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Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Titel: Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis
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Spitze.
    Dann betrat sie ihr riesiges, ganz in Brauntönen gehaltenes Schlafzimmer mit dem großen Bett und der Kommode aus Mahagoni, die sie sich als ersten Luxus geleistet hatte. Sie nahm den Slip und den Büstenhalter aus der Rocktasche und legte sie auf die Decke. Dann streifte sie den Rock und das Top ab und verdrängte die Erinnerung daran, wie Kevin das getan hatte, nur viel sinnlicher und erregender als jetzt.
    Sie lachte auf. Selbst sie musste zugeben, dass bei seinem Talent im Bett alles ein bisschen unverständlich war.
    Verdammt.
    Sie warf einen Blick in den Spiegel über der Kommode. Im Gegensatz zu ihrer Mutter und Sugar war sie nicht blond und attraktiv, sondern brünett und durchschnittlich:
durchschnittliche Größe, durchschnittliches Gewicht, durchschnittliche Figur, durchschnittlicher Teint - und sie hatte sich stets eingeredet, damit überhaupt keine Probleme zu haben. Wenn sie bei der Arbeit einen neuen Auftrag bekam oder sich mit einem Mann traf, wusste sie, dass es dabei um ihren Verstand und ihre Begabung ging, nicht um ihr Aussehen.
    Doch heute Morgen hatte sie leicht rosige Wangen. Es wurde oft unterschätzt, wie gesund und wohltuend Sex war. Außerdem hatte sie Bartkratzer an einer Brust, der Hüfte, an der Innenseite eines Schenkels … Kriegsmale, dachte sie, und musste unfreiwillig lächeln.
    Yeah, Kevin McKnight hatte sie zumindest letzte Nacht schön gefunden. Daran bestand überhaupt kein Zweifel.
    Diese Erkenntnis hatte eine bessere Wirkung auf sie als ein Tag in einem Wellnesscenter. Nun duschte sie und kleidete sich extra sorgfältig in Michael Kors an: ein Seidenkamisol, den Blazer und einen weiten Rock. Das war ihre ganz persönliche Rüstung, eine Barriere zwischen sich und sämtlichen Ablenkungen, die ihr heute begegnen mochten. Und als sie zum Schluss in die Jimmy Choos mit Keilsohle schlüpfte, sah sie cool und erfolgreich aus. Unberührbar.
    Aber letzte Nacht hast du dich sehr wohl berühren lassen. Und heute Morgen auch .
    Damit hatte ihre Rüstung die erste Schwachstelle bekommen, aber sie verdrängte es sofort. Ihr neuer Nachbar, sein attraktiver Körper und seine Fähigkeit, mit Worten ebenso rasch und gezielt umzugehen wie sie, waren keinen weiteren Gedanken wert.
    Mia verließ das Haus und bestieg ihren Audi, den sie sich zum letzten Geburtstag gekauft hatte, den dritten mit einer
Null. Sie war ein zähes Mädchen, aber nicht kompromisslos genug, um nicht rasch einen Blick die Straße entlangzuwerfen, wo sie vor nur zwei Tagen den ersten Blick auf das attraktivste Motorrad geworfen hatte, das ihr je unter die Augen gekommen war.
    Ganz zu schweigen von der Person, die darauf saß. Yeah, er hatte den Helm abgenommen und sie direkt angesehen: Augen, die Probleme bedeuteten, aber mit einem Funkeln, das Spaß zu versprechen schien. Und als er abgestiegen war und sich zu voller Höhe aufgerichtet hatte, konnte Mia bloß noch Wow! denken: Er war groß, dunkelhaarig und völlig arrogant. Genau so, wie sie Männer liebte.
    Er hatte sie angelächelt. Und in seinen Augen hatte es vor anzüglichen Gedanken nur so geflimmert. Unfreiwillig hatte Mia eine Hand aufs Herz gelegt, das bei seinem Anblick plötzlich losgerast war.
    Sein Lächeln hatte sich vertieft, bis Mia auf der Stelle fast dahingeschmolzen wäre. Er war eindeutig ein rebellischer, frecher Typ, was bedeutete, ein Mann ganz nach ihrem Geschmack. Aber genau das war das Problem.
    Sie mochte die Männer nicht, die völlig ihrem Geschmack entsprachen. Sie wollte niemanden so nahe an sich heranlassen, dass er ihre sorgfältig polierte Fassade durchdringen konnte. Aber um bei der Wahrheit zu bleiben, wenn das tatsächlich jemandem gelingen sollte, dann mit Sicherheit diesem sexy, cleveren, gewandten Kevin McKnight.
    O ja, sie wusste, wer er war. Kannte seinen Vornamen und Zunamen. Und wenn sie ganz ehrlich war, dann hatte sie ihn nie vergessen.
    Doch heute Morgen, nur eine Stunde nachdem sie sein Bett verlassen hatte, war sein Motorrad verschwunden.

    Na gut. Nach allem, was sie ihm an den Kopf geworfen hatte, würde er sie wohl nie wieder anlächeln, ob sinnlich oder sonstwie. Schweißfüße. Schnarchen.
    O Gott .
    Sie war wirklich sehr aufgebracht gewesen, um so zu reagieren und mit so etwas aufzuwarten. Eigentlich wäre ihr lieber gewesen, wenn er sie um zwei Uhr morgens, als er mit ihr fertig war, hinauskomplimentiert hätte. Warum hatte er sich überhaupt nicht gefreut, dass sie verschwinden wollte? Bevorzugten denn

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