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Der Elbenschlaechter

Der Elbenschlaechter

Titel: Der Elbenschlaechter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jens Lossau , Jens Schumacher
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terminierte revalische Trance war irgendwann während der letzten Minuten ausgelaufen, Jorge ohne sein Zutun aus dem Tiefschlaf erwacht. Hippolit sandte ein stummes Dankgebet quer durch die Jahrhunderte an Meister Reval, der den Hypnosemechanismus einst auf diese Weise ausgetüftelt hatte.
    »Jorge«, wiederholte er und rappelte sich mühsam vom Boden hoch, wobei er tunlichst darauf achtete, Salms teuflischem Säbel nicht zu nahe zu kommen. Als er ansatzweise stand, fiel sein Blick auf den Prinzen. Er lag auf dem Gesicht, unter dem ein dünnes rotes Rinnsal hervorkroch. Es vermischte sich mit einem deutlich stärkeren Blutstrom, der zwischen den Haaren seines Hinterkopfs hindurchsickerte.
    »Bei Lorgon! Bin ich froh, dich zu sehen!« Hippolit machte einen Schritt auf seinen Assistenten zu, der das schwere Pendel mit übertriebener Vorsicht auf dem nächsten Altar ablegte. Dann hob er einen Arm, wie um seinen Vorgesetzten zu umarmen.
    »Wahrlich, Jorge, mein Freund: Das war Rettung in letzter Sekunde. Ich selbst hätte nicht …«
    Weiter kam Hippolit nicht, denn in diesem Moment traf Jorges Faust mit vernichtender Wucht seine Kinnspitze. Sterne explodierten vor seinen Augen, vermischten sich mit den bunt leuchtenden Glutglobuli ringsum. Haltlos wankte er mehrere Schritte rückwärts, bevor er das Gleichgewicht verlor und sich unsanft auf sein knochiges Hinterteil setzte.
    Verwirrt hielt er sich mit beiden Händen den Unterkiefer, in dem es dumpf pochte. »Blaak! Wofür war das denn?«
    Ein zaghaftes Grinsen breitete sich auf Jorges Gesicht aus, das ganz allmählich wieder Farbe annahm. Er räusperte sich mehrmals. »Wir Trolle haben ein Sprichwort«, erklärte er und streckte seinem Freund eine spatengroße Hand hin. »Es lautet: Weihe den Troll stets in alle Aspekte deines Planes ein -vor allem, wenn ein Teil davon mit unfassbaren Schmerzen verbunden ist!« Sein Grinsen wurde breiter. »Hoch mit dir, M.H.! Wir müssen einen armen Irren in Glaxikos stinkender Kerkeranlage abliefern. Und anschließend schuldest du mir ein Krügerschwein und zehn Humpen Bier, mein Freund. Bei Batardos!«
     

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