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Der Computer-Satelit

Der Computer-Satelit

Titel: Der Computer-Satelit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James P. Hogan
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abschießen, wäre in kürzester Zeit Verstärkung da. Die Leitung kommt in einem versiegelten Schacht heraus, der von dieser Seite des Gangs zurückversetzt ist." Er deutete auf eine Luke in der Wand hinter der Ecke, an der sie standen. „Wir können wahrscheinlich auch von hinten in den Schacht hinein und dann da hindurch. Nimm einen Schraubenschlüssel und hilf mir, diese Muttern hier abzudrehen."
    Er hatte recht. Minuten später waren sie im Schacht. Die Leitungsabedeckung war nicht berührt worden, und bald quetschten sie sich durch das schmale Rohr, das zur Achse führte. Nach fast dreißig Metern endete das Rohr in einem breiteren Schacht, der in nord-
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    südlicher Richtung verlief. Er war völlig leer, und als Dyer seinen Scheinwerfer ausschaltete, waren in keiner Richtung verräterische Lichtflecken zu sehen, die auf eine Öffnung des Schachtes hingewiesen hätten.
    „Das ist er", sagte Dyer. „Bis jetzt sieht es gut aus. Von jetzt an gehen wir wieder einzeln vor. Ich habe diese Leine auf genau fünfzehn Meter zugeschnitten. Du hältst ein Ende fest, während ich eine Länge weitergehe. Dann gehst du weiter, und ich halte fest. Nach zweihundertfünfundachtzig Metern müßten wir genau unter dem Fusionskraftwerk sein."
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    Das Wagengehäuse hielt stockend an, kurz nachdem sie durch die Spindel transportiert worden waren. Das bedeutete, daß sie sich knapp innerhalb der südlichen Spindel befanden. Es schien eine lange Zeit zu vergehen, ohne daß etwas passierte.
    „Meinst du, ich könnte einen Blick riskieren?" fragte Chris schließlich.
    „Klar. Scheiß drauf."
    Chris erhob sich vorsichtig aus der Dunkelheit des leeren Innenraums unter der Kante des Fensters und sah über die Kante in den düster beleuchteten Raum, der sie nun umgab.
    „Jesus!" Er zuckte sofort zurück und zog sich wieder neben Ron herunter.
    „Was?"
    „Direkt da draußen ist ein fliegender Krebs oder so was. Es sieht so aus, als würde er alles vom Kabelzug abhängen. Er ist genau auf uns zugeflogen."
    Noch während er sprach, ruckte der Wagen leicht, und Erschütterungen durch den Boden verrieten ihnen, daß sich draußen direkt in ihrer Nähe etwas bewegte. Nach einigen Sekunden hörten die Erschütterungen auf, und sie konnten nur noch die Vibration der gesamten Struktur spüren, die sich mit ihrer Annäherung an das Auskupplungssystem schon seit einiger Zeit verstärkt hatte.
    „Das Ding scheint weitergezogen sein", sagte Ron nach einer Weile.
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    „Ich versuche, noch einmal einen Blick zu wagen.”
    Chris erhob sich wieder, und jetzt blieb er oben, um sich ihre Umgebung anzusehen.
    „Wir müssen raus", verkündete er.
    „Warum?"
    „Wir sind auf dem Schrottplatz von Spartakus. Hier fliegt überall Schrott herum. Weiter vorne wird alles in kleine Stücke geschnitten. Spartakus muß das Wiederaufbereitungsband von Detroit nach Pittsburgh benutzen, das weiter südlich liegt. Wenn wir warten, bis wir an der Reihe sind, stehen wir im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Im Augenblick sind wir in der Nähe der Hinterseite. Der Krebs ist abgehauen, und sonst sehe ich in unsere Nähe nichts."
    „Wohin?" fragte Ron.
    „Keine Ahnung. Erst einmal hier raus. Dann werden wir uns einen Weg weiter nach Süden suchen müssen."
    „Wenn dir das nächstemal danach ist, eine Mitfahrgelegenheit auszunutzen, nehmen wir vielleicht lieber verschiedene Wagen", murmelte Ron, während er sich aus dem Schrott weiter innen im Wagen herauswühlte.
    Sie benutzten Schrotteile als Deckung und schwebten langsam auf eine der Wände zu. Dort verließen sie den Schrottplatz durch ein Netz von Verstrebungen und Trägern und kamen zu einem Schacht, der hinter einer Wand von Rohrleitungen und Maschinerie verschwand. Sie versuchten es auf verschiedenen Wegen, durch den Kern vorwärts zu kommen, aber der Bereich, in dem sie sich aufhielten, war der Knotenpunkt für den gesamten Verkehr zwischen dem nördlichen und südlichen Teil der Spindel. Es gab überall um sie herum einfach zuviel Aktivität, um das Risiko einzugehen und ihre Deckung zu verlassen. Jeder Versuch endete damit, daß sie sich gezwungenermaßen wieder in den Schacht zurückzogen.
    „Das hat keinen Zweck", sagte Ron nach ihrem dritten Versuch. „Von hier aus gibt es keinen Ausweg nach Süden. Wir werden diesen Schacht nehmen müssen."
    „Der führt doch zurück nach draußen", widersprach Chris. "Da wollen wir nicht hin."
    „Das ist für uns der einzig mögliche Weg", beharrte Ron. „Sieh

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