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Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse

Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse

Titel: Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lonnie Barbach , Linda Levine
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besonderen Mahles für sich und ihren Liebhaber einen ganz besonderen
erotischen Abend schuf:
    »Eines Abends erwartete ich
Besuch zum Abendessen, und ich hatte absolut keine Lust zum Kochen. Also zog
ich eines meiner am meisten sexy aussehenden Abendkleider an und deckte mit
besonderer Sorgfalt einen Eßplatz ohne Teller auf der Couch. Als er dann kam,
hatte ich die Lichter in der Wohnung weitgehend gedämpft und empfing ihn an der
Etagentür, wobei ich wohl wirklich verführerisch ausgesehen haben muß. Er
fragte >was gibt es zu essen ?< , und ich nahm ihn
statt einer Antwort nur an die Hand und führte ihn vor die Couch, um mich dort
zwischen Messer und Gabel zu setzen, ehe ich antwortete >mich!nun drei Jahre her, aber erst kürzlich rief er mich von Texas an, wo er heute
Wohnt, und sagte mir, daß er noch oft an mich denke und daß dieser Abend der
sexuell erregendste Abend seines ganzen Lebens gewesen sei .«
    Ariels bestes sexuelles
Erlebnis bestätigt noch eine andere Art von Liebesspiel, die aus überlegtem
Einkauf von Nahrungsmitteln entstehen kann — in diesem Fall wirklich Eßbares,
Oliven:
    »Meine besten Sexualerlebnisse
hatte ich mit einem Burschen mit Namen Drew, so etwa vor acht Jahren. Ich war
gerade nach New York gezogen und arbeitete bei Batbizon. Seinen Namen hatte mir
mein früherer Freund gegeben. Ich bekam von allen möglichen Leuten
Telefonnummern, weil ich in New York keinen Menschen kannte. Und zufällig war Drew
die erste Nummer, die ich anläutete. Er holte mich ab und ging mit mir zum
Essen aus. Wir plauderten fröhlich miteinander und er nahm mich nach dem Essen
mit in seine Wohnung. Das Haus war auf einen Felsen in dem Teil von New Jersey
gebaut, dessen Aussicht über den Hudson River auf die New Yorker Skyline geht.
Es war herrlich dort. Diese erste Nacht haben wir nicht miteinander geschlafen,
weil ich keine Lust dazu hatte. Im Moment lag mir das nicht. Aber als ich dann
zurück in mein Hotel gekommen war, verwünschte ich mich doch selbst als
verrücktes Stück, das ich war. Überflüssig zu sagen, daß wir das bei den
nächsten Malen, wenn wir uns trafen, nachgeholt haben, und die nächsten drei
Monate wohnte ich praktisch bei ihm.
    In dieser Zeit hatten wir beide
sehr flexible Arbeitszeiten. Meistens rief Drew mich an und sagte mir, er sitze
unten an der Wallstreet und habe ein furchtbar hartes Ding in der Hose, und ich
solle ihn doch an der Busstation der Hafenverwaltung treffen. Dort trafen wir
uns auch und fuhren heim zu ihm, wo wir jeden Nachmittag ausgiebig ins Bett
gingen. Meine liebste, wirklich liebste und allerbeste Erinnerung — und das war
eine Art Gewohnheit bei uns, nichts Einmaliges — war die Art, wie er Oliven aß, und zwar aus mir heraus. Das ist
für alle Zeit eine meiner größten Erinnerungen.
    Aber das mit den Oliven muß ich
erklären. Drew pflegte Oliven zu essen, während wir die Nachrichten im
Fernsehen anschauten oder darauf warteten, daß das Essen fertig werde. Er war
der erste Mensch, der bei mir in den Keller gegangen war und das fand ich
natürlich herrlich. Er steckte die Oliven in meine Vagina und ließ sich dann
viel Zeit, sie mit der Zunge wieder herauszufischen. Das war schon alles.
Natürlich hab ich dabei gelacht und gekichert und mich furchtbar albern benommen, weil ich Angst hatte, es würde
einmal eine in mir bleiben, und ich müßte zum Arzt gehen, um mir die Früchte entfernen zu lassen oder
so etwas ähnliches. Aber das ist niemals vorgekommen. Er spuckte die Oliven nur
gerade in mich hinein und versuchte dann ebenfalls mit der Zunge, sie wieder herauszubekommen und der große
Spaß dabei war eben, daß das >der einzige Weg ist, um Oliven zu essen< !«
    Guter Sex verlangt wie eine
gute Mahlzeit seine Vorbereitungen. Ein schnell zusammengehauenes Mahl kann
ernähren und satt machen,
entbehrt aber des Speziellen eines Essens, bei dem allen Einzelheiten
entsprechende Aufmerksamkeit gewidmet wurde. Die Art, wie der Tisch gedeckt ist
und wie ein Essen serviert wird, ist dabei ebenso wichtig wie die Sorgfalt, mit
der es zubereitet wurde. Die Vorbereitung schließt das Tischdecken und den
Blumenschmuck sowie intime Kerzenbeleuchtung und sanfte Hintergrundmusik ein,
die das Mahl von vornherein schon zu einem freudigen Ereignis in einer fast
magischen Atmosphäre werden lassen. Nachdem wir nun die Zubereitung und
Vorbereitung des Mahles angesprochen haben und dabei einen einfallsreichen und
genußvollen Weg kennenlernten, Oliven zu

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