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Der Energiekörper des Menschen - Handbuch der feinstofflichen Anatomie

Der Energiekörper des Menschen - Handbuch der feinstofflichen Anatomie

Titel: Der Energiekörper des Menschen - Handbuch der feinstofflichen Anatomie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lotos
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elektromagnetischen Kräften, die Qi befördern – eine physische und ätherische Energie, die unseren Körper, unsere Seele und unseren Geist ernährt. 36

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DIE HAUPTMERIDIANE
    NUMMERIERUNG UND ABKÜRZUNGEN
    Die Hauptmeridiane werden von 1 bis 12 durchnummeriert, die beiden Nebenmeridiane, die den kleinen Energiekreislauf bilden, tragen die Nummern 13 und 14. Es gibt viele verschiedene Abkürzungssysteme, welche die Meridiannamen in einer Art »Kurzschrift« wiedergeben. Dies ist das Gebräuchlichste:
Lunge (Lu)
Dickdarm (Di)
Magen (Ma)
Milz-Pankreas (MP)
Herz (H)
Dünndarm (Dü)
Blase (B)
Nieren (N)
Perikard (Herzbeutel) (PC)
Dreifach-Erwärmer (3E)
Gallenblase (G)
Leber (Le)
Konzeptionsgefäß (KG)
Lenkergefäß (LG) 55
    HAUPT- UND NEBENMERIDIANE
    Es gibt zwölf Hauptmeridiane und verschiedene Nebenmeridiane. Hier werden wir die Besonderheiten der zwölf Hauptmeridiane untersuchen sowie die beiden wichtigsten Gefäße oder Nebenmeridiane. Abgesehen davon, dass beschrieben wird, wie die Energie in jedem Meridian fließt, geben wir auch einen kurzen Überblick über seine Funktion und nennen einige der wichtigsten Symptome, die mit einem Energie-Ungleichgewicht in dem jeweiligen Meridian in Verbindung gebracht werden.

    Die zwölf Hauptmeridiane verlaufen auf beiden Seiten des Körpers und durch die Arme oder Beine, je nach Meridian. Diese Beschreibungen beziehen sich demnach immer auf beide Gliedmaßen beziehungsweise beide Körperseiten. (Es gibt viele Arten, die Behandlungsmethoden und die körperlichen Erkrankungen, die mit jedem Meridian assoziiert werden, darzustellen. Das Folgende sind Übersichten mit Beispielen. Sie erheben nicht den Anspruch, ein Ersatz für eine professionelle Quelle oder gar Ausbildung zu sein.)
    Die zwölf Hauptmeridiane sind entweder Yin oder Yang und nach den ihnen jeweils zugeordneten Organen benannt. Der Dreifach-Erwärmer- und der Perikard-Meridian sind keinen spezifischen Organen zugeordnet, spielen aber dennoch eine wichtige Rolle.
    Die detaillierten Abbildungen auf den folgenden Seiten illustrieren den Verlauf der zwölf Hauptmeridiane und der beiden wichtigsten Nebenmeridiane. Sie zeigen auch den Yin- oder Yang-Status des Meridians an und bilden (mit einer gestrichelten roten Linie) den divergierenden oder »tiefen« Verlauf des Meridians ab, der vom jeweiligen Hauptmeridian abzweigt und die Meridiane auf einer tiefen Ebene verbindet. 56
    Auf den Abbildungen der einzelnen Meridiane sind auch die Transport-, Alarm- und Leitungspunkte mit den ihnen jeweils zugeordneten Elementen verzeichnet. Eine kurze Beschreibung eines jeden einzelnen Meridians beginnt hier und wird nach dem Abbildungsteil fortgesetzt.
    1. DER LUNGEN-MERIDIAN
    Dieser Meridian beginnt im Dreifach-Erwärmer in der Nähe des Nabels, läuft von dort durch das Innere der Brust und tritt auf der Vorderseite der Schulter an die Körperoberfläche. Hier läuft er von knapp über der Armbeuge über die Innenseite der Oberarme bis in die Ellenbeuge, von dort über die Innenseite des Unterarms, das Handgelenk und den Daumenballen zum Daumen. Er endet am inneren Nagelfalzwinkel des Daumens. Ein weiterer Ast (innerer Verlauf) zieht sich von der Brust zum Dickdarm.
    Die Lunge reguliert das Qi im ganzen Körper sowie die Atmung. Symptome eines Ungleichgewichts in diesem Meridian sind unter anderem ein aufgeblähter Brustkorb oder eine Völlegefühl in der Brust, Asthma, Allergien, Husten, Hechelatmung, Aufstoßen, Unruhe, kalte Gliedmaßen und heiße Handflächen, Kurzatmigkeit, Hautprobleme und allgemeine Müdigkeit.
    2. DER DICKDARM-MERIDIAN
    Der Dickdarm-Meridian beginnt am Nagel des Zeigefingers und zieht sich seitlich über den Unterarm sowie über die Vorderseite des Oberarms bis zum höchsten Punkt der Schulter. Hier teilt er sich in zwei Äste. Der eine verläuft im Innern des Körpers zur Lunge und dann über das Zwerchfell zum Dickdarm. Der andere zieht sich an der Körperoberfläche zunächst bis zum Nacken und dann wieder zurück bis zur unteren Zahnreihe mit Zahnfleisch und dann weiter bis zum Nasenflügel.

    Der Dickdarm-Meridian ist für die Ausscheidung zuständig und kommuniziert mit den Lungen, um die Transportfunktionen des Körpers zu regulieren. Dieser Meridian liegt hauptsächlich Krankheiten zugrunde, die den Kopf, das Gesicht und den Hals betreffen. Ein Ungleichgewicht zeigt sich in Zahnschmerzen, laufender Nase, Nasenbluten, geschwollenem Hals, gelblichen Augen, einem trockenen Mund,

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