Der Energiekörper des Menschen - Handbuch der feinstofflichen Anatomie
Gesundheit sind.
März – April – Vasanta-ritu, Frühling. Leichte Kost und leichter Schlaf.
Mai – Juni – Grishma-ritu, Sommer. Leicht essen und kalte Flüssigkeiten trinken.
Juli – August – Varsha-ritu, Regenzeit. Den Appetit stärken und warmes Essen zu sich nehmen.
September – Oktober – Harad-ritu, Altweibersommer. Kühle, süße und zusammenziehende Speisen zu sich nehmen.
November – Dezember – Hemanta-ritu, Winter. Zeit für reichliches Essen und viel Bewegung bzw. Sport.
Januar – Februar – Shishira-ritu, kalter Winter. Wie in Hemanta-ritu, also viel essen und bewegen, aber auch eine Zeit der Einkehr.
DIE SECHS RASAS – DER GESCHMACK DER GESUNDHEIT
Bei der richtigen Ernährung, einem sehr wichtigen Faktor im Ayurveda, kommt es vor allem darauf an, Nahrungsmittel und Gewürze mit unterschiedlichen Eigenschaften richtig zu kombinieren, einige zu meiden und andere vermehrt zu sich zu nehmen. Die sechs grundlegenden Rasas oder Geschmacksrichtungen sind:
Süß: Ergänzt Erde und Wasser; nährt, kühlt und befeuchtet; unter anderem in Reis, Weizen und Zucker.
Sauer: Ergänzt Erde und Feuer; wärmt und ölt; unter anderem in säuerlichem Obst.
Salzig: Ergänzt Wasser und Feuer; löst auf, macht weich und stimuliert; in allen Salzen.
Bitter: Ergänzt Luft und Äther; kühlt, trocknet und reinigt; in grünem Gemüse und Gewürzen wie Kurkuma.
Scharf: Ergänzt Luft und Feuer; wärmt, trocknet und stimuliert; in Ingwer.
Zusammenziehend: Ergänzt Luft und Erde; kühlt und trocknet; in Honig, Buttermilch und Mischnahrung.
DAS CALLIGARIS-SYSTEM – WO SICH L-FELDER UND T-FELDER TREFFEN ODER: GEHEIMNISSE DER HAUT
Dr. Giuseppe Calligaris entdeckte, dass bestimmte Linien und Punkte auf der Haut genau wie Meridiane funktionieren, nur dass sie geometrische Muster bilden. Calligaris ging davon aus, dass diese »linearen Ketten des Körper-Geist-Systems«, wie er sie nannte, mit bewussten und unbewussten Teilen des denkenden Geistes in Verbindung stehen und stimuliert werden können, um unsere paranormalen Fähigkeiten zu erweitern. 11
Calligaris testete diese Koordinaten und Punkte, die in der Länge und in der Breite angeordnet sind, und stellte dort einen geringeren elektrischen Widerstand fest als auf der umgebenden Haut. (Auch die Meridian-Punkte testen weniger elektrisch als die sie umgebende Haut.) Er legte weiterhin fest, dass ihre Schnittpunkte wie Spiegel und Akkumulatoren für kosmische Energie fungieren und dass man, indem man eine Kraft auf den Punkt ausübt, eine höhere Intelligenz aktivieren könnte – das »Echo vitaler Schwingungen aus dem Universum«. 12
Calligaris glaubte, das menschliche Gehirn sei ein Hohlspiegel für das universale Bewusstsein. Seine Ideen wurden jedoch von der akademischen Gemeinde seiner Zeit zurückgewiesen und er starb arm und einsam im Jahr 1944. Seine Bücher sind schwer zu bekommen, aber in Autobiographie eines Yogi von Paramahansa Yogananda wird er wegen seiner Arbeit mit dem Paranormalen erwähnt. Wie Calligaris betonte, kann man Objekte aus der Ferne sehen, wenn bestimmte Bereiche der Haut angeregt werden. 13
Dies ist ein Überblick über das Calligaris-System, wie es in einer Vorlesung von Hubert M. Schweizer beschrieben und von der World Research Foundation verbreitet wurde. 14
ABBILDUNG 6.5
DAS CALLIGARIS-SYSTEM – HAND UND ORGANE
Calligaris’ System beschäftigt sich mit körperlichen Erkrankungen, aber auch mit den Auswirkungen von Gedanken, Emotionen und Bedingun-gen,
die etwas mit dem Aurafeld zu tun haben. Die zugrunde liegende Philosophie ist einfach: Biologische Systeme emittieren Strahlung. Diese Strahlung informiert über Harmonie und Disharmonie eines organischen Systems. Es gibt Tausende von Punkten auf der Haut, die mechanisch stimuliert werden können, aber auch mit Gedankenformen. Calligaris’ System verbindet also L-Felder und T-Felder in der menschlichen Haut. Und diese Hautlinien bilden geometrische Muster und unterstreichen damit die spirituelle und wissenschaftliche Forschung zur Bedeutung der Gestalt bei der Erschaffung der Form.
Calligaris fand heraus, dass kranke Strahlung, etwa die einer Person mit Krebs, aus einer Entfernung von bis zu zwanzig Metern wahrgenommen werden kann. 15 Das könnte ein Grund dafür sein, dass Energieheiler Krankheiten wie Krebs bei anderen oft intuitiv wahrnehmen (und behandeln), auch wenn ihnen jedes bewusste Wissen darüber fehlt. Die
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