Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse
Frau meinte, schon das
Schlafen in einem anderen Bett sei ein Weg, die Geschlechtsbeziehung mit ihrem
Mann mit neuer Würze zu beleben:
»Ich schlafe gern in dem einen
und habe Geschlechtsbeziehungen in einem anderen Bett. Das macht den Sex
aufregender und anders als sonst .«
Manche Leute machten gern Sex
in verschiedenen Räumen oder mal auf dem Fußboden. Heather, die 35jährige
Mutter einer zweijährigen Tochter, sagte dazu:
»Ich genieße es, sehr raschen
Sex zu haben, auf dem Küchenboden, auf dem Boden im Wohnzimmer oder indem man
sich mal rasch vor dem Baby versteckt, indem man die Treppen herunterrennt und
die Tür zumacht und dann rasch Sex macht — also gleichsam damit wegzulaufen,
etwa so wie man es machte, wenn die Eltern im Raum waren.«
Eine andere Frau — wir nennen
sie hier kurz »Mrs. X.«, womit wir Frauen bezeichnen, die uns aus Scheu vor den
uns gegenüber gemachten Mitteilungen nicht gestattet haben, auch nur ein
Pseudonym zu verwenden — erzählte das Folgende:
»Ich erinnere mich, daß wir
mitten beim Liebemachen waren, als er ganz plötzlich sagte: >Was hältst Du
davon, wenn wir zum Waschbecken gehen ?< Ich sagte:
>Du hast wohl den Verstand verloren. Was ist in Dich gefahren ?< , aber er hob mich bereits auf. Ich wehrte ab, >das
kannst Du doch nicht tun !< , er aber sagte nur,
>es wird Dir Spaß machen, warte es ab. Wenn nicht, höre ich sofort auf<.
Und er setzte mich im Badezimmer auf den Waschbeckenrand, wohin er mich trug,
während sein Penis unverändert in mir steckte. Aber ich glaube nicht, daß das
während der ganzen Zeit der Fall war. Aber das ist ja auch gleichgültig.
Jedenfalls brachte er mich irgendwie in eine Position, die ihm den richtigen
Winkel und nötigen Gegendruck gab, den er haben wollte, und wir machten hier
Sex. Ich erinnere mich, daß ich mich dabei wenig selbstbewußt fühlte,
gleichzeitig aber auch wirklich geil, wahrscheinlich weil es so anders war als
sonst. Ich glaube, das war es, was aus ihm solch einen guten Liebhaber machte —
ich wußte nie, was er als nächstes tun würde .«
Samantha, 35jährige Mutter
eines acht Jahre alten Sohnes, geschieden und Krankenhausverwalterin,
berichtete von folgendem >Ritual<, das ihrer Geschlechtsbeziehung
Abwechslung bot: »Als ich noch verheiratet war, pflegten wir jedes neue Stück
unserer Einrichtung dadurch einzuweihen, daß wir auf ihm Liebe machten. Das war
immer ein großer Spaß. Ich hatte immer ein Laken darüber gezogen, so daß ich
mir keine Sorgen machte, wie ich hinterher die Flecken entfernen sollte .«
Die 36jährige Rose verwendete
eine ihrer bevorzugten Antiquitäten zur Bereicherung ihres Sex-Lebens:
»Ich besitze einen
wunderschönen antiken Schaukelstuhl aus Eiche, der keine Arme hat und in meinem
Schlafzimmer steht. Jeder findet ihn sehr süß, worüber ich immer lächeln muß,
weiß ich doch, daß er das Vehikel für manche sexy Abende war. Ich sitze
buchstäblich auf dem Schoß meines Partners und habe seinen Penis in mir, und
dann schaukeln wir bloß hin und her .«
Manche Frauen empfahlen, das
Badezimmer nicht nur zu benutzen, um sauber zu werden oder um anfangs aufgegeilt
zu werden, sondern als Schauplatz für einen sinnlichen, romantischen Abend:
»Zusammen ein Bad nehmen, kann sehr sinnlich wirken. Ich habe einen Liebhaber,
der will immer auf dem Badewannenrand sitzen und mit mir Liebe machen, wenn ich
bade .«
Eine andere Frau:
»Ich schätze es, mit meinem
Liebhaber zusammen ein Bad zu nehmen und mache dann regelmäßig ein sinnliches
Erlebnis daraus. Gewöhnlich nehmen wir ein warmes Bad, zuweilen auch Badeöl
oder Schaumbad, während Kerzen für die notwendige Atmosphäre sorgen. Manchmal
nehmen wir uns auch einen Wein mit ins Wasser, während wir darin vorweichen.
Dabei wird dann viel geredet, ehe wir uns küssen und jeder den anderen
verwöhnt. Der Trick, in der Badewanne schön warm zu bleiben, hat etwas mit der
richtigen Lage zu tun. Entweder er sitzt an der einen, ich an der anderen Seite
der Wanne, wobei unsere Beine ineinander verschlungen sind oder manchmal liege
ich auf ihm auf dem Rücken zwischen seinen gespreizten Beinen .«
Drogen als sexuelle
Stimulanzien
Viele Frauen diskutierten den
Gebrauch von sinnensteigernden Substanzen als einen Weg, um alle fünf Sinne
anzuregen. Alkohol, Marihuana, Kokain, psychedelische Mittel und Amylnitrate
wurden dabei im Zusammenhang mit sexuellen Erlebnissen genannt. Raisin, eine 31
Jahre alte Anwältin, ist Lesbierin
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