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Deine Küsse - heißer als Feuer

Deine Küsse - heißer als Feuer

Titel: Deine Küsse - heißer als Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: TESSA RADLEY
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Kopf, als sie Melissa durch einen breiten Flur folgte, von dem mehrere Türen abgingen. „Sie sind in dem roten Raum.“ Melissa warf ihr einen Blick über die Schulter hinweg zu. „Die Saunaräume und die Dampfbäder sind ein Stück weiter. Ich möchte Ihnen empfehlen, nach der Massage eine Viertelstunde ein Dampfbad zu nehmen und sich dann im Whirlpool zu entspannen.“
    „Hört sich gut an.“
    Melissa stieß eine Tür auf, und Avery trat in einen schwach erleuchteten Raum ein, dessen Wände in einem warmen Dunkelrot gehalten waren. Vor dem Gemälde eines dramatischen Sonnenuntergangs über dem Meer stand eine rote Liege. Weiter hinten konnte Avery einen Whirlpool erkennen, ein silberner Sektkühler stand in einem Gestell daneben. Drei große weiße Kerzen warfen ihr sanftes Licht auf den warm schimmernden Holzboden, und Avery spürte, wie ihr in dieser Umgebung eine große Last von den Schultern fiel. Zumindest vorübergehend … „Donnerwetter“, stieß sie leise hervor.
    Melissa lachte. „Sie sehen sicher, dass Entspannung unser höchstes Ziel ist. Möchten Sie ein Glas Champagner?“
    „Nein, danke, aber die werde ich sicher probieren, wenn ich im Whirlpool liege.“ Avery wies auf ein kleines Silbertablett mit dunklen Schokoladentrüffeln, das neben dem Sektkühler stand.
    „Aber gern.“ Melissa reichte ihr ein großes weiches Handtuch. „Sie können sich jetzt ausziehen. Joanie kommt gleich.“
    Die Massage war himmlisch. Avery spürte, wie sich unter Joanies geschickten Händen die Verspannung in ihren Muskeln löste. Leider aber musste sie daran denken, wie gern Guy ihr im Liebesspiel den Rücken gestreichelt hatte …
    Ja, wenn sie ehrlich war, musste sie zugeben, dass ihr die sexuelle Leidenschaft fehlte, die sie während der zwei Wochen mit ihm geteilt hatte. Wie sehr hatte sie es genossen, wenn sie am Ende des Tages gemeinsam in seiner großen Badewanne saßen, nachdem sie sich bis zur Erschöpfung geliebt hatten. Deshalb hatte es sie auch so hart getroffen, dass er plötzlich Forderungen an sie stellte, mit denen sie nie gerechnet hatte.
    Als er ihr zu ihrem Geburtstag eine große Überraschung angekündigt hatte, hatte sie gewisse Hoffnungen nicht unterdrücken können. Zwar war ihr klar gewesen, dass er kein Freund von ernsthaften Bindungen war, aber da sie rettungslos in ihn verliebt gewesen war, hätte es doch sein können, dass auch er …
    Er hatte ihr eine Überraschung versprochen. Und es war ihr Geburtstag. Vielleicht …
    Als sie an dem Abend die Tür zu Guys Apartmenthaus aufschloss, fand sie zu ihrer großen Verblüffung Jeff in der Eingangshalle vor. Sie hatte Guys Geschäftspartner und Freund bisher zweimal gesehen und fand ihn sympathisch. Allerdings hatte er noch nie eine so seltsame Erregung ausgestrahlt wie in diesem Moment. „Hallo, Jeff.“
    „Hallo. Guy hat mich gebeten, vorbeizuschauen, er hat noch im Restaurant zu tun.“
    Das war wieder mal typisch. Selbst an ihrem Geburtstag konnte Guy sich nicht von seinem geliebten Baratin loseisen. Sie unterdrückte ihre Enttäuschung und öffnete die Tür zu seinem Apartment. „Komm rein.“
    Jeff folgte ihr in das große Wohnzimmer mit den deckenhohen Fenstern, dem dunklen Holzboden und den bequemen Ledermöbeln.
    „Bitte, setz dich.“
    „Danke. Ich werde dich nachher ins Baratin zu deinem Geburtstagsessen fahren.“ Jeff blickte auf seine Uhr. „In etwa einer knappen Stunde.“
    Dann hatte Guy ihren Geburtstag immerhin nicht vergessen. Dennoch, dass er es noch nicht einmal fertigbrachte, sie persönlich abzuholen, dämpfte ihre Freude erheblich. „Danke, das ist sehr nett von dir.“
    Jeff ließ sich auf die Couch fallen und grinste. „Ich gebe mir Mühe.“
    „Möchtest du etwas trinken?“
    „Ja. Bourbon mit Eis. Danke.“
    Avery ging quer durch den Raum auf die kleine Bar zu. Als sie sich mit dem Drink in der Hand wieder zu Jeff umdrehte, ertappte sie ihn dabei, wie er sie mit einem hungrigen Blick musterte. Eiskalt lief es ihr den Rücken hinunter, aber sie rief sich zur Ordnung. Unsinn, er ist Guys Freund und Geschäftspartner. Wenn Guy ihm vertraut, sollte sie das auch tun. Doch als sie ihm das Glas reichte, griff er danach, packte sie mit Windeseile beim Handgelenk und zog sie zu sich auf den Schoß. Und sofort war er über ihr und versuchte, sie zu küssen. Angewidert stieß sie ihn zurück und schaffte es, sich zu befreien und aufzuspringen. „Raus!“
    Langsam erhob er sich. „Nicht so hastig,

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