Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse
dabei als
Heroinen sehe, denn die halte ich alle für sexuell aktive Frauen. Im allgemeinen tu ich mich ziemlich schwer damit, mir selbst zu
gestatten, sexuell aufgeschlossener zu sein. Aber seit ich diese Rockstars
bewundere, die mir sehr im Einklang mit ihrer Sexualität zu leben scheinen,
kann ich auch mir erlauben, so zu handeln wie ich mir vorstelle, daß sie es
tun. Zuweilen kann ich viel >zügelloser< mit meinem Partner sein, weil
ich mich ganz als Janis Joplin fühle .«
Schließlich vertraten auch
einige der Frauen die Auffassung, daß Musik ein willkommener Schutzschild gegen
die Geräusche sein könne, die beim Geschlechtsakt entstehen, zumal wenn andere
Leute in der Nähe sind. Die 34jährige Harriet, die seit zehn Jahren verheiratet
ist, sagte dazu:
»Für uns ist es wirklich
angenehm, Musik dabei zu haben, zumal wenn andere Leute im Hause sind. Dann
hören wir die Musik und machen uns keine Gedanken, um uns auch dann
wohlzufühlen dabei, wenn irgend jemand in der Wohnung anwesend ist .«
Raumklimatisches
Es genügt nicht allein, eine
sinnliche Atmosphäre um sich zu schaffen, ebenso wichtig erscheint es, für
körperliches Wohlbefinden zu sorgen. Wenn das nicht vorhanden ist, vor allem
wenn der Raum zu kalt erscheint, ist das ein echtes Hindernis gegen ein gutes
sexuelles Erlebnis. Die Frauen fanden folgende Verfahren, um sich eine behagliche
Umgebung zu schaffen.
Die 31jährige Cortney lebt mit
ihrem Freund zusammen und meint:
»Ich habe wirklich ein
Wasserbett am liebsten. Darin liegt es sich mit jemandem anderen so viel
besser. Ich kann meinen Arm unter ihm haben und bin deshalb doch nicht gleich
wie festgenagelt. Ich meine, man kann darin auch viel besser schmusen. Außerdem
finde ich, daß mein Rücken und meine Knie im Wasserbett nicht so weh tun, wie
es sonst manchmal der Fall ist, wenn wir sehr lange Liebe machen, weil mein
Partner alles mögliche mit mir ausprobiert — das Wichtigste allerdings ist für
mich, daß das Wasserbett warm ist. Habe ich aber kein Wasserbett, so muß ich
mir eben die Zeit nehmen, den Thermostat der Heizung hochzudrehen oder im
offenen Kamin Feuer zu machen, denn ungenügende Wärme macht alles halb so
schön.«
Raisin ist 31 Jahre alt,
Lesbierin und lebt Tür an Tür mit ihrer Freundin. Sie meint zu diesem Thema:
»Wir nehmen zuerst ein heißes
Bad. Bei einem richtig heißen Bad nimmt der Körper eine Menge Hitze auf. Dann
machen wir meistens ein Feuer im offenen Kamin und heizen das Haus sehr stark
auf, so daß wir völlig unbekleidet sein können und uns doch dabei wohlfühlen.
Auf dem Wege kann man lange nackt bleiben, ohne daß es einen schaudert .«
Bev, 30 Jahre alt, lebt mit
ihrem Freund zusammen:
»Wenn es kalt ist, kann man
sich so helfen, daß man eine elektrische Decke auf den Fußboden unter das Laken
legt oder auch ins Bett. Das hält das Bett warm und macht das Geschlechtsleben
in der Kälte angenehmer. Auch eine Heizlampe ist gut gegen die Kälte. Die ist
nicht sehr teuer, und wir hängen sie an den Haken über dem Bett. Sie wärmt
nicht nur das ganze Bett, sondern verbreitet obendrein auch noch ein wunderschönes,
rotes Licht .« Edith, 66 Jahre alt und seit 37 Jahren
verheiratet:
»Mein Mann mochte nie meine
kalten Füße, deshalb habe ich immer eine Wärmflasche mit heißem Wasser im Bett
gehabt, damit zuerst meine Füße warm wurden. Ich kann mich erinnern, daß er einfach
geflüchtet ist, weil sie so eisig waren, da die Blutzirkulation in meinen Füßen
schlecht funktionierte. Auch wenn ich vorher ein heißes Bad nehme, ehe ich zu
Bett gehe, bin ich warm .«
Verschiedene sinnliche Stoffe
wurden im Liebesspiel verwendet, um damit die Gefühle der gegenseitigen
Berührung zu steigern. Die 35jährige Sage lebt allein. Sie ist Lesbierin:
»Wenn ich jemanden ausziehe und
finde unter ihren Kleidungsstücken etwas, das mir besonders sinnlich erscheint,
reibe ich damit erst eine Weile ihre Haut, wobei ich verschieden fest drücke.
Ich reibe es rund um ihre Geschlechtsteile und auch zwischen uns als einen
Bestandteil unseres sinnlichen Erlebnisses .«
Kathryn beschreibt die Art, wie
ein besonders sinnlicher Liebhaber Seidenmaterial in ihre Liebesspiele
einführte:
»Der Anfang war der, daß er
Satinlaken benutzte und zusätzlich Stoffstücke aus weichem Seidenmaterial nahm.
Die breitete er sowohl über sich selbst als auch über mich aus. Dann mußte ich
mit der Hand mit seinem Penis spielen. Dieser Stoff über seinem
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