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DEIN LETZTER TANZ

DEIN LETZTER TANZ

Titel: DEIN LETZTER TANZ Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DANA KILBORNE
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starrte Gavin ihn an. „Verdammt, das Zeug gehört mir nicht, und das kann ich wahrscheinlich sogar beweisen!“
    „Ach ja? Und wie, wenn ich fragen darf?“
    Gavin erzählte dem Sheriff von seiner Allergie gegen synthetische Stoffe. Zu seinem Erstaunen wirkte der überhaupt nicht überrascht. „Ja, davon hörte ich bereits. Die kleine Carrigan hat meinem Deputy dasselbe erzählt.“ Nachdenklich runzelte er die Stirn. „Hm … Um ehrlich zu sein, ich war mir bis gerade eben beinahe sicher, dass du lügst, wenn du auch nur den Mund aufmachst. Aber jetzt …“
    „Ich sage die Wahrheit, Sheriff“, wiederholte Gavin energisch. „Und das bedeutet, dass Donna und die anderen vom Zirkus noch immer in größter Gefahr schweben. Wer immer es auch auf sie abgesehen hat, wird langsam nervös. Ich fürchte, dass schon bald etwas Schreckliches passieren wird!“
    „Also gut, ich lasse dich von Deputy Wilson zurückfahren. Und fürs Erste werde ich einen meiner Jungs auf dem Zirkusgelände postieren. Ich will meinen, das sollte unseren Störenfried davon abhalten, noch mehr Schaden anzurichten.“
    Davon war Gavin zwar alles andere als überzeugt, doch was blieb ihm anderes übrig, als sich mit dem zufriedenzugeben, was der Sheriff anbot? Ein sicheres Gefühl vermittelte ihm die Anwesenheit eines Deputys, der kaum älter war als er selbst, jedenfalls nicht. Und den anderen Mitgliedern der Zirkustruppe würde es wahrscheinlich nicht anders ergehen.
    Als der Wagen ein paar Minuten später vor dem Ticketschalter vorfuhr, wurde Gavin bereits von Keisha erwartet. Wobei – „erwartet“ war das falsche Wort, denn sie wirkte mehr als erstaunt, ihn auf freiem Fuß zu sehen.
    „Du?“, stieß sie überrascht aus. „Aber ich dachte, du … Na ja.“
    Gavin seufzte. „Ja, ich hab schon gehört, was ihr gedacht habt. Aber ich kann dir versichern, dass ich nicht derjenige bin, der hinter diesen fiesen Anschlägen steckt.“
    „Und der falsche Name? Dann hat dein Vater dich also nicht angestiftet, den Zirkus zu ruinieren, damit du das Vermögen vom alten Bruno erbst?“
    „Bruno?“ Gavin runzelte die Stirn. „Jetzt noch mal langsam. Wovon sprichst du da eigentlich?“
    „Ach, ich habe vergessen, dass du ja gar nicht auf dem Laufenden bist: Also, Donna und ich haben herausgefunden, dass der Clown, der vor Clive hier im Zirkus gearbeitet hat, in Wirklichkeit ein Milliardär war“, begann Keisha und schilderte dann in allen Einzelheiten, was sie wusste. „Tja, und nachdem wir die Sache mit dem falschen Namen aufgedeckt hatten, dachten wir …“
    „Dass ich hinter der ganzen Sache stecke.“ Gavin seufzte. „Ich und mein Dad, stimmt’s?“ Er lachte bitter auf. „Wenn ihr wüsstet! Mein Dad und ich, wir machen schon seit langer Zeit überhaupt nichts mehr zusammen. Ich schäme mich für das, was er tut. Als meine Mom noch gelebt hat, bin ich aus Rücksicht zu ihr geblieben. Aber nach ihrem Tod, vor knapp einem halben Jahr …“
    „Tut mir leid, das mit deiner Mutter.“ Sie versenkte die Hände in den Hosentaschen. „Hör mal, ich will dir nicht zu nahe treten, aber in dem Artikel, den wir gelesen haben, wurde angedeutet, dass es sich vielleicht nicht um einen Unfall gehandelt hat. Meinst du, dein Vater hat deine Mutter … Du weißt schon, was ich meine.“
    Gavin schüttelte den Kopf. „Nein, das ganz bestimmt nicht! Man kann über meinen Dad echt sagen, was man will, aber zu meiner Mutter war er immer gut. Ich glaube, sie war der einzige Mensch, den er wirklich geliebt hat. Allerdings könnte ich mir schon vorstellen, dass jemand an dem Wagen herumgefummelt haben könnte, um meinen Vater zu erwischen.“ Seufzend hob er die Achseln. „Was soll’s, so genau werden wir das wohl nie erfahren. Und vielleicht ist das auch ganz gut so.“
    „Dann bist du also von zu Hause abgehauen, weil du es mit deinem Dad nicht mehr ausgehalten hast?“, fragte Keisha.
    „Abgehauen?“ Er schmunzelte. „Na ja, ich würde mal sagen, ich bin alt genug, selbst zu entscheiden, wo ich wohnen will. Allerdings sieht mein Vater das ein bisschen anders. Deshalb wohl auch dieses alberne Kaufangebot an die Carrigans. Soweit ich weiß, hat er im Moment nicht mal genug Geld, um seine Arbeiter zu bezahlen!“
    Keisha seufzte. „Na, dann ist ja jetzt alles geklärt. Tut mir leid, dass wir dich verdächtigt haben.“
    „Halb so wild.“ Er winkte ab. „Aber jetzt würde ich ganz gern mit Donna reden. Ist sie in ihrem Wohnwagen?“
    „Nein,

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