Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse

Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse

Titel: Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lonnie Barbach , Linda Levine
Vom Netzwerk:
wollen. »Ich
trage nie Lockenwickler im Bett. Ich versuche, meine Fuß- und Fingernägel immer
kurz zu halten, meine Beine müssen sauber rasiert sein und all jene kleinen
Dinge, die notwendig sind, damit es mir Spaß macht, mit jemandem ins Bett zu
hüpfen .«
    Aber sauber rasierte Beine
waren nicht für alle Frauen das Richtige, um sexuell erregt zu werden. Alice,
eine 38 Jahre alte, alleinstehende Lehrerin sagte dazu:
    »Ich habe mich gerade in diesem
Winter dazu entschlossen, meine Beine nicht zu rasieren. Mein Liebhaber war
darüber sehr entzückt. Er sagte, meine Haare fühlten sich auf seinen Beinen
sehr weich und sexy an. Wir hatten den Eindruck, daß das ganze sexuelle
Empfinden dadurch gesteigert werde, wenn wir zusammen sind, deshalb habe ich
beschlossen, zumindest den Winter über meine Beine nicht mehr zu rasieren.«
    Ruby, mit ihren 39 Jahren seit
achtzehn Jahren verheiratet, fügte hinzu:
    »Ich habe die Haare unter
meinen Armen wachsen lassen. Es ist sehr weich, und die Störung durch das
Rasieren entfällt auch. Für meinen Mann hat dieses Haar einen merkwürdigen
Reiz. Ich habe gehört, wie andere Männer sagten, sie genössen Haar unter den
Armen, aber ich hatte nie die Gelegenheit, die Tragweite dieser Behauptung zu
überprüfen.«
    Ruby sprach auch über eine
kleine Tätowierung bei ihr, die sowohl für ihren Mann wie für sie selbst als
sexueller Erreger einige Bedeutung gewann:
    »Ich habe eine kleine
herzförmige Tätowierung, die meinen Mann und mich sinnlich erregt. Sie sitzt
auf meiner Hüfte, gerade unterhalb der Gürtellinie, wodurch sie außer in ganz
privaten Situationen nie zu sehen ist .«
     
     

Der Ort
     
    Wo sie Liebe machten, wurde
eigentlich von allen interviewten Frauen besprochen. Die Frauen fanden, daß das
Liebesspiel an möglichst vielen verschiedenen Orten eigentlich ein wirklich sexuell
erregendes Moment bildet. Eingeschlossen waren dabei sowohl unterschiedliche
Zimmer, Möbelstücke im eigenen Haus wie auch außerhalb und auch jedes nur
denkbare Fahrzeug.
    Außerhalb des eigenen Hauses
Liebe zu machen, war für einige Frauen von
besonderem erotischen Reiz. Sie sprachen von Liebe in den Wäldern, am Strand,
im eigenen Hinterhof, überall da, wo man einigermaßen allein sein konnte.
    Cortney, eine 31 Jahre alte
geschiedene Frau erinnerte sich: »Einmal liebten mein Mann und ich uns in
unserem Hinterhof. Unser Haus
liegt in einer Gruppe von Häusern, die alle auf einem Haufen stehen. Man ist zwar einigermaßen abgeschlossen, aber man
kann doch über die Hecke schauen. Zu dieser Zeit war keiner unserer Nachbarn zu
Hause. Es war ein sehr heißer Sommertag, deshalb gingen wir hinaus, legten uns
in den Hof und liebten uns dort .«
    Connie ist mit ihren 26 Jahren
seit vier Jahren Witwe:
    »Ich bin auf dem Lande
aufgewachsen und meine ersten Liebesabenteuer spielten sich alle im Gras ab.
Deshalb sind für mich jegliche Gedankenverbindungen damit auch so schön. Ich
habe das bis letzten Sommer nie mehr erlebt. Ich kam nach Texas zurück und traf
dort einen jener alten Liebhaber wieder, den ich eigentlich am liebsten hatte.
Er fragte mich: >Was möchtest Du tun ?< , und ich
sagte ihm: >Ich möchte zum See hinausgehen<. So kamen wir hinaus zu den
Uferfelsen. Die Sonne schien heiß vom Himmel und wir kletterten die Felsen
hinunter zum Wasser. Erst zogen wir uns aus und sprangen ins Wasser. Danach
kletterten wir auf den Felsen zurück und warteten bis die Sonne unterging, so
daß man ein wenig abgeschlossener war. Schließlich liebten wir uns und sind in
der Dunkelheit geschwommen .«
    Eine Frau berichtete, daß die
Sonne sie sinnlich erregt, so daß das Liebesspiel irgendwo in der prallen Sonne
für sie besonders genußreich sei. Eine andere wurde von der Kälte erregt; da
sie in einer schneereichen Gebirsgegend lebte, meinte sie, alles was man zu tun
habe, sei lediglich >leg Deinen Parka in den Schnee und hab tüchtig
Spaß!<. Wiederum eine andere Frau sprach davon, daß ihr der
Geschlechtsverkehr in einem Schlafsack unter freiem Himmel besonderen Spaß
machen würde.
    Diane, 32 Jahre alt, Lehrerin
und Lesbierin:
    »Sich im Schlafsack zu lieben,
ist wirklich eine feine Sache. Man fühlt sich wie in einem Kokon, wenn man zu
zweit in einem Schlafsack liegt. Es ist wirklich gemütlich, denn es ist schön
warm, und man liegt so fest aneinandergepreßt .«
    Fahrzeuge in Bewegung schienen
dem Liebeserlebnis ein Gefühl von Gefahr oder besonderer Erregung beizusteuern. Dabei wurden alle

Weitere Kostenlose Bücher