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Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Titel: Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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vollkommen verrückt sein!«, beendete Han den Satz.
    Jaina wartete einen Moment, um sicher zu gehen, dass ihr Vater zu Ende gemeckert hatte, und ihre Gedanken rasten, als ihr allmählich klar wurde, was ihr Onkel plante. »Dad, das könnte sogar funktionieren.«
    Han runzelte die Stirn. »Dann bist du genauso verrückt.«
    »Ich bin eine Solo«, hielt ihm Jaina gleichgültig entgegen. »Aber ich komme gerade von einer Inspektionstour der Verteidigungsanlagen von Nickel Eins mit Boba Fett. Ich kenne den Grundriss ziemlich gut.«
    Das Stirnrunzeln ihres Vaters verstärkte sich bloß. »Das wird dir auch nichts nützen, wenn du auf dem Weg nach unten zu Atomen zerblasen wirst.«
    »Han.« Leia ergriff seinen Arm - und ließ ihn auch nicht wieder los, als er ihn wegzuziehen versuchte. »Worüber machst du dir in Wahrheit Sorgen?«
    Schlagartig schwand das Feuer aus seinen Augen, und Jaina wusste, was er nicht sagen würde: Dass er jetzt, wo sie über einen handfesten Plan diskutierten - darüber, sie tatsächlich auf ihren Bruder anzusetzen zu Tode verängstigt war. dass er sie verlieren würde ... so. wie er Anakin und Jacen verloren hatte.
    »Ich denke bloß, dass wir einen besseren Plan brauchen«, meinte Han.
    »Han Solo, der einen besseren Plan verlangt?« Leia rollte mit den Augen. »Sieh dich um. Was glaubst du, wem du hier etwas vormachst?«
    R2-D2 gab ein kurzes Pfeifen von sich, auch wenn Jaina nicht zu sagen vermochte, ob er ihre Mutter oder ihren Vater zu unterstützen versuchte.
    »Niemandem«, gab Han zu. »Es gefällt mir einfach nicht, Jaina in letzter Minute mit so einer Operation zu überfallen.«
    »Han, das ist der beste Weg«, versicherte Luke. Er legte beruhigend die Hand auf Hans Schulter. »Das ist die einzige Möglichkeit sicherzustellen, dass Caedus sie nicht kommen sieht.«
    Han seufzte, dann schaute er zu Jaina hinüber. »Glaubst du wirklich, dass du da unten an ihn rankommst?«'
    Jaina nickte. »Ich habe die Verteidigungsanlagen vor kaum einer Woche in Augenschein genommen«, sagte sie. »Wie oft haben wir solches Glück?«
    Han schloss einen Moment lang die Augen, ehe er schließlich nickte. »Okay, dann ziehen wir's durch.«
    »Gut.« Luke schaute über die Schulter in den Weltraum hinaus, und ein Anflug von Verstehen trat in seine Züge, als hätte er endlich etwas begriffen, über das er sich bereits seit einer ganzen Weile den Kopf zerbrach. Er schwieg einen Moment lang, ehe er sein Komlink aktivierte. »Meister Horn, bitte haltet die Owools noch zurück.«
    »Die Owools?«, ertönte Corrans verwirrte Erwiderung. »Nur die Owools?«
    »Das ist korrekt«, entgegnete Luke. »Alle anderen an dieser Mission beteiligten Einheiten starten wie geplant.«
    Es folgte eine lange, zweifelnde Pause, und selbst Jaina ertappte sich dabei, dass sie sich fragte, ob ihr Onkel wirklich wusste, was er tat. Auf den ersten Blick mochten Raumüberfälle simpel wirken -man tauchte aus dem Hyperraum auf, jagte irgendetwas in die Luft und floh dann wieder in den Hyperraum. In Wahrheit jedoch handelte es sich dabei um eine der kniffligsten Missionen, die eine kleine Streitmacht auch nur unternehmen konnte. Alles hing davon ab, dass mehrere unterschiedliche Arten von Kampfschiffen in einem sorgsam choreografierten Tanz von Ablenkung und Zerstörung perfekt zusammenarbeiteten. Wenn auch bloß ein einziges Teilchen aus dem Puzzle fiel, setzte das die anderen schrecklicher Gefahr aus.
    Schließlich sagte Corran: »Ich verstehe nicht recht. Meister Skywalker. Was sollen die Blitzjäger allein denn gegen eine ganze Jägereskorte ausrichten?«
    Luke wandte sich wieder der Hangaröffnung zu, um seine Aufmerksamkeit einmal mehr auf die schwarze Tiefe des Alls zu konzentrieren.
    »Das wird kein Problem sein. Meister Horn«, versprach er. »Unser Geleitschutz wird bei Nickel Eins auf uns warten.«

6.
    Weißt du, warum das Bantha das Dünenmeer durchquert hat? Na, um auf die andere Seite zu kommen!
    Jacen Solo, 14 Jahre

    Voraus explodierte eine Wand aus Turbolasersalven, die den grauen Klumpen von Nickel Eins vorübergehend hinter einem Vorhang brodelnder Farben verbarg. Jainas Herz raste, wie es das stets tat, wenn sie gezwungen war, während der Eröffnungsphase einer Schlacht tatenlos herumzusitzen, doch sie beruhigte ihre Nerven, indem sie sich daran erinnerte, dass der Angriffsplan ihres Onkels gleichermaßen gut wie einfach war. Die Blitzjäger würden den Bestwelten-Sternenzerstörer Herold attackieren. Sobald der

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