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Denn mit Morden spielt man nicht - Granger, A: Denn mit Morden spielt man nicht - Mixing with murder

Denn mit Morden spielt man nicht - Granger, A: Denn mit Morden spielt man nicht - Mixing with murder

Titel: Denn mit Morden spielt man nicht - Granger, A: Denn mit Morden spielt man nicht - Mixing with murder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Granger
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nur!« Ich zeigte auf mein Auge. »Sie hat mich angegriffen! Erzählen Sie mir bloß nicht, dass sie ein Schwächling ist, der niemandem etwas zu Leide tun kann!«
    »Möchten Sie vielleicht einen Arzt aufsuchen?« Pereira interessierte sich nicht für mein blaues Auge als solches, doch wenn ich die Wache verließ und draußen wegen irgendeiner unentdeckten Kopfverletzung zusammenbrach, würde es zumindest eine interne Untersuchung geben, und das wollte sie vermeiden.
    »Nein. Ich möchte eine Chance, Ihnen meine Theorie zu erklären!«
    Wir waren vorläufig in einer Sackgasse gelandet. Pereira gab nach. »Also schön, sie ist eine Tänzerin und als solche athletisch und sehr fit. Gut möglich, dass sie sich in einer Rauferei mit Ihnen zu wehren weiß, aber sie wäre chancenlos gegen Simic. Allein der Gedanke, sie könnte ihn getötet haben, erscheint mir als unvorstellbar.«
    »Und warum ist er dann ertrunken?«, konterte ich. »Er war über eins achtzig groß. Der Fluss ist am Ufer höchstens halb so tief, wenn überhaupt.«
    »Vielleicht hat er sich den Kopf angeschlagen?«, schlug Pereira vor. »Wenn er bewusstlos war, könnte er ertrunken sein.«
    »Sie haben mir doch gerade selbst erzählt, dass es keinerlei sichtbare äußere Wunden gab. Wenn er sich den Kopf angeschlagen hätte, würde man zumindest eine Abrasion feststellen, eine Schwellung oder gar eine Platzwunde. Steht im Obduktionsbericht irgendetwas in dieser Art?«
    Pereiras Blick ging zu der Akte auf dem Tisch. »Nein«, räumte sie ein. »Vielleicht konnte Ivo Simic nicht schwimmen?«
    »Ich glaube das einfach nicht! Hören Sie, lassen Sie mich erklären, wie ich das sehe«, bettelte ich.
    »Ich würde Ihre Theorie nur zu gerne hören«, sagte Pereira sarkastisch wie eh und je. »Außerdem würde mich interessieren, wann Sie vorhatten, mich einzuweihen – vor heute Morgen, meine ich.«
    »Vor heute Morgen hätte ich es nicht tun können. Ich bin selbst erst gestern Nacht und heute Morgen ganz dahintergestiegen.« Ich zögerte, doch sie schwieg. Die Wespe an der Scheibe summte leise.
    »Tänzer sind wie Schauspieler, und es gibt stets mehr Tänzer als Arbeit für sie«, begann ich. »Ich hätte mir sofort die Frage stellen sollen, was so besonders an dieser Tänzerin war, dass Mickey Allerton mich hinter ihr her nach Oxford schickte. Doch das tat ich nicht. Mickey hielt meine Hündin als Geisel, als Sicherheit dafür, dass ich seinen kleinen Auftrag ausführe, okay? Ich hab es nicht für Geld getan. Ich möchte, dass Sie das wissen. Der Job hat mir von Anfang an nicht gefallen. Aber ich wollte meine Hündin wieder!«
    Pereira nickte. Die Wespe war inzwischen verstummt. Sie krabbelte langsamer und langsamer am Rand der Fensterscheibe entlang.
    »Also kam ich nach Oxford. Ich setzte mich mit Lisa in Verbindung und vereinbarte ein Treffen mit ihr. Was glauben Sie, wie ich mich gefühlt habe, als ich am Treffpunkt ankam und Ivo tot im Wasser fand? Ich wollte nicht in einen Mord hineingezogen werden. Wer will das schon?«
    »Sie dachten, dass es Mord war? Hatten Sie einen bestimmten Grund zu dieser Annahme?«, fragte sie.
    »Kommen Sie schon! Wie hätte das ein Unfall sein können? Ivo? Sie haben selbst gesagt, was für ein großer, durchtrainierter Kerl er war. Er soll einfach ausgerutscht und ins Wasser gefallen sein? Irgendjemand soll ihn überfallen und niedergeschlagen haben? Hören Sie mir auf damit.«
    »Unfälle passieren, Fran. Normalerweise denkt man nicht sofort an Mord«, gab sie zu bedenken.
    »Wo ich herkomme, denken die Leute an Mord, wenn ein Unfall wie dieser jemandem wie Ivo zustößt«, konterte ich.
    »Aber Sie haben versucht, ihn an Land zu ziehen, das haben Sie mir selbst gesagt. Deswegen sind Sie ins Wasser gefallen, auch das sind Ihre eigenen Worte. Sie dachten, dass er vielleicht noch am Leben ist.«
    »Das war vielleicht nicht die intelligenteste Idee«, stimmte ich ihr zu. »Aber ich wusste noch nicht, dass es Ivo war, und ich wollte meine Bürgerpflicht erfüllen. Ich hätte mir bestimmt zweimal überlegt, ob ich ihn anfasse, wenn ich gewusst hätte, wer der Tote ist. Es war ein furchtbarer Schock, als ich sein Gesicht sah, das im Wasser direkt vor meiner Nase auf und ab tanzte«, erinnerte ich sie. »Ich muss immer noch ständig daran denken.«
    Pereira murmelte etwas Mitfühlendes, doch es klang oberflächlich.
    »Sie wissen, was als Nächstes passiert ist«, fuhr ich fort. »Ich sah Lisa kommen. Ich wusste es zu diesem

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