Der Dieb der Finsternis

den Bauch aufgeschlitzt hatte – als Einladung an die Fleischfresser des Meeres.
    Das Gesicht des Mannes heilte inzwischen, doch die Narben waren grauenvoll. Männer schnappten nach Luft, wenn er an ihnen vorüberging; Frauen hatten alle Mühe, nicht vor Entsetzen loszukreischen. Er sah aus wie ein Ungeheuer, das dem Grab entstiegen war, den finsterten Tiefen der Erde. Sein linkes Auge war milchig weiß; die blassblaue Iris schien sich völlig aufgelöst zu haben. Von seiner linken Schläfe über die Wange und das Kinn bis hinunter zum Hals sah die Haut wie eine wellige, vernarbte Fleischmasse aus und erinnerte an geschmolzenes Wachs. Wenn er lief, musste er den Körper leicht schief halten, ein wenig nach links verdreht, als würde er ein schweres Gewicht tragen. Die Kugel saß immer noch in seiner fünften Rippe; die Schmerzen, die sie ihm bereitete, waren eine ständige Erinnerung an seine Nahtod-Erfahrung.
    Er nahm das gerahmte Foto von der Wand, das den Ehemann und seine Frau zeigte, entfernte die hintere Abdeckung und riss das Bild heraus. Dann zog er das eselsohrige Foto aus der Tasche und schaute es sich an. Es war sein Lieblingsfoto, weil die Sonne so wunderschön in ihrem blonden Haar schimmerte und ihre Augen so grün waren wie Smaragde.
    Er steckte das Foto in den Rahmen, hängte es wieder an die Wand und trat einen Schritt zurück. Das sanfte Schaukeln des Schiffes ließ sie beinahe lebendig erscheinen, und das Herz ging ihm auf.
    Sie war das Einzige, was er liebte.

Danksagungen
    D as Leben macht viel mehr Freude, wenn man mit Menschen zusammenarbeitet, die man mag und respektiert. Mein Dank geht an Gene und Wanda Sgarlata, den Inhabern der Womrath-Buchhandlung in Bronxville, New York, für ihre Unterstützung und Freundschaft, ohne die Sie diese Worte hier nicht lesen würden.
    Peter Borland, ich danke dir für deine ermutigenden Worte, deinen Einblick und die erstaunliche Fähigkeit, stets zu erkennen, was ich eigentlich sagen will. Es ist ein Segen, dass du nicht nur mein Lektor, sondern auch mein Freund bist. Judith Curr und Louise Burke danke ich für ihre Unterstützung und ihren Glauben an mich. In besseren Händen könnte ich nicht sein. Nick Simonds danke ich dafür, dass er alles zusammenhält. An Dave Brown geht mein Dank dafür, dass er Menschen dazu bringt zuzuhören. Und schließlich danke ich Joel Gotler, meinen Obi-Wan Kenobi in der Welt der amerikanischen Westküste.
    Mein besonderer Dank geht an Cynthia Mason, vor allem für deine fortdauernde Freundschaft, die mir unendlich viel bedeutet. Danke für dein innovatives Denken, deine grenzenlose Zähigkeit und dafür, dass du auch angesichts größter Schwierigkeiten nie den Glauben verlierst. Deine Inspiration, deine Führungsqualitäten und dein Geschäftssinn sind unübertroffen.
    Dank geht auch an meine Familie. Meine Kinder sind das Beste in meinem Leben. Richard, du bist mein Verstand; deine Genialität und Kreativität kennen keine Grenzen. Marguerite, du bist mein Herz und erinnerst mich stets daran, was wirklich zählt im Leben. Dein Stil, deine Eleganz und dein Sinn für Humor sollten jedem ein Beispiel sein. Isabelle, du bist meine Seele – dein Lachen und dein forschender Geist halten mir die Augen offen für die Magie dieser Welt.
    Dad – dir danke ich, dass du immer mein Dad warst und die Stimme der Weisheit, die mir stets in den Ohren klingen wird. Mom, auf Terra Firma warst du meine Heldin und bist es zweifellos immer noch, denn wie ließe sich sonst erklären, dass ich seit deinem Tod so viel Glück im Leben hatte?
    Vor allem danke ich dir, Virginia, für deine Geduld mit meinem unkonventionellen Lebensstil. Wie düster der Tag auch sein mag, wie hoch die Berge sind, die es zu überwinden gilt, wie schwierig die Aufgabe ist, die vor mir liegt – wenn wir einander in die Arme schließen, ist nichts mehr unmöglich. Danke für unser Leben, danke für unsere Kinder, danke für deine Liebe.
    Zu guter Letzt geht mein Dank an Sie, liebe Leser, dass Sie sich die Zeit nehmen, meine Bücher zu lesen und mir Karten, Briefe und E-Mails zu schicken. Ihre freundlichen Worte sind mir stets eine Inspiration und zugleich der Auftrag, Sie nicht zu enttäuschen.