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Der Computer-Satelit

Der Computer-Satelit

Titel: Der Computer-Satelit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James P. Hogan
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Computern in Tycho übermittelt. Von den durch den Satelliten ermittelten Angaben kannten die Computer den genauen Stand des Kriechers auf der Mondoberfläche. Die Laserdaten ermöglichten es ihnen, die Position des Kammes in Relation zu dem Fahrzeug zu ermitteln und somit auch seine genauen Koordinaten zu finden.
    Es verstrichen noch einige Sekunden, während Programme in Tycho über die Muster grübelten, die in dem an sie geschickten Fernsehbild enthalten waren. Dann verschwanden die Worte auf dem Schirm und wurden ersetzt durch:
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    PROFIL?
    Paskoe antwortete:
    STÄRKE AN DER BASIS 6o F. MAX.
    HINDERNIS IN DER LÄNGSACHSE GROB SYMMETRISCH
    KOMPAKTER REGOLITH FESTGESTELLT, GERÖLL BIS ZU GESCHÄTZTEM DURCHMESSER IO F.
    VERLANGTE ABRÄUMUNG BIS ZU GESCHÄTZTER TIEFE VON 40 F.
    Er trommelte mit wachsender Ungeduld mit seinen Fingern auf der Konsole, während die Maschinen nachdachten. Wahrscheinlich setzten sie das Arsenal des Kriechers an Röntgenbild-Analysatoren, Infrarotanalysatoren und weiß der Himmel was sonst noch ein, um den Kamm zu untersuchen, seine Masse, Zusammensetzung, strukturelle Eigenschaften zu untersuchen und alles andere herauszubekommen, was sie nach ihrer Einschätzung unbedingt brauchten, um sich Klarheit darüber zu verschaffen, wie sie eine völlig einfache Aufgabe zu erledigen hatten.
    Sie war wirklich einfach, sagte er sich. Sie mußten lediglich eine Entscheidung darüber treffen, welche Art von erdbewegender Maschinerie am besten geeignet wäre — das hätte ihnen sicher jeder Landwirt sagen können —, überprüfen, wo die entsprechenden Maschinen standen und wann sie verfügbar waren, und dann mußten sie ihm mitteilen, wie lange es dauern würde, um sie herbeizuschaffen. Dann konnte er den nächsten Teil der Sache planen.
    Computer! Je einfacher eine Aufgabe war, desto länger schienen sie sich mit irrelevanten Details aufzuhalten. Genau wie Menschen.
    WELCHE PRIORITÄT WIRD VERLANGT?
    Paskoe seufzte.
    ABSOLUT DIE BESTMÖGLICHE
    PB-GRAD-PROJEKT WIRD VERZÖGERT BEZ. 2053/A. DIES IST EIN KRITISCHER AUFTRAG
    Die Computer wollten jedoch noch mehr wissen.
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    IRGENDWELCHE BESCHRÄNKUNGEN? NEIN. RÄUMT DAS DING NUR WEG.
    Wieder folgte eine Wartezeit. Dann wechselten die Worte noch einmal. Paskoe las sie beiläufig, blinzelte, lehnte sich nach vorne und las sie noch einmal.
    AUFTRAG IN PRIORITÄTSKATEGORIE ,A' EINGESTUFT. KEINE WEITEREN FRAGEN.
    GESCHÄTZTE AUSFÜHRUNGSZEIT BETRÄGT 21 MINUTEN.
    Paskoe runzelte die Stirn und verlangte eine Wiederholung — und bekam sie. Mit einem verwirrten Gesichtsausdruck drehte er sich um und unterbrach die Konversation, die noch immer hinter ihm zwischen seinen beiden Begleitern und Chauverier geführt wurde.
    „He. Schaut euch das an. Entweder spinne ich, oder mit dem System stimmt etwas nicht. Sagt mir, daß ich nicht spinne." Fields und Cummings drehten sich in ihren Sitzen um.
    „Was gibt's?" fragte Fields. Paskoe gestikulierte zu seiner Konsole hin.
    „Tycho hat die Aufgabe geprüft und gibt eine GAZ von einundzwanzig Minuten."
    „Sie spinnen", erklärte Fields, ohne zu zögern.
    „Schauen Sie sich den Schirm an."
    „Er spinnt", entschied Fields.
    Cummings erhob sich von seinem Sitz und kam schwerfällig durch die Kabine, um genauer auf den Schirm zu sehen.
    „Was ist los?" wollte Chauverier über den Kommunikationsschirm wissen.
    „Kal hat ein paar verrückte Zahlen von Tycho bekommen", sagte ihm Fields. „Tim sieht sich die Sache an."
    „Könnte ein Zufallstreffer sein", sagte Cummings und rieb sich voller Zweifel am Kinn. „Vielleicht ist das unser Glückstag. Wahrscheinlich wird hier ein Transporter erwartet, in dem genau die Maschinen sind, die wir brauchen, und er trägt sie für einen Auftrag mit niedriger Priorität mit sich. Vielleicht hat Tycho ihn umgeleitet, so daß er hier landet." Paskoe schürzte die Lippen und nickte langsam.
    „Könnte sein . . ." stimmte er zu und sprach dann plötzlich bestimm-
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    ter weiter. „Stimmt. Sie könnten recht haben, Tim. Daran hatte ich nicht gedacht. Was meinen Sie, Jerry?"
    „Könnte hinkommen", stimmte ihm Fields zu. „Wir bleiben besser hier und warten ab, was da kommt." Er wandte sich wieder Chauverier zu, der noch immer aus dem Kommunikationsschirm sah. „Unserer Meinung nach wird hier ziemlich bald ein Schiff landen, Michel. Wahrscheinlich bringt es nur Roboausgräber oder so was, aber vielleicht sollten wir hierbleiben und uns das ansehen. Es dürfte nur eine halbe

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