Der Energiekörper des Menschen - Handbuch der feinstofflichen Anatomie
»Lichtbrunnen«. Von den Chakras gehen Lichtschnüre ( Huaskas ) aus, die weit über den Körper hinausreichen und ihn mit der Welt der Natur verbinden. Diese Schnüre erstrecken sich auch durch die Zeit, zurück und nach vorn, von unserer Geburt durch unsere persönliche Geschichte bis zu unserer Bestimmung.
ABBILDUNG 5.23
DIE PUKIOS DER INKA
Wie die Inder nehmen auch die Inkas sieben Chakras wahr; sie beschreiben aber noch zwei zusätzliche Chakras. Das achte Chakra hat seinen Sitz über dem physischen Körper, aber noch innerhalb des leuchtenden Energiefelds. Es wird Wiracocha genannt, »Quelle des Heiligen« und gilt als unsere Verbindung zum Schöpfer. Das neunte Chakra, als Causay bekannt, liegt außerhalb des Körpers und ist eins mit der ganzen Schöpfung. Es ist die Verbindung des Schöpfers mit jedem von uns. Die unteren fünf Chakras werden von der Erde genährt. Die oberen vier empfangen ihre Nahrung von der Sonne.
DIE CHAKRA-ANATOMIE DER INKAS
Wie in Shaman, Healer, Sage erklärt wird, gelten die Chakras in der Inka-Tradition als direkte Überleitungen zum Nervensystem. Bei Kindern zeigen sie ihre wahren Farben, die jedoch mit der Zeit aufgrund von Traumen und toxischen Ablagerungen ausbleichen. Die daraus resultierende Verminderung der Schwingungsfrequenz beschleunigt den körperlichen Alterungsprozess. Das Klären der Chakras reaktiviert ihre ursprüngliche Reinheit und erzeugt einen »Regenbogenkörper« – so genannt, weil die Chakras in den Farben des Regenbogens strahlen.
Von den Chakras gehen leuchtende Schnüre aus, die weit über den Körper hinausreichen und uns mit unserer Umgebung verbinden – mit den Bäumen, den anderen Pflanzen, den Tieren, den Bergen und anderen Menschen. Zum Zeitpunkt des Todes verlässt die Seele den Körper und vereinigt sich mit dem achten Chakra. Am Ende kehrt sie in das vom leuchtenden Energiefeld gebildete Gitternetz zurück. Das neunte Chakra bleibt von den Ereignissen des Lebens unberührt, weil es nie im Fluss der Zeit beziehungsweise in der Raumzeit war und deshalb unsere heilige Verbindung zum Schöpfer bleibt.
Solange wir am Leben sind beziehen wir unsere Energie aus fünf Quellen 52 :
Pflanzen und Tiere
Wasser
Luft
Sonnenlicht
biomagnetische Energie (von den Inkas Causay genannt)
Pflanzen, tierische Nahrung und Wasser werden über den Verdauungstrakt verarbeitet und aufgenommen, Luft über die Lungen. Sonnenlicht wird über die Haut aufgenommen und Causay über die Chakras. Die Chakras fungieren demnach als Verbindungen zur Welt, als Gefäße der Läuterung und als Vehikel für den Übergang zu höheren spirituellen Wirklichkeiten.
Das große Geheimnis
Nach der Inka-Kosmologie manifestierte sich die unermessliche Kraft, die wir als Gott kennen, vor zwölf Billionen Jahren aus der unmanifestierten Leere. Diese Kraft war allgegenwärtig und allwissend, aber sie teilte sich in alle Lebensformen auf, um sich selbst zum Ausdruck zu bringen. Demnach hat jede Lebensform Merkmale des Ganzen, des Alls, des Göttlichen. Um Erfahrungen machen zu können, halten die Lebensformen ihre wahre Natur geheim. Das Energiesystem des Körpers ist jedoch so aufgebaut, dass es eine Rückkehr zu diesem Wissen ermöglicht.
Die Pukios oder Chakras der Inkas
Das achte Chakra schwebt wie eine wirbelnde Sonne ein paar Zentimeter über dem Kopf und ist unsere Verbindung zum Großen Geist – zum uns innewohnenden Gott. Es erweitert sich dann zu einem leuchtenden Globus.
Das neunte Chakra ist die Quelle des achten, der Geist. Es liegt außerhalb des leuchtenden Energiefeldes und erstreckt sich durch den gesamten Kosmos. Außerhalb von Zeit und Raum ist es mit dem achten Chakra durch eine leuchtende Schnur verbunden.
EIN OKKULTES CHRISTLICHES ENERGIESYSTEM, BASIEREND AUF DER OFFENBARUNG DES HEILIGEN JOHANNES
Das Christentum hat viele okkulte Energiesysteme hervorgebracht. Zachary Lansdowne stellt in seinem Buch The Revelation of Saint John 53 eines davon vor. Durch vergleichende Analyse des letzten Buches im Neuen Testament kommt Lansdowne zu seinem Entwurf eines energetischen Systems für die seelische Entwicklung. Er stellt die Theorie auf, dass die Offenbarung eine verschleierte Beschreibung christlich esoterischer Glaubensinhalte ist und eine Landkarte der Erleuchtung.
DIE BÄNDER DER KRAFT – EIN INKA-RITUAL 54
Alberto Villoldo lehrt das Ritual zur Aktivierung der Bänder der Kraft, die energetischen Schutz bieten. Dieses Ritual verbindet sechs Chakras mit
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