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Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Titel: Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis
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oder so was gebucht?«
    Ach du Scheiße. Sugar . Sie musste Hope irgendwie beibringen, dass ihre Mutter sie zurückhaben wollte. »Nein, ich habe keine Busfahrten geplant.«
    Hope nahm die schmutzigen Teller von der Anrichte und stellte sie in den Geschirrspüler. Das musste man dem Mädchen lassen, sie räumte immer gut hinter sich auf. Vermutlich schon seit Jahren. Mia betrachtete Hopes Gesicht noch einmal genauer und spürte einen Stich in der Brust. Unter Hopes Augen waren lila Schatten zu sehen, die nichts mit ihrem speziellen Make-up zu tun hatten.
»Ich bin wohl nicht die Einzige hier mit einer etwas trüben Stimmung«, meinte sie.
    Hope blickte überrascht auf. Dann zuckte sie mit einer Schulter.
    Oh, Junge. Ein Streifzug durch die Weiten eines Teenagerhirns. »Ja, also … Cole scheint ein netter Junge.«
    Bingo . Hope ließ sich auf einen Stuhl Mia gegenüber fallen. »Yeah, aber vor nur ein paar Tagen war ich völlig verrückt nach Adam. Ich weiß überhaupt nicht mehr, ob ich meinen Gefühlen noch trauen kann. Das finde ich … sehr komisch.« Sie sah Mia an. »Kommen dir irgendwelche mütterlichen Gefühle? Irgendein Rat, den du mir geben kannst?«
    »Falls dir das noch nicht aufgefallen sein sollte, habe ich mit Gefühlen im Allgemeinen so meine Probleme. Vermutlich bin ich kein Typ, den man um Rat fragt.«
    »Du bist aber mit Kevin zusammen. Du hast doch für ihn Gefühle.«
    »Nun, das Erste muss ich verneinen, aber das Zweite stimmt.«
    Hope blieb der Mund offen stehen. »Ich dachte, er liebt dich.«
    »Vielleicht ist Liebe manchmal nicht genug.«
    Hope wirkte sehr erschüttert und enttäuscht, aber Mia sagte sich, sie wäre noch jung und hätte noch viel zu lernen.
    »Ich glaube, was ich für Cole fühle, ist … echter, als was ich für Adam empfunden habe. Macht das Sinn?«
    Mia dachte an Kevin und verglich ihn mit allen anderen, mit denen sie jemals zusammen gewesen war. Es war überhaupt kein Vergleich. »Absolut.«
    »Adam hat mich geküsst.«

    Mia sah Hope scharf an.
    »Keine Sorge, kein Sex.«
    Mia nickte und aß noch einen Keks.
    »Weißt du, meine Mum würde mir mit Sachen ankommen wie: Heirate einen Lastwagenfahrer, die sind gut versichert. Das will ich aber nicht hören. So was macht man nicht. Wenn man etwas nicht weiß, dann tut man nicht so als ob. Sag mir einfach, wie es ist.«
    »Ich wünschte, ich hätte in deinem Alter jemanden gehabt, der mir so was gesagt hätte.«
    »Hattest du Angst? Als du fortgegangen bist?«
    »Fürchterliche Angst. Die habe ich immer noch.« Weil ich jetzt genau wieder am Anfang stehe .
    »Das sieht man dir aber nie an. Du wirkst immer so, als wüsstest du genau, was du als Nächstes tun willst.«
    Mia lachte. »Glaub mir, das stimmt nicht. Ich bin völlig fertig. Mir ist gestern gekündigt worden.«
    Hope riss die Augen auf. »Sitzen wir dann bald auf der Straße?«
    Mias Lächeln verschwand. Sie hatte fast vergessen, wie es mit sechzehn war, von der Hand in den Mund zu leben. In Hopes Welt bedeutete Arbeitslosigkeit, dass man nichts zu essen hatte und ständig jemand an der Tür hämmerte und die Miete oder sonst was verlangte. »Wir haben für eine Weile genug.«
    »Du hast wir gesagt.«
    »Das habe ich.«
    Hope lächelte, aber nur flüchtig. »Wie lange ist eine Weile?«
    »Lange genug, dass du dir keine Sorgen zu machen brauchst. Und länger, wenn Tess und ich das Plätzchengeschäft auf die Beine stellen.«

    »Ich kann für Tess arbeiten. Ich kann den Kurs aufgeben und eine volle Stelle bei ihr antreten.«
    »Kommt überhaupt nicht in Frage. Du bleibst auf der Schule. Egal wo.«
    Hope zwinkerte sie an. »Wie meinst du das denn?«
    Mia seufzte. »Ich meine damit, dass deine Momma dich wiederhaben will.«
    Hope schwieg einen Moment. »Und was willst du?«
    »Ich will, was für dich am besten ist.«
    »Oh.« Hope blickte auf ihre verschränkten Hände. »Ich vermisse sie manchmal ein bisschen. Du weißt, so ein bisschen.«
    Das war wie ein Messerstich. »Das ist gut.« Versuch, nicht gleich aufzugeben. Mia stand auf und griff nach ihrem Autoschlüssel. »Zeit zu gehen.«
    Erst im Auto sprach Hope weiter. »Ich will so wie du sein, wenn ich älter bin. Wie alt bist du, vierzig?«
    »Willst du deinen nächsten Geburtstag noch erleben?«
    Hope lächelte nun. »Fünfundzwanzig?«
    »Ah, das klingt schon besser.« Letztes Jahr hatte sie den runden Geburtstag gefeiert. Damit wurde sie fertig. Yeah, momentan war ihr Leben Mist, aber auch damit wurde sie

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