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Flut: Roman (German Edition)

Flut: Roman (German Edition)

Titel: Flut: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wolfgang Hohlbein
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Über dieses Buch:
    Das Firmament hat Feuer gefangen und der Himmel seine Schleusen geöffnet. Seit Wochen leiden die Menschen unter der Flut, die unbarmherzig niedergeht. Doch während die meisten noch über die hartnäckige Schlechtwetterfront stöhnen, wissen andere, dass sich dahinter etwas weitaus Bedrohlicheres verbirgt. Etwas, das die Welt in ihren Grundfesten erschüttern will. Von all dem ahnt die junge Rachel nichts, bis sie von einem Moment auf den anderen zur Figur in einem Spiel auf Leben und Tod wird …
    Mysteriös, actiongeladen, faszinierend: Der erste Roman der ELEMENTIS-Trilogie.
    „Temporeich geschrieben! Überraschende Wendungen – atemloses Lesen!“ Bild am Sonntag
    Über den Autor:
    Wolfgang Hohlbein, 1953 in Weimar geboren, ist Deutschlands erfolgreichster Fantasy-Autor. Der Durchbruch gelang ihm 1983 mit dem preisgekrönten Jugendbuch Märchenmond. Inzwischen hat er 150 Bestseller mit einer Gesamtauflage von über 40 Millionen Büchern verfasst. 2012 erhielt er den internationalen Literaturpreis NUX. Zeitgleich startete der in Neuss lebende Autor ein innovatives Hohlbein-TV-Projekt. Der Autor im Internet: www.hohlbein.de
    Bei dotbooks veröffentlichen Wolfgang Hohlbein die ELEMENTIS-Trilogie mit den Einzelbänden FLUT, FEUER und STURM.
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    Neuausgabe Oktober 2013
    Copyright © der Originalausgabe 2001 by Schneekluth Verlag GmbH, München. Ein Unternehmen der Verlagsgruppe Droemer Weltbild.
    Copyright © der Neuausgabe 2013 dotbooks GmbH, München
    Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
    Titelbildgestaltung: Tanja Winkler, Weichs
    ISBN 978-3-95520-394-8
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Wolfgang Hohlbein
    FLUT
    Die ELEMENTIS-Trilogie
    Erster Roman
    dotbooks.

Prolog
    Pjotr sah zum ungefähr fünfundzwanzigsten Mal innerhalb der letzten fünf Minuten auf die Uhr. Die Bewegung war ruhig, aber wie alles, was der Russe tat, so zielgerichtet, dass es sehr schnell wirkte und fast ein bisschen unheimlich. So, wie Pjotr selbst ein bisschen unheimlich war. Wäre dieses winzige, verräterische Zeichen von Nervosität nicht gewesen, hätte man glauben können, dass der Russe zu keinerlei Gefühlsregung fähig war. Sein Gesicht, das auf eine brutale Art gut aussehend wirkte, ganz egal, mit welchen Vorurteilen belastet man es auch betrachtete, zeigte immer den gleichen Ausdruck, als wäre es nicht mehr als eine perfekt gemalte Maske aus starrem Kunststoff; und selbst seine Augen wirkten wie glitzernde Kugeln aus kaltem Glas, nicht wie die Fenster zur Seele, die sie doch eigentlich sein sollten. Vielleicht, weil er keine hatte.
    Torben erschrak, als er diesen Gedanken dachte, und verscheuchte ihn hastig. Er tat dem Russen damit Unrecht. Pjotr war ohne Zweifel ein Verbrecher, ein Dieb, Betrüger, Erpresser und Schläger und mit einiger Wahrscheinlichkeit sogar ein Mörder, aber das traf auf seine drei Begleiter ebenso zu, und er, Torben, hatte ganz bestimmt nicht das Recht, über sie zu urteilen. Diese vier Männer waren, was sie waren. Er hatte sie nur deshalb ausgewählt, weil das Schicksal ihnen vermutlich niemals gestatten würde, eine andere Art von Leben zu führen. Er selbst aber hatte diese Wahl und deshalb wog das Verbrechen, das er begehen würde, ungleich schwerer.
    Torben verscheuchte auch diesen Gedanken und sah nun ebenfalls auf die Uhr. Noch acht Minuten. Es wurde Zeit. Er hatte die Strecke in den letzten sechs Wochen ein Dutzend Mal zurückgelegt, immer in verschiedenen Verkleidungen und in großen, vor allen Dingen unregelmäßigen zeitlichen Abständen, damit sich niemand an ihn erinnern konnte, und er war auf eine Spanne von vier oder vielleicht fünf Minuten gekommen, dazu noch einmal sechzig Sekunden, um den Weg vom Aufzug bis zum Kreißsaal zurückzulegen, und eine kleine Reserve für den unwahrscheinlichen Fall, dass die Zwischentür geschlossen war und Pjotr sie aufbrechen musste. Sie durften auf keinen Fall zu spät kommen,

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