Der Blick der Liebe (zeitgenössischer Roman Liebesgeschichte): The Look of Love German Edition

sie ihn ansah und sagte: „Es macht dir doch nichts aus zu warten, oder?“
    „Nein.“
    Sie machte sich nicht die Mühe, ein Grinsen wegen des gequälten Klanges dieses kurzen Wortes zu unterdrücken und tauchte die Lavendelseife wieder ins Wasser. Als die Seife feucht war, begann sie sie langsam über ihr Schlüsselbein zu reiben, und dann tiefer, und noch tiefer.
    Ihre Brustwarzen waren unter der Hitze seines Blickes bereits zu Perlen angeschwollen, aber als sie mit dem Schaum näher und näher zu den gespannten Spitzen ihrer vollen Brüste kam, konnte sie nicht glauben, wie viel empfindlicher ihre Haut sich anfühlte. Fast so, als sei eine Berührung ihrer seifigen Finger, in Verbindung mit dem umwerfenden Verlangen in Chases Augen genug, dass sie seinen Namen laut ausrief.
    Die Seife glitt ihr aus den Fingern und Wasser spritzte in ihr Gesicht.
    Chases Stimme erklang leise und fast verzweifelt. „Ich glaube, das Stück Seife ist zwischen deine Beine gerutscht.“
    Sie hatte keine Ahnung, was sie dann überkam, wie um alles in der Welt eine laszive Verführerin so schnell Besitz von ihr ergreifen konnte. Wenn es jemals eine Zeit und einen Ort für Zurückhaltung, für Angst gab, dann jetzt. Und in Wirklichkeit war sie bestürzt, wie durch Chase ihre verborgenen Wünsche einer nach dem anderen an die Oberfläche kamen und dort brodelten ... und sie war erschrocken, dass sie sie tatsächlich herausließ.
    Am gescheitesten, am vernünftigsten wäre es, das Spiel sofort zu beenden, bevor es weiterging. Sie sollte alles tun, um die Wahrheit über ihr wirkliches Ich von Chase fernzuhalten, sollte dafür sorgen, dass er es ihr künftig nie wieder vorhalten und sie damit verletzte konnte.
    Aber als sie ihn ansah, konnte sie einfach keinen Weg finden, all diese Ängste mit diesem wunderbaren Mann, der so verzweifelt das Handtuch umklammerte, unter einen Hut zu bringen. Und ihr Körper kümmerte sich derzeit nicht wirklich um ihre latenten Ängste. Nicht, wenn eine so herrliche Befriedigung sie in seinen Armen erwartete.
    Deshalb sagte sie: „Vielleicht habe ich mehr Glück, wenn ich auf Händen und Knien danach suche.“
    Chase atmete gequält aus. „Ich bin nicht sicher, ob ich das überleben werde.“
    Langsam, vorsichtig setzte sie sich in der glatten und seifigen Wanne auf, bis sie kniete. Wasser strömte über ihre Brüste. Trotz des warmen Wassers war der Raum ziemlich kühl und ihre Brustwarzen waren wie Perlen.
    Sie griff in das Wasser nach der Seife und sagte: „Ah, da ist er ja, der glitschige kleine Trottel.“
    Einen Augenblick später war sie auf Händen und Knien, und hatte ihren Körper gerade genug aus dem Wasser gehoben, dass sie die kühle Luft zwischen ihren Schenkeln und an ihrem Bauch spürte, bevor sie die Seife ergreifen und sich wieder hinknien konnte.
    Sie konnte Chases schweren Atem hören, als sie mit ihrer freien Hand ihre nassen Haare von Brust und Schultern strich, dann ließ sie die Seife über ihr Schlüsselbein, über ihre Arme, über ihren Bauch, und dann endlich über ihre Brüste streichen.
    Sie ließ die Seife über eine Brustwarze wandern und als diese sich noch mehr versteifte, stöhnte er. Chloe konnte ihren eigenen Seufzer des Verlangens kaum unterdrücken, als sie fragte: „Alles okay, Hotstuff?“
    Sie hatte keine Ahnung, wie sie die Frage mit einer so festen Stimme stellen konnte.
    Er würgte ein ersticktes Lachen hervor, als er seinen Spitznamen hörte. „Alles ist perfekt.“ Seine Stimme war nicht ganz so unerschütterlich wie ihre. Er nickte in Richtung ihres nackten Körpers in der Wanne. „Du wirst später unheimlich sauber sein.“
    Ja, das würde sie. Weil sie noch nicht fertig war. Noch lange nicht.
    Sie schöpfte Wasser mit ihren Händen und goss es über ihren Oberkörper. Seifenschaum spülte über ihre Brüste, ihren Brustkorb und ihren Bauch.
    Als sie sich den Schaum von der Brust wusch, nahm sie die Seife und blickte Chase an. Ein Muskel in seinem Kiefer zuckte und seine Hände umklammerten fest beide Seiten des Handtuchs. Sie konnte seine Erektion hinter dem Handtuch nicht sehen, aber das brauchte sie gar nicht.
    „Nur noch eine Stelle, an der ich schön sauber werden muss.“ Sie ließ die Augen nicht von ihrem heißen Voyeur, als sie leicht aufstand, so dass ihr Po und die obere Hälfte ihrer Oberschenkel aus dem Wasser lugten. Sie bewegte ihre Knie mehrere Zentimeter am Boden der Wanne, dann nahm sie die Seife und legte sie knapp unter ihren