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Demonica 4.5 – Umarmung der Ewigkeit

Demonica 4.5 – Umarmung der Ewigkeit

Titel: Demonica 4.5 – Umarmung der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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schnell geworden.«
    »Na, vorher war ich auch nicht übel.« Seine Stimme glich einem sinnlichen Schnurren, das ihren ganzen Körper beben ließ.
    Sie stieß ein Schnauben aus. »Dein Ego hat durch die Wandlung zumindest keinen Schaden genommen.«
    Ein freches Grinsen zog seine Mundwinkel nach oben. Du lieber Himmel, was machten sie hier eigentlich gerade? Jetzt fingen sie auch noch an zu flirten – in dieser durch und durch beschissenen Lage?
    Er schien zur selben Zeit wie sie zu merken, wie unangemessen ihr Geplänkel war, und wurde wieder ernst. Gleich darauf ließ er sie los, als wäre sie eine glühend heiße Kohle.
    »Geh weg von mir.« Er schubste sie, sodass sie das Gleichgewicht verlor und der Länge nach hinschlug. Augenblicklich kniete er neben ihr, die Hände auf ihren Schultern. »Oh, Scheiße. Es tut mir leid, Andy.«
    Sie gestattete ihm, ihr dabei zu helfen, sich aufzusetzen, doch er zog seine Hände nicht zurück. Keiner von ihnen bewegte auch nur einen Muskel. Selbst die Luft schien durch die ungewisse Anspannung, die in der Zelle hing, stillzustehen. Nur langsam wurde ihr bewusst, dass Kaden am ganzen Leib zitterte und sein Blick wieder einmal an ihrer Kehle zu kleben schien.
    Etwas berührte ihre Hand. Der Pflock. Er drückte ihn ihr in die Hand, während er den Kopf langsam auf ihren Hals hinabsenkte. Ihr Herz hämmerte gegen ihren Brustkorb und ihr Magen zog sich zusammen, aber sie rührte sich nicht von der Stelle und konzentrierte sich mit aller Kraft darauf, einfach nur weiterzuatmen. Zumindest das lag immer noch in ihrer Macht.
    »Lass nicht zu, dass ich das tue«, sagte er heiser. Und dann strichen seine Lippen schon über ihre sensible Haut.
    Er schloss ihre Finger um den Pflock. Jetzt kratzten seine Zähne zart über ihre Kehle – zarte, auf erotische Weise schmerzhafte Nadelstiche blühten auf.
    Ihr verräterischer Körper reagierte umgehend auf das maskuline Verlangen, das wellenförmig von ihm ausstrahlte. Sie hatte immer schon rasch auf ihn reagiert, oft hatte ein wollüstiger Blick ausgereicht, aber dies hier war etwas anderes. Es war, als ob sie die Flamme und er das Wachs wäre, und sie konnte nichts tun, als das Feuer brennen zu lassen, bis es sich jeder Kontrolle entzog.
    Genau das ist ihre Strategie. Vampire sind hochsexuelle Wesen, sie triefen nur so von Sexappeal und sind für Menschen unwiderstehlich, ziehen sie quasi magnetisch an. Es sind Spinnen, die sinnliche Netze weben, in denen sich die leichtsinnige Fliege fängt.
    Die vertrauten Worte ihrer Aegis-Anführer hallten durch ihren Kopf. Auch wenn sie wusste, dass sie dagegen ankämpfen sollte, konnte sie es einfach nicht.
    »Bitte«, flüsterte er mit gebrochener Stimme. Er hob ihre Hand hoch und platzierte die Spitze des Pflocks genau über seinem Herz. »Ich kann mich nicht beherrschen. Aber ich will dir nicht wehtun.« Sein Mund befand sich über ihrer Halsschlagader.
    Andrea zitterte am ganzen Körper. Ein Schluchzen stieg in ihrer Kehle auf. Was er da von ihr verlangte …
o Gott
.
    Kadens Körper durchlief ein Schaudern. »Andrea …
Mist

    Seine Fänge durchstießen ihre Haut. Ihr Pflock durchstieß die seine. Beide schnappten nach Luft. Er musste sich nähren und sie musste ihn töten, doch keiner von ihnen verfügte über die nötige Willenskraft.
    Er drückte ihre Hand, übte Druck auf den Pflock aus und trieb ihn so noch tiefer in sein Fleisch. Sie wehrte sich dagegen; ihre Hand zitterte, als sie versuchte, ihn davon abzuhalten, sich den Pflock bis ins Herz zu stoßen. Sie war noch nicht bereit dafür. War nicht bereit, die Person zu verlieren, die ihr gezeigt hatte, dass es in ihrem Leben mehr als Rache gab.
    Ehe sie Kaden kennengelernt hatte, war sie nur eine Maschine gewesen. Sie hatte getan, was sie tun musste, um am Leben zu bleiben: essen, schlafen, trinken. Aber so etwas wie Glück hatte sie nur gefühlt, wenn sie Dämonen, Vampire und Wergeschöpfe töten konnte. Kaden hatte ihr das Leben gerettet, mehr als ein Mal.
    »Nein!« Mit einer einzigen glatten Bewegung schleuderte sie den Pflock von sich, umfasste seinen Kopf und zog ihn fest an sich.
    Als Kadens Zähne ihre Kehle durchstießen, spürte sie einen glühend heißen Schmerz, der sich gleich darauf mit einem Schlag in pure Lust verwandelte. Sein Stöhnen vibrierte durch sie hindurch, und schon war sie für die restliche Welt verloren.

4
    Sie hätte ihn töten sollen.
    Jetzt war es zu spät, und Kaden würde nie wieder derselbe sein. Er hatte

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