Der Auschwitz-Prozess: Völkermord vor Gericht (German Edition)
Dank
Die Feststellung, dass jede wissenschaftliche Arbeit mehr ist als das Ergebnis der persönlichen Bemühungen ihres Autors, ist ein Gemeinplatz. Sie gilt auch für diese Arbeit, und das in ganz besonderem Maß, denn dieses Projekt war zugleich meine Dissertation, und ich, als ihr Autor, war zwangsläufig ein Novize. Mein Dank gilt daher zuallererst meinen Lehrern an der University of Chicago, die mich mit ihrem fortwährenden, kritischen und stets hilfreichen Rat begleitet haben: Michael Geyer, der die Dissertation betreut hat; Moishe Postone, der mir auf vielerlei Weise das intellektuell leitende Licht war; und William Novak, der dafür sorgte, dass ich auch in juristischen Dingen korrekt blieb. Lawrence Douglas vom Amherst College habe ich für die Freundlichkeit zu danken, mit der er als Außenstehender das Manuskript gelesen hat.
Unschätzbar wertvolle Unterstützung erhielt ich zudem von vielen Menschen in Deutschland. Mein besonderer Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Fritz Bauer Instituts in Frankfurt am Main, die viel Geduld aufbrachten für einen jungen Wissenschaftler, der seinen Weg durch die Unwägbarkeiten der Archivrecherche erst noch finden musste. Hervorheben möchte ich insbesondere Werner Renz, den Archivar des Instituts, der mich zu zahllosen Quellen geführt hat, die ich alleine niemals aufgetan hätte. Auch Hanno Loewy, der damalige Direktor des Instituts, half mit Feedback und manchen guten Hinweisen und Ratschlägen sowohl während meines Aufenthalts im Archiv als auch danach. Irmtrud Wojak, damals wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fritz Bauer Institut, widmete mir großzügig ihre Zeit und beriet mich. Norbert Frei hat sich mit mir getroffen und mich an seinen Erkenntnissen zum Auschwitz-Prozess und zur Erinnerungspolitik in der Bundesrepublik teilhaben lassen.
Zu danken habe ich auch dem Justizministerium des Landes Hessen und dem Büro der Frankfurter Staatsanwaltschaft, deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mir den Zugang zu den Prozessakten ermöglichten; ohne ihre Unterstützung wäre dieses Projekt gar nicht durchführbar gewesen. Ebenso dankbar bin ich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bundesarchivs in Koblenz und Berlin-Lichterfelde sowie des Hessischen Hauptstaatsarchivs in Wiesbaden. Sie haben mich stets unterstützt und mir Zugang zu Akten und Dokumenten verschafft.
Des Weiteren gilt mein Dank Axel Honneth und den Teilnehmern seines Doktorandenseminars an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main, die meine Arbeit hilfreich und kritisch kommentierten. Simon Critchley, Caitlin Dempsy, Christine Holbo, Mathias Iser, Jennifer Kolpakov, Eric Oberle, David Strecker und Rebecca Wittmann trugen dazu bei, dass mein Aufenthalt in Frankfurt so anregend und produktiv werden konnte.
In Chicago habe ich den Mitgliedern des Modern European History Workshop und des Social Theory Workshop dafür zu danken, dass ich ihnen erste Entwürfe meiner Arbeit vorstellen durfte und dass ich von ihnen wertvolles Feedback erhielt. Paul Townsend und Nicole Jarnagin haben Entwürfe zu vielen Kapiteln gelesen und mit hilfreichen Kommentaren versehen; Till van Rahden danke ich für die kritische Lektüre der Einleitung. Mit Sean Gilsdorf, Erik Grimmer-Solem, Jeff Kilpatrick, H. Paul Manning und Amanda Seaman verbrachte ich viele Stunden anregender Diskussion über meine Arbeit. In der Schlussphase bekam ich hilfreiche Ratschläge von meinen Kollegen am Boston College, und ganz besonders von James Cronin und Franziska Seraphim.
Ein Forschungsprojekt in einer solchen Größenordnung braucht auch finanzielle Unterstützung. Dafür danke ich dem Deutschen Akademischen Austauschdienst für die Förderung meiner ersten Forschungsaufenthalte in Deutschland in den Jahren 1996 und 1997 und der MacArthur Foundation, die mir über das Center for Advanced Studies in Peace and International Cooperation an der University of Chicago ein Stipendium für die Schreibphase in den Jahren 1999 und 2000 gewährte, ohne das es mir sehr viel schwerer gefallen wäre, die Arbeit zügig fertigzustellen. Im Sommer 2004 ermöglichte mir das Boston College mit einem Stipendium eine letzte Forschungsreise nach Deutschland. Lewis Bateman von Cambridge University Press hat positiv auf mein Vorhaben reagiert und mich immer wieder ermutigt, es zum Abschluss zu bringen. Dass mein Buch nun auch auf Deutsch erscheinen kann, habe ich Tobias Winstel vom Siedler Verlag zu verdanken. Ein herzlicher Dank geht
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