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Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Titel: Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis
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einem
Computerbildschirm. Aus den Lautsprechern ertönte Jazzmusik aus den Fünfzigern, was genau zu dem Art-deco-Ambiente des Büros passte, das insgesamt eine Atmosphäre von Erfolg und gutem Kaffee ausstrahlte, eine von Mias Lieblingskombinationen.
    Ihr war danach zumute, lauthals Juchhu! zu schreien, aber das war zu kindisch, daher beließ sie es bei einem strahlenden Grinsen.
    Tess bückte sich und tauchte mit einer riesigen, üppigen Pflanze in einem sehr schönen handbemalten Keramiktopf wieder auf. »Na, da hast du deine gute Nachricht. Willst du die Pflanze hier draußen lassen? Dann kann ich sie besser beschützen.«
    Tja, sie hatte jede Topfpflanze, die sie je besessen hatte, eingehen lassen, ganz zu schweigen von dem Goldfisch …
    Aber sie hatte den Anderson-Auftrag. Die gesamte Werbewelt hatte sich darum bemüht. Sie hatte Tag und Nacht schwer dafür gekämpft - und schließlich gewonnen.
    Ringsumher herrschte weiterhin ein sorgfältig kontrolliertes Chaos, und obwohl sie am liebsten laut gejauchzt und gesungen hätte, beließ sie es bei ihrem Grinsen. »Das ist wirklich gut«, murmelte sie dann in großartiger Untertreibung.
    Tess lachte, setzte die Pflanze ab und nahm Mia in den Arm.
    »Weiß es schon jeder?«, fragte Mia.
    Tess grinste sie an und trat zurück. »O ja.« Dann trat sie wieder dichter auf Mia zu. »Es heißt, dass Dick bei der Nachricht tatsächlich gelächelt hat, weil der Auftrag bei uns gelandet ist.«
    Dick Sterling war Mias Boss. »Jetzt bitte die schlechten
Nachrichten«, sagte Mia. »Nicht dass ich heute irgendetwas schlecht finden könnte.«
    Tess’ Lächeln verschwand. »Das wird dir aber nicht gefallen.«
    »Fang bitte nie mit einem solchen Satz an.«
    »Ted wartet in deinem Büro auf dich.«
    Mias Augen zuckten. »Was will der denn?«
    »Keine Ahnung.«
    »Warum sagst du ihm nicht, dass ich momentan nicht ganz in Hochform bin, aber er könnte ja eine Nachricht hinterlassen.«
    Tess lächelte gepresst. »Er sagte, er hat ein Hühnchen mit dir zu rupfen, aber wir wissen beide ja, dass er etwas für dich übrighat.«
    Mia rümpfte die Nase. »Lass das, ich habe gerade gefrühstückt.«
    »Du frühstückst doch nie.«
    »Yeah, verdammt.« Dann atmete sie tief ein und konzentrierte sich wieder auf den Anderson-Auftrag. »Okay. Ich werde schon mit ihm fertig.«
    »Wie mit diesem … wie heißt noch der Junge vom fünfundzwanzigsten Stock?«
    »Phil?« Mia hatte sich eines Abends mit dem linkischen, muskulösen Phil getroffen, nachdem sie bei der Geburtstagsparty eines gemeinsamen Freundes auf ihn gestoßen war. Aber er war ein fürchterlicher Küsser gewesen, was nie sehr vielversprechend war. »Ich sagte doch, mit dem hat es nicht geklappt.«
    Tess seufzte. Sie war eine Optimistin und ständig auf der Suche nach dem Richtigen, machte sich aber Sorgen, dass Mia vielleicht Bindungsprobleme hatte.
    »Wo wir gerade von Klappen reden. Hat deine süße alte
Nachbarin die Plätzchen gemocht, die ich ihr gestern gebacken habe?«
    »Hmm-mm.« Mia griff nach dem Stapel ihrer Telefonnachrichten.
    Tess krallte sie sich jedoch zuerst und hielt sie außer Reichweite.
    Mia wusste, was dies bedeutete, und seufzte. »Was denn?«
    »Rede mit mir.«
    »Ja, danke, die Plätzchen haben Wunder gewirkt. Also hör mal, ich habe gerade die Nachricht des Jahres bekommen. Ich versuche, mich wieder abzuregen.«
    »Meinst du etwa, ich merke nicht, wenn du mich anlügst?«
    »Ich bin wirklich sehr aufgeregt.«
    »Die Plätzchen, Mia.«
    »Fein. Die Plätzchen waren der Hit«, erklärte Mia mit übertriebener Stimme und winkte mit dem Zeigefinger nach den Notizen.
    »Bei … na, raten wir … einem Mann?«
    »Ist es denn wichtig, dass sie nicht für die Nachbarin waren, die du im Sinn hattest?«
    »Nein, nur hätte ich den doppelten Preis von dir verlangt, wenn ich gewusst hätte, dass du damit jemanden verführen wolltest.«
    »Was? Warum denn?«
    »Warum? Na, ich habe sie gebacken, weil ich dachte, du bist gut zu einer alten Dame. Ich habe sie gebacken, damit du mir nächsten Monat, wenn die Gehaltserhöhungen anstehen, einen Zuschlag gibst. Aber verdammt, eigentlich geht es nur darum, dass du jemanden gevögelt hast und ich nicht.«
    »Ich bin immer nett zu alten Damen gewesen, und ja,
deine Gehaltserhöhung ist dir sicher. Die hast du verdient. Es sei denn, du machst mich verrückt. Und um Sex zu haben, musst du eben aufhören, auf deinen Prinzen zu warten, und mehr ausgehen.«
    »Sehr guter

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