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Der Energiekörper des Menschen - Handbuch der feinstofflichen Anatomie

Der Energiekörper des Menschen - Handbuch der feinstofflichen Anatomie

Titel: Der Energiekörper des Menschen - Handbuch der feinstofflichen Anatomie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lotos
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stimuliert werden. Diese Leitfähigkeit ist abhängig von dem internen elektrischen Feld, das wiederum von den Interferenzmustern aus der Überlagerung zahlreicher Wellen bestimmt wird. Die höchste Leitfähigkeit hat die Haut an den Akupunkturpunkten. 23
    Die Nadelung der Akupunkturpunkte erzeugt eine Störung des Standard-Wellenmusters und aktiviert den Strom der Wundantwort. An diesem Punkt findet eine Veränderung im elektromagnetischen Feld statt, welche ihrerseits die physiologischen Antworten verändert. 24 Die Veränderungen des Feldes sind nicht nur lokal, sondern finden in der Gesamtheit aller Körperfelder statt. Daher ist diese Theorie »holografischer Natur«.
    DIE BINDEGEWEBSTHEORIE
    Diese Theorie basiert auf dem Vorhandensein von Zytoskelettstrukturen in jeder Körperzelle. Diese Strukturen bilden faktisch das Bindegewebe. Mithilfe der Kernspinresonanz kann man sehen, dass die Muskeln in »flüssigkristallähnlichen« Strukturen angeordnet sind, die sich drastisch verändern, wenn sie elektromagnetischen Feldern ausgesetzt sind. 25 Diese Veränderung findet statt, weil das Bindegewebe elektrostatisch geladen ist und vom pH-Wert der Salzkonzentration und der Dielektrizitätskonstante des es umgebenden Körperwassers beeinflusst wird. Viele Wissenschaftler glauben mittlerweile, dass die Meridiane in diesem »flüssigen Netz« liegen oder zumindest seine Empfänglichkeit stimulieren. Mit anderen Worten: Dieses flüssige Netz enthält die elektromagnetischen Antworten, die ihm von der Akupunktur entlockt werden.
    BINDEGEWEBE, ENERGIE UND DIE AKUPUNKTURPUNKTE
    Dr. William Tiller hat eine Theorie entwickelt, die erklärt, wie Meridiane die ätherischen oder feinstofflichen Energien innerhalb des physischen Körpers miteinander verbinden. Seine Vorstellungen basieren hauptsächlich auf Forschungen über die Rolle des Bindegewebes und auf Meridian-Wissenschaft.

    Untersuchungen haben ergeben, dass es einen elektrischen Widerstand von etwa 50 000 Ohm zwischen zwei beliebigen Akupunkturpunkten gibt, während die gleiche Strecke zwischen zwei gewöhnlichen Hautpunkten einen zwanzigmal geringeren Widerstand aufweist. Der Widerstand ändert sich je nachdem, was wir tun. Beispielsweise erhöht er sich, wenn wir schlafen, und noch mehr, wenn wir emotional aufgewühlt sind.
    Tiller merkt an, dass manche Forscher aus diesen und anderen Experimenten den Schluss gezogen haben, dass Akupunkturpunkte in flachen Vertiefungen zwischen zwei oder mehr Muskeln liegen. Sie sind Bestandteil vertikaler Säulen aus Bindegewebe und umgeben von noch dickerem und dichterem Hautgewebe. Die elektrische Leitfähigkeit dieses externen Gewebes ist nicht gut, was darauf hinweist, dass der jeweilige Akupunkturpunkt in der Tat ein relativ unabhängiger Stromleiter ist. 26
    Wie Tiller in seinem Buch Science and Human Transformation erläutert, kann die »Verbindung« zwischen dem Bindegewebe und dem Meridiansystem auf diese Weise erklärt werden. Akupunkturpunkte liegen in oberflächlichen Vertiefungen entlang der Furchen zwischen zwei oder mehr Muskeln. Sie sind von lockerem Bindegewebe umgeben, welches seinerseits von dickem und dichtem Hautgewebe umgeben ist – das die Elektrizität nicht gut leitet. Wenn in dem entsprechenden Meridian ein bedenkliches Ungleichgewicht herrscht, kommt es zu Differenzen in den Abwehrmustern, die nicht da sind, solange alles im Gleichgewicht ist. 27
    Liegt ein solches Ungleichgewicht vor (etwa aufgrund einer Krankheit), hält eine Art Saugkraft die Akupunkturnadel an Ort und Stelle und lässt sie erst wieder los, wenn ein temporäres Gleichgewicht erreicht ist. Das funktioniert bei allen akupunkturähnlichen Behandlungen so, also bei Akupressur und Moxibustion ebenso wie bei der Behandlung mit Nadeln, elektrischem Strom und Laser. Diese Stimulation erzeugt Endorphine im Blut und diese wiederum erzeugen Enkephaline im Gehirn. Endorphine und Enkephaline sind natürliche, körpereigene Opiate. Man hat außerdem herausgefunden, dass Serotonin als Vermittler für die schmerzlindernde Akupunktur fungiert, und zwar sowohl im Gehirn als auch im Rückenmark.
    Diese Theorie bietet keine vollständige Erklärung für einige der histologischen oder das Gewebe betreffenden Veränderungen, die während einer Akupunktur-Behandlung auftreten und die, wie Tiller sagt, zeigen, dass Meridiane sowohl feinstoffliche als auch physische Energien verarbeiten. Tiller vermutet das Vorhandensein von Teilchen, welche diese beiden

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