Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Duke, der mich verführte

Der Duke, der mich verführte

Titel: Der Duke, der mich verführte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Delilah Marvelle
Vom Netzwerk:
sich seines Körpers – und des ihren – nur noch bewusster werden ließ. Hart drängte sich sein Schwanz gegen den rauen Stoff seiner Hose, drängte ihn, seinem Verlangen nachzugeben. Drängte ihn, sein Fasten zu brechen.
    Er holte tief Luft. Nein. Dazu war er noch nicht bereit. Mit einem Ruck setzte er sie wieder auf dem Boden ab und wich hastig zurück.
    Vergebens suchte sie Halt auf den feuchten Fliesen. Erschrocken riss sie die Augen auf, als sie mit rudernden Armen versuchte, sich irgendwo festzuhalten.
    Radcliff sprang vor, um sie aufzufangen, doch da fiel sie auch schon hintenüber und verschwand samt Umhang, Röcken, Schuhen und Strümpfen spitz schreiend und laut platschend in der Wanne. Das Wasser spritzte hoch auf.
    „Verdammt. Justine …“ Trotz allem musste er lachen und packte sie bei den Armen, um sie aus den Fluten zu retten.
    Prustend tauchte sie auf und stieß ihn von sich. „Fass mich nicht an!“
    Radcliff machte einen Schritt zurück und schüttelte sich das Wasser von den nackten Armen. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals.
    „Pffffff!“, schnaufte sie. Lange, nasse Strähnen hatten sich aus den Haarnadeln gelöst und hingen ihr wirr über Wangen und Hals. Das Oberteil des Kleides klebte ihr triefnass am Leib, betonte ihre vollen, runden Brüste, die sich bei jedem Atemzug hoben und senkten. „Du … du hast mich praktisch hineingeschmissen!“
    Als sie sich in der Wanne umwandte, zeigte sich ihm ein schlankes blasses Bein bis hinauf zum Knie. Ihre nassen Röcke bauschten sich um sie herum im Wasser, gluckerten leise bei jeder Bewegung. Der Anblick war wenig dazu angetan, seine Erregung zu mäßigen. Ganz im Gegenteil.
    Er musste hier raus. Sofort.
    Radcliff spurtete aus dem Bad, schlug die Tür hinter sich zu und ließ sich dagegen sinken. Nach einigen tiefen, fast keuchenden Atemzügen, richtete er sich auf und begann, im Schlafzimmer auf und ab zu gehen.
    Gütiger Gott. Nichts hatte sich geändert. Er war immer noch derselbe, unfähig, seine weibstollen Gedanken und Begierden zu beherrschen. Gedanken und Begierden, die er während seines mehrmonatigen Rückzugs überwunden zu haben glaubte. Ihm war nicht klar gewesen, dass es ihm so schwerfallen würde, sich Justine gegenüber gesittet zu benehmen.
    Zitternd warf er sich das erstbeste Hemd, das er finden konnte, über und ließ es über die Hose hängen, um zu verbergen, was er nicht im Griff hatte. Als er bemerkte, dass seine Hände mit nassem Schießpulver verschmiert waren, wischte er sie ohne nachzudenken an der weißen Hemdbrust ab. Das Bad hätte er sich sparen können. Und alles andere auch, wofür er so verdammt hart gearbeitet hatte. Wie es aussah, hatte er seinen Schwanz ebenso wenig unter Kontrolle wie ein Hund sein Herrchen.
    Lautes Geplätscher aus dem Bad ließ ihn innehalten. „Ich wollte mir nur kurz was überziehen!“, rief er. „Bin gleich wieder da.“
    Im Bad wurde es still. „Es wäre mir lieber, wenn du bleibst, wo du bist, Bradford. Du hast schon genug Unheil angerichtet. Ich komme hier schon allein raus.“
    „Ich …“ Oder nein. Sie klang wirklich ein wenig verstimmt. Was er durchaus verstehen konnte. Unschlüssig betrachtete er die Tür und überlegte, ob er trotzdem hineingehen sollte. „Bist du sicher, dass ich nicht …“
    „Mehr als sicher. Bleib bloß, wo du bist.“
    Er trat zum Bett und ließ sich seufzend darauf fallen. So viel dazu, einen guten Eindruck bei seiner künftigen Frau zu hinterlassen.
    Im Bad tat es einen lauten Platscher, als wäre sie mit einem Satz aus der Wanne gesprungen. „Oh!“
    Es folgte ein dumpfer Schlag.
    Radcliff schloss die Augen. Auch das noch. Wahrscheinlich lag sie längs auf dem Boden. Er sprang auf. „Justine?“
    Hinter der Tür schnaufte es angestrengt. „Schon gut. Es ist nur … mein Kleid. Es hat sich so … mit Wasser vollgesogen, dass ich … kaum ein Bein vor das andere setzen kann.“
    Musste sie ihm jetzt auch noch von ihren Beinen sprechen? Radcliff hob eine Braue und beäugte die geschlossene Tür. Allzu gut konnte er sich Justine vorstellen, in ihrem triefenden Kleid, das so köstlich an ihren schönen Beinen klebte. Und er, wie er sie entkleidete und ihr atemloses Keuchen mit dem seinen verschmolz. In seinen Lenden loderte es auf, als er sich ausmalte, wie er sich an ihren Schenkeln hinauftastete und sie auseinanderschob. Er hörte Justines Stöhnen, roch den Duft ihres Schoßes …
    Hastig begann Radcliff seine Hose aufzuknöpfen. Seine Lust

Weitere Kostenlose Bücher