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Der Blutmond

Der Blutmond

Titel: Der Blutmond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T. J. Hudspeth
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Akos und zog erwartungsvoll seine Augenbrauen hoch.

"Bist du tatsächlich so dumm, oder tust du nur so?

Ich sagte bereits, dass ich kein Interesse habe. Also zisch endlich ab, bevor ich meine Beherrschung verliere und glaube mir, du willst nicht, dass das passiert!", drohte ihm Mimma. Vor lauter Wut zerdrückte sie ihren Becher in der Hand und der restliche Wodka darin, lief ihr über die Finger.

"Du bist doch gar nicht so böse und gefährlich wie du vorgibst zu sein. Lass uns doch einfach rüber in die Villa gehen, dort kannst du dann im Bett mit mir etwas Dampf ablassen!", erwiderte Akos übermütig. Mimma begann am ganzen Körper zu zittern. So einen dreisten Anmachversuch, hatte noch keiner bei ihr gewagt. Für einen kurzen Augenblick wäre sie am liebsten über Akos hergefallen und hätte ihn zerstückelt. Doch sie besann sich, denn mit dieser Aktion, würde sie Ardric endgültig verlieren und das wollte sie nicht. Mimma sah sich um. Von Ardric war nichts zu sehen. Sie beschloss, trotz seines Verbots, ihre Gabe einzusetzen, denn anders wurde sie Akos nicht los. Und bevor sie doch noch die Beherrschung verlieren würde und Akos tötete, setzte sie sich lieber über das Verbot hinweg, um keinen Schaden anzurichten.

"Na, was ist jetzt Süße? Wie lange willst du noch überlegen?", fragte Akos und leckte sich genüsslich über die Lippen. Völlig angewidert von dieser Geste, sah sie sich erneut um, um sicher zu gehen, dass Ardric wirklich nicht in der Nähe war. Dann begann sie sich zu konzentrieren. Als ihre Konzentration am höchsten war, wendete sie sich Akos zu und begann damit seine Gedanken zu beeinflussen.

Akos, du wirst mich jetzt sofort zufriedenlassen und gehen und in Zukunft wirst du es nicht mehr wagen, Frauen so unverschämt anzumachen. Du wirst ab sofort höflich sein und alles tun, was eine Frau von dir verlangt!

übermittelte ihm Mimma in Gedanken. Schlagartig wich das Lächeln von Akos Lippen und sein Blick wurde ausdruckslos.

"Tut mir leid. Ich glaube es ist besser, wenn ich gehe", stammelte er verwirrt und stürmte ohne jedes weitere Wort an Mimma vorbei. Zufrieden sah sie ihm nach und war froh ihn endlich losgeworden zu sein. Anschließend suchte Mimma die Bar wieder auf. Sie schenkte sich einen neuen Becher mit Wodka ein und nahm sich eine Serviette, um ihre klebrige Hand abzuwischen. Nachdem sie fertig war, zerknüllte sie die Serviette und suchte nach einem Abfalleimer, um sie zu entsorgen, als ihr Blick auf eine wunderschöne Frau fiel. Ihr hüftlanges, dunkles und gelocktes Haar, wehte sanft in der nächtlichen Brise. Sie hatte mandelförmige Augen, volle, dunkelrote Lippen und einen üppigen Busen, der unter einem abgeschnittenen, weißen Tanktop, bei jedem Schritt verführerisch wogte. Um ihre Hüften hatte sie ein Tuch geschlungen, das als Rock diente. Barfuß stand sie am Lagerfeuer und genoss die Wärme auf ihrer Haut, die wie Gold im Licht des Feuers glänzte. Verstohlen versuchten einige Männer einen Blick ihres jungen Körpers und ihres makellosen Gesichts zu erhaschen und näherten sich ihr unbeholfen. Doch der Trubel um ihre Person schien sie nicht zu kümmern. Ihre volle Aufmerksamkeit hatte sie etwas anderem gewidmet, vielmehr jemand anderem. Mimma folgte ihrem starren Blick, der geradewegs zu Ardric führte.

Plötzlich wusste sie wer diese Schönheit war. Es konnte sich nur um Lydia handeln, die kleine Schwester von Noemi und die war wirklich kein kleines Mädchen mehr, sondern eine junge Frau, Anfang Zwanzig, die danach lechzte von einem Mann berührt zu werden. Dummerweise war der Mann Ardric, den sie wollte. Ein Vampir, der eine Vorliebe für schöne Frauen hatte.

Lydia stand eine Weile lang am Feuer und schmachtete Ardric von der Ferne an. Dann, als ob sie auf ein geheimes Zeichen gewartet hatte, ging sie langsam und zielstrebig auf Ardric zu. Mit einigen Metern Abstand, folgte Mimma Lydia, um zu sehen, was sie vorhatte. Dabei war sie stets darauf bedacht, sich im Hintergrund zu halten und sich unauffällig zwischen den anwesenden Gästen zu bewegen. Als Lydia nur noch ein paar Schritte von Ardric entfernt war, hatte er sie bemerkt. Ihre Blicke trafen sich und Ardric staunte nicht schlecht, über das, was er zu sehen bekam. Er betrachtete Lydias reifen Körper, die es sichtlich genoss seine Blicke auf ihrem Körper zu spüren.

Gekonnt setzte sie ihre weiblichen Reize ein und zog ihn mit jedem Schritt, mit dem sie sich ihm näherte, tiefer in ihren Bann. Ardrics

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