe zu schenken.
Jetzt gab es keine Hindernisse mehr zwischen ihnen.
Arash lag auf der Seite, schaute sie an, umrahmte ihr Gesicht mit beiden Händen und fasste in ihre Locken, dass sie nicht anders konnte, als sich wie Wachs in seinen Händen zu fühlen.
Sie legte eine Hand an seine Wange und spürte, wie sich ihre Liebe auf ihn übertrug.
„Lieb mich, Arash", bat sie leise. „Nimm mich."
Ungeduldig spreizte er ihre Beine und umfasste ihre Hüften, um ganz Besitz von ihr zu ergreifen und tief in sie zu dringen.
Mit dem einen Stoß erfasste sie ein heftiges Feuer der Leidenschaft. Begierig drängten sie sich aneinander, suchten den anderen und wussten, dass sie nur miteinander und im anderen das Glück finden würden.
Berauscht und verzückt gaben sie ihrer Lust und ihrem Verlangen laut Ausdruck. Er umklammerte sie, hielt sie umfangen, konnte aber nicht tief genug in sie dringen. Er rollte sich mit ihr auf den Rücken, hielt sie fest umschlungen und zog sie zu sich herunter, während sie über ihm kniete.
Unter seinen Händen, die sie so zärtlich und geschickt lenkten, erlebte sie einen wahren Sturm der Gefühle, fühlte den Zauber ungesehener Schätze, die sich hier vor ihr auf taten.
Gemeinsam wurden sie von den Wellen getragen, höher und immer höher, bis sie
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