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Der Energiekörper des Menschen - Handbuch der feinstofflichen Anatomie

Der Energiekörper des Menschen - Handbuch der feinstofflichen Anatomie

Titel: Der Energiekörper des Menschen - Handbuch der feinstofflichen Anatomie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lotos
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System im Körper gibt. Außerdem sind die Meridiane elektromagnetisch in ihrer Natur wie in ihrer Wirkung und daher fähig, uns mit anderen internen und externen elektromagnetischen Feldern zu verbinden. Untersuchungen zum Bindegewebe haben gezeigt, dass die Meridiane zumindest teilweise innerhalb des Bindegewebes liegen. Die Arbeit von Darras und de Vernejoul, die das Meridiansystem verfolgt haben, deckt sich mit den Erkenntnissen anderer Forscher, darunter Becker und Motoyama, und bestätigt das, was die Alten über die Meridianverläufe lehrten. Tillers Theorie, dass die Meridiane sowohl feinstoffliche als auch physische Systeme sind, stellt sie als »alles inklusive« dar: körperlich-chemisch, elektrisch und ätherisch. Elektrografische Untersuchungen haben ergeben, dass Veränderungen der Akupunkturpunkte »den Veränderungen, die mit einer körperlichen Erkrankung einhergehen, möglicherweise Stunden, Tagen oder sogar Wochen vorausgehen«. Das spricht dafür, dass die Meridiane den physischen Körper irgendwie »programmieren«. 35
    All das führt uns zu der Frage: Woher »kommen« die Meridiane?
    Professor Kim Bonghan hat diese Frage zumindest teilweise beantwortet. Für seine 1965 veröffentlichten Forschungen verwendete er ein leistungsstarkes Elektronenmikroskop, um die Flüssigkeit zu untersuchen, die aus dem Bereich der Meridiane austrat. Auf diese Weise stellte er fest, dass diese Flüssigkeit verschiedene lebensbildende Substanzen wie DNA, Adrenalin, Östrogen und Hyaluronsäure enthielt. Die Anteile dieser Substanzen an der Flüssigkeit lagen weit über dem, was man in anderen Körperflüssigkeiten, einschließlich Blut und Lymphe, findet. Daraus schloss er, dass es sich bei dieser Flüssigkeit um den materiellen Aspekt des Qi handelt, eine Mischung aus energiereichen chemischen Substanzen und Elektrizität.
    Bonghan experimentierte dann mit den Embryonen verschiedener Arten und entdeckte, dass sich das Meridiansystem beim Huhn innerhalb von fünfzehn Stunden nach der Geburt, also nach dem Schlüpfen aus dem Ei entwickelt. Aufgrund weiterer Analysen stellte
er fest, dass Ektodern, Endoderm und Mesoderm sowie sämtliche Organe von den Embryonenenergien (feinstofflichen Energien) strukturiert werden, die wiederum als Schablone für die materiellen Energien dienen. Außerdem definierte er die Meridiane als ein Röhrensystem, das noch weiter in oberflächliche und tiefe Systeme unterteilt ist. Demnach gibt es:
    Das System der inneren Leitbahnen: Dieses System besteht aus frei schwebenden Röhren in den Blut- und Lymphgefäßen. Diese Röhren durchdringen die Gefäßwände an zwei Punkten, dem Eintritts- und dem Austrittspunkt. Die Flüssigkeiten darin fließen normalerweise alle in dieselbe Richtung. Bonghan stellte die Theorie auf, dass diese Leitbahnen anders und vermutlich auch früher entstanden sind als das Blut- und Lymphsystem und dass sie möglicherweise als räumliche Leitfäden für die Entwicklung dieser körperlichen Systeme dienen. Mit anderen Worten: Die Gefäße sind um die Meridiane herum entstanden und nicht umgekehrt.
     
    Das System der intra-externen Leitbahnen: Diese Leitbahnen liegen auf den inneren Organen und bilden ein von Blutkreislauf, Lymphsystem und Nervensystem getrenntes Netz.
     
    Das System der externen Leitbahnen: Dieses System verläuft auf der äußeren Oberfläche der Blut- und Lymphgefäße und findet sich auch auf der Haut, wo es als System der oberflächlichen Leitbahnen bekannt ist.
     
    Das System der oberflächlichen Leitbahnen: Mit diesem System sind die meisten Meridian-Therapeuten am besten vertraut.
     
    Das System der neuralen Leitbahnen: Dieses System verläuft innerhalb des zentralen und peripheren Nervensystems.
    Das Schöne an diesen Leitbahnen ist, dass sie alle Teile des Körpers – die in der Tiefe und die an der Oberfläche – miteinander verflechten. Sie sind durch etwas verbunden, das Bonghan als die »abschließenden Leitbahnen« verschiedener Systeme bezeichnete, die bis in die Kerne der Gewebezellen reichen. Und auf den Meridianen verteilt liegen sehr kleine Körperchen, die mit dem jeweiligen Meridian korrespondieren: die Akupunkturpunkte.
    Alles in allem haben diese Forschungen ergeben, dass die Meridiane (zusammen mit anderen feinstofflichen Energien) möglicherweise unseren physischen Körper strukturieren. Sie sind zwar ätherischer Natur, aber auch physisch und bestehen aus einem komplexen Gewebe aus Chemikalien, Elektrizität und

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