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Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Titel: Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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brüllen, um sich über das Dröhnen ihrer Laserkanone hinweg Gehör zu verschaffen. »Sei nett zum Man-dalore. Wir brauchen sein Spielzeug.«
    »Tut mir leid«, sagte Han, doch die Entschuldigung galt mehr Leia als Fett. »Keine Sorge, Fett. Unsere Schützen haben keinerlei Erfahrung darin, schicke Jäger runterzuholen.«
    »Sehr komisch«, erwiderte Fett. »Ich lache später darüber.«
    Ein lautes Zischeln drang durch das Bodengitter, das das Rumpfgeschütz bedeckte. »Diese hier wusste gar nicht, dass Mandalorianer Sinn für Humor besitzen«, sagte Saba. »Diese hier freut sich darauf, gemeinsam mit ihnen auf die Jagd zu gehen!«
    »Gewöhn dich nicht daran, Jedi!«, rief Fett. »Das ist eine einmalige Sache.«
    R2-D2 stellte eine verschlüsselte Verbindung zu Fetts Jäger her und richtete ein taktisches Kommunikationsnetz ein, das es den Mandalorianern und den Blitzjägern ermöglichen würde, sich miteinander zu koordinieren. Dutzende dunkelgraue Keile gingen rings um die Staffel in Position und wendeten das Blatt wieder ein wenig zugunsten der Angreifer. Innerhalb weniger Sekunden rückten sie alle gemeinsam durch das Sperrfeuer vor; sie flogen vielleicht nicht unbedingt wie ein gut ausgebildetes Geschwader, aber zumindest vermieden sie Zusammenstöße und schafften es, dass nur hin und wieder eine Kanonensalve von ihren Schilden abprallte.
    Sobald sich ihr eigener Blitzjäger unter den Fittichen seiner Bes'uliik-Eskorte befand, sagte Jaina: »Das könnt ihr nicht machen!«
    Niemand war unhöflich genug vorzugeben, nicht zu wissen, wovon sie sprach. Ihr Vater warf ihrem Spiegelbild in der Kanzel einfach einen Blick zu und sagte: »Fin bisschen spät, um es sich anders zu überlegen. Schatz.«
    »Ich habe es mir nicht anders überlegt.« Jaina zog vorn am Kragen ihres Sprunganzugs und hielt ihn in der Hoffnung von ihrem Hals weg. so ein wenig mehr Luft zu bekommen. »Ich habe mich nur nicht hierauf eingelassen, damit meine ganze Familie den Köder spielt.«
    »Was hast du denn geglaubt, was Luke sonst damit meinte, als er sagte, es ginge darum, sich weiterhin Caedus' Aufmerksamkeit zu sichern?« Ihre Mutter hielt kurz inne, bevor sie eine weitere schnippische Bemerkung abfeuerte. »Etwa, ihm die neueste Episode von Kampfsonne Odyssee rüberzubeamen?«
    »Jedenfalls dachte ich nicht, dass er damit meint, eine Zielscheibe auf euren Blitzjäger zu pinseln.« Jaina richtete den Rest ihrer Beschwerde direkt an Luke. »Du weißt doch, dass Caedus auf euch wartet.«
    »Besser auf uns als auf dich«, erwiderte ihr Vater, ohne Luke die Chance zu geben, darauf zu antworten. »Was ist los, Mädchen. Glaubst du, wir sind zu alt für so was?«
    Der Blitzjäger sackte nach unten und setzte zu einer langen, wilden Spirale an. und mit einem Mal zischten Kanonensalven und Raketenspuren an der Kanzel vorbei, die allesamt fächerförmig vom winzigen weißen Keil des Imperium-II -Klasse-Sternenzerstörers Herold ausgingen.
    »Jetzt hast du uns alle in die Senkgrube befördert!«, rief Saba nach oben. »Nenn deinen Vater nie wieder alt!«
    »Das hab ich gar nicht getan«, widersprach Jaina. Hinter der Herold konnte sie allmählich den klumpigen schwarzen Schatten der dunklen Seite von Nickel Eins ausmachen. »Und fortgeschrittenes Alter ist keine Voraussetzung, um verrückt zu sein.«
    »Was ist verkehrt daran, verrückt zu sein?«, protestierte ihr Vater. »Verrückt zu sein hat mir schon etliche Male ...«
    »Jaina, du bist nicht die Einzige, die Angst um ihre Familie hat«, beteuerte Luke und nutzte die Macht, um ihren Vater zu übertönen. »Aber du bist die Einzige, die zulässt, dass ihr Urteilsvermögen von ihren persönlichen Gefühlen beeinflusst wird.«
    Die Lichter flackerten, als Sternenfänger-Kanonenschüsse die Schutzschilde des Blitzjägers auf die Probe stellten. Leia fluchte und Saba zischelte, dann fingen beide Geschütze an zu jaulen und zu schnaufen, als das Duo das Feuer erwiderte. Mit einem Mal fühlte sich Jaina ein bisschen töricht und egoistisch. Bis zu diesem Moment hatte sie sich lediglich um ihre Eltern und ihren Onkel gesorgt. Ihr war gar nicht in den Sinn gekommen, daran zu denken, wie beängstigend dies hier auf alle anderen wirken musste - oder wie schwer es für Luke sein musste, hier zu sein, während Ben in einem GGA-Gefängnis gefangen gehalten wurde; wie schwer es für ihre Eltern sein musste. sie zu ihrem nur allzu wahrscheinlichen Tod zu fliegen.
    Der Blitzjäger machte einen Satz nach vorn,

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