Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse
Arten von
Booten erwähnt, von Ruderbooten über schicke Motorboote bis zu Segelbooten.
Nell, 36 Jahre alt und seit
acht Monaten verheiratet:
»Wir waren mit einem Ruderboot
im Delta und das Boot glitt langsam dahin. Wir ließen den Anker herunter und
machten im Boot sitzend Liebe miteinander. Das Boot lag in einem stillen
kleinen Kanal, aber jederzeit konnte ein anderes Boot in die Nähe kommen. Ich
weiß nicht, ob sie Notiz von dem genommen hätten, was in unserem Boot vorging,
aber ich dachte >das bin ich ja gar nicht, im Boot am hellichten Tage. Was
soll ich dazu nur denken ?< «
Wir hatten mal vom
Mile-High-Club gehört, einer Privatorganisation solcher Leute, die Liebe während
des Fluges im Flugzeug gemacht hatten. Aber bis dahin hatten wir nie jemanden
getroffen, der das wirklich selbst mitgemacht hatte. Drei der von uns
interviewten Frauen sagten, sie hätten da mitgemacht. Suzanne, eine
alleinlebende Bisexuelle von 37 Jahren:
»Wir wollten es einmal
ausprobieren, auf dem Flug im Flugzeug Liebe zu machen, und wir taten es dann
auch. Wir haben auf dem Flug nach Las Vegas in dem Waschraum einer Boeing 747
Liebe gemacht. Wir beide kamen nacheinander in den Waschraum. Mein Partner ist
61 Fuß, ich nur 52 groß. Also setzte ich mich auf das Waschbecken. Das war
gerade die richtige Höhe, in der sein Penis sein mußte. So drang er in mich
ein. Es war wahnsinnig aufregend. Wir wurden gerade so rechtzeitig fertig, daß
wir uns zur Landung wieder in unsere Sitze begeben konnten, denn der Flug nach
Las Vegas ist sehr kurz .«
Die anderen beiden Frauen
berichteten, daß ihr jeweiliger Partner auf dem Sitz der Flugzeugtoilette saß
und sie sich dann auf ihn setzten, also die aktive Rolle spielten.
Liebe im Auto, ob während der
Fahrt oder beim Parken, war durchaus nicht so ungebräuchlich. Iris, die mit
ihrem Liebhaber zusammenlebt und 32 Jahre alt ist, erzählte:
»Irgendwann einmal, während
mein Partner den Wagen chauffierte, montierte ich ihm seine Fliege ab und
begann, mit seinem Penis zu spielen. Ich kann nur sagen, er hat es sehr
genossen. Deshalb änderte ich meine Stellung und begann an ihm zu lutschen. In
dem Wagen war reichlich Platz, so daß wir es bequem hatten. Zuerst wollte er
mich bremsen. Er fing wirklich an erregt zu werden, aber ich ließ mich nicht
abhalten, und er kam auch mehr und mehr in Fahrt. Er hatte nur Angst, er könne
einen Unfall verursachen, wenn er zum Orgasmus komme, deshalb bog er auf die
Langsamspur ein und kam auch bald, ohne daß wir getötet worden wären oder sonst
etwas passierte. Es hat viel mehr Spaß gemacht, als auf die Freifahrtzeichen
aufzupassen!
Bei einer anderen Gelegenheit
revanchierte er sich und begann, während der Fahrt an mir herumzufingern. Er
hat wirklich großes Talent dazu. Mit den Augen auf der Fahrbahn brachte er mich
zum Orgasmus. Ich glaube, ich war auch viel erregter als sonst, einmal durch
die Vibration des Wagens, zum anderen, weil wir uns auf einer Ferienreise
befanden .«
Sogar das völlige Fehlen von
Abgeschlossenheit in einem Bus während der Fahrt hat eine Frau nicht gehindert.
Die 59 Jahre alte Ann, die 36 Jahre verheiratet war, erinnerte sich an folgende
Begebenheit:
»Nach meiner Erinnerung war es
etwa zwei Jahre, bevor wir verheiratet waren. Wir saßen in einem Bus und es war
Heiliger Abend. Wir breiteten einen Mantel über uns und spielten aneinander
herum, bis wir beide einen Orgasmus hatten. Wenn ich heute daran denke, kann
ich nur sagen >Mein Gott !< , aber damals fühlte
ich mich sehr wohl dabei. Wir stammten aus einer Generation, für die Sex etwas
Verbotenes war und dieses Verbotene war wichtig — wir wußten, wir wurden damit
schuldig. Das war es, was einen so gewaltig erregte .«
Innenräume, aber nicht zu
Hause, wurden auch beschrieben. Alexandra sprach von einer ihrer Eskapaden:
»Die meisten meiner
Sexvergnügen basierten auf Phantasie und dem Gefühl von Gefahr. Wir hatten Sex
in meinem Büro — in einer psychiatrischen Klinik ! —,
das für mich der gefährlichste Ort ist, um Sex zu haben, zumal mein Partner so
hoch und schrill lacht, wenn er kommt. Es war wirklich das gefährlichste
Unternehmen, das ich mir einfallen lassen konnte, aber wir taten es während der
ganzen Zeit .«
Gail, 35 Jahre alt, Lesbierin
und Schriftstellerin, die geschieden ist und jetzt mit ihrer Freundin lebte,
kramte aus ihrem Gedächtnis:
»Einmal war ich im Filmtheater
und schaute mir den Film >The last picture show< (Der letzte Film)
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