Der Energiekörper des Menschen - Handbuch der feinstofflichen Anatomie
feinstoffliche Energie. Das feinstoffliche Energiemodell, das hier samt seiner Beziehung zu den materiellen Energien beschrieben wird, basiert auf einigen seiner Bücher und wissenschaftlichen Arbeiten. 18
Tiller sagt, dass wir zwar nicht in der Lage sind, feinstoffliche Energien mit physikalischen Mitteln zu messen, wohl aber einige ihrer Signale aufspüren können. Das kommt daher, dass wenn sich eine Art von Energie in eine andere verwandelt, ein Energieumwandlungssignal am magnetischen Vektor ausgelöst wird. Feinstoffliche Energien erzeugen auch elektrische und magnetische Signale, die beobachtbare Auswirkungen haben.
Aufgrund seiner Forschungen sagt Tiller Folgendes über feinstoffliche Energien:
Sie werden von Menschen manifestiert. Experimente haben gezeigt, wie feinstoffliche Energien Größe und Anzahl von Elektronen erhöhen können.
Ein Mensch kann den Fluss dieser Energie absichtlich steuern.
Die Interaktion zwischen Geist und Elektronen ist selbst über große Entferungen wirksam.
Feinstoffliche Energien folgen anderen Gesetzen als materielle Energien und haben, wenn sie ausgestrahlt werden, einzigartige Eigenschaften. Es gibt jedoch nicht nur eine Art von feinstofflicher Energie. Tiller postuliert etliche feinstoffliche Substanzen, von denen jede einen anderen raumzeitlichen Bereich (Domäne) ausfüllt. Bei diesen Bereichen handelt es sich um unterschiedliche Realitätsebenen. Feinstoffliche Energie fließt aus dem höchsten Bereich, den Tiller »das Göttliche« nennt, nach unten. Jede Ebene stellt eine Blaupause für die jeweils folgende zur Verfügung. Wenn die feinstoffliche Energie in die nächste Ebene eintritt, passt sie sich ihr an – instruiert sie aber auch. Auf jeder dieser Ebenen herrschen andere Gesetze, weil die Energie immer dichter wird.
Tillers Ebenen der feinstofflichen Realität – von der dichtesten zu der am wenigsten dichten – sind:
die physische Ebene
die ätherische Ebene (auch bioplasmatischer, präphysischer oder Energiekörper genannt)
die astrale Ebene
die drei Ebenen des Geistes:
die instinktive
die intellektuelle
die spirituelle
die Seele
das Göttliche
Die ätherische Ebene liegt unmittelbar über der physischen. Laut Tiller durchdringen die feinstofflichen Energien der ätherischen Ebene alle Ebenen der materiellen Existenz und formen nach dem Polaritätsprinzip Atome und Moleküle, welche die Materie bilden. Unser Geist interagiert mit der ätherischen Energie (und den Energien der darüber liegenden Ebenen), um Muster für die materielle Dimension zu erschaffen. Diese Muster wirken wie ein Kraftfeld, das uns mit der benachbarten Energieebene verbindet.
Tillers Gegenüberstellung der physischen und der ätherischen Ebene ähnelt dem, was die Experten in »Die Struktur der feinstofflichen Anatomie« auf Seite 29 vorgeschlagen haben. Er deutet an, dass die physische Ebene einen positiven Raum-Zeit-Rahmen ausfüllt, der hauptsächlich elektrisch ist und in dem Gegensätze einander anziehen. Hier nimmt das Potenzial mit der Zeit ab und die Entropie (die Unordnung) nimmt zu. Die ätherische Ebene hingegen ist eine Domäne der negativen Raum-Zeit, die höchst magnetisch ist: Gleiches zieht Gleiches an. Hier nimmt das Potenzial mit der Zeit zu und die Entropie nimmt ab. Deshalb kann hier mehr Ordnung entstehen.
Wir können sagen, dass Kommunikation auf der physischen Ebene über die fünf Sinne zustande kommt, doch um auf die ätherische Ebene (und darüber hinaus) zu gelangen, müssen wir unsere Intuition benutzen – den sechsten Sinn.
In Tillers Modell fungieren die Meridiane und Chakras als eine Art Antennen, die Signale erkennen und von der physischen auf die höheren Ebenen senden. Diese feinstofflichen Strukturen interagieren zwischen dem physischen Körper und der ätherischen sowie den anderen Ebenen. Sie erhellen die höheren Ordnungen, sodass wir sie von der physischen Ebene aus wahrnehmen können.
In Zusammenhang mit Wellen bedeutet Überlagerung, dass ein Feld andere Objekte beeinflussen, umgekehrt aber auch selbst beeinflusst werden kann. Angenommen, ein Feld stimuliert Schwingungen in einem Atom. Im Gegenzug erzeugt das Atom seine eigenen Wellen und Felder. Die neue Bewegung kann eine Veränderung der Welle erzwingen, mit der alles angefangen hat. Dieses Prinzip erlaubt uns, Wellen zu kombinieren. Das Ergebnis ist die Überlagerung. Wir können Wellen auch voneinander subtrahieren. Energieheilung schließt oft die bewusste oder unabsichtliche
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