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Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Titel: Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis
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fertig.
    Noch lange, nachdem Hope ausgestiegen war, blieb Mia sitzen und genoss die Morgensonne. Hope wollte so sein wie sie …
    Gott helfe ihnen beiden.
     
    Am Nachmittag saß Hope auf der Schaukel im Park. Die frühe Abendsonne schien ihr ins Gesicht, während sie mit einem Fuß träge im Sand scharrte, sich hin- und herwiegte und in den zartblauen Himmel starrte. Zu Hause
würde sie auf dem Bett liegen und sich fragen, warum sie keine Freunde hatte, warum niemand sie kennen lernen wollte.
    Vielleicht war sie betrübt, dass sie immer noch allein war, aber irgendwie traf das nicht zu. Sie fühlte sich nicht mehr ständig krank und traurig, so, als wäre ihr Brustkorb zu eng. Sie hatte nicht mehr das Gefühl, irgendetwas zerstören zu müssen.
    Aber das Größte war, dass sie nicht mehr die ganze Zeit Schwarz tragen wollte. Zum einen war es nämlich fürchterlich heiß, zum anderen gefielen ihr Mias Kleider sehr gut.
    Ihr gefiel es hier.
    Mit ihrer Mutter hatte sie noch nicht gesprochen. Sugar hatte die Pause gebraucht, was Hope verstand, weil sie ebenfalls den Abstand gebraucht hatte. Aber diese Zeit war jetzt vorbei.
    Es wäre allerdings schön gewesen, wenn sie von ihrer Mutter nur ein einziges Mal gehört hätte, dass sie sie vermisste und sich um sie Sorgen machte. Allerdings war das überhaupt nicht ihre Art. Hope würde wetten, dass es auch nicht Mias Art war, aber Mia wollte immer wissen, wo Hope war und wann sie zurückkam. Zuerst hatte Hope geglaubt, dass es geschah, weil auch Mia Zeit ohne sie brauchte, doch sie wusste es jetzt besser.
    Mia sorgte sich um sie.
    Und obwohl sie das eigentlich komisch, anstrengend und einschränkend finden müsste, war das nicht der Fall.
    Als sie Schritte hörte, wusste sie, dass es Cole war. Er hatte gesagt, er würde vorbeikommen. Er tat immer genau das, was er versprach, und das tröstete sie und wärmte sie von innen her. Sie hob den Kopf und sah, wie er auf
sie zukam, in seinen ausgebeulten Cargo-Hosen und dem Zeppelin-T-Shirt. Er wirkte verkniffen, weil seine Mutter ihn vermutlich wieder angebrüllt hatte.
    Aber dann trafen sich ihre Blicke, und die Schatten um seine Augen verschwanden, weil er lächelte.
    Sie erwiderte es.
    »Du siehst so hübsch aus, wenn du lächelst«, sagte er.
    Hope spürte die Hitze in den Wangen. »So was brauchst du nicht zu sagen.«
    »Weiß ich.« Er trat hinter sie und stieß sie an. Hope flog in die Luft, lachte und schloss die Augen, als sie den warmen Wind im Gesicht spürte. Wie schön das war. Er stieß sie ein paar Minuten lang an und setzte sich dann auf die Schaukel neben ihrer.
    »Adam und Amber haben sich getrennt«, sagte er.
    Als sie die Augen öffnete, sah sie sein besorgtes Gesicht. »Adam ist mir völlig egal«, sagte sie.
    Er schwieg.
    »Ehrlich«, fuhr sie fort. »Die anderen sind mir alle egal.« Sie wollte, dass er ihr glaubte.
    »Was ist dir denn nicht egal?«
    »Meine Tante Mia. Kevin und Tess. Und Mike. Die Schule. Und …«
    »Yeah?«
    »Du«, flüsterte sie und hielt seine Schaukel an, als er sich zurücklehnen wollte. »Cole, ich meine das ehrlich.«
    Er sah aus, als wollte er es liebend gerne glauben, konnte es aber nicht.
    »Adam war blöd«, sagte sie. »Und wenn ich mit ihm zusammen war, habe ich mich ebenso blöd gefühlt. Das mache ich nicht mehr. Ich will auch niemanden mehr ärgern, nur um Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich will einfach
nur ich sein.« Sie beugte sich vor. Ihr Herz raste. »Ich will einfach … nur mit dir zusammen sein.«
    Cole starrte sie an, als hätte sie das in einer fremden Sprache gesagt. Das gab ihr den Mut, hinzuzufügen: »Cole, ich war noch nie …« Sie schnitt ein Gesicht und blickte hinab auf ihre Schuhspitzen. »Mich hat noch nie ein Typ … aufgeregt. Ich meine, ich habe so getan, aber es war immer bloß gespielt.« Hope hatte noch nie den ersten Schritt getan und war nicht sicher, wie sie weitermachen sollte. Sie hob den Kopf und starrte ihm in die Augen. Dann rückte sie näher, bis ihre Lippen nur einen Atemzug voneinander getrennt waren. »Aber wenn ich mit dir zusammen bin, fühle ich mich anders …«
    Cole starrte sie reglos an. »Anders? So als müsstest du gleich kotzen oder schön anders?«
    »Ganz ehrlich?« Hope schüttelte den Kopf und starrte auf seinen Mund. »Das weiß ich noch nicht. Aber ich will es probieren. Ich muss es herausfinden. Aber ich muss dir auch sagen, dass ich zurück nach Tennessee muss.«
    »Wann?«
    »Vermutlich bald.«
    Er schwieg einen

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