Der Engelspapst
Pius VII. flieht in den Quirinal und gibt der Schweizergarde schließlich den Befehl, die Waffen zu strecken. Die Garde wird erneut aufgelöst.
1814
Nach Napoleons Abdankung kehrt der nach Fontainebleau verbannte Pius VII. nach Rom zurück und beauftragt Karl Pfyffer von Altishofen mit der Reorganisation der Schweizergarde.
1870
Die Truppen des Königreichs Italien erobern Rom. Der Kirchenstaat als weltlicher Territorialstaat hört auf zu existieren.
Papst Pius IX. entlässt die päpstlichen Truppen mit Ausnahme der Schweizergarde.
1929
Die zwischen dem Heiligen Stuhl und dem italienischen Staat geschlossenen Lateranverträge geben dem Heiligen Stuhl das Recht auf politische und juristische Selbstverwaltung. Der autonome Kirchenstaat im Herzen Roms ist geboren. Der schweizerische Gesamtbundesrat genehmigt das Fortbestehen der Schweizergarde als Wachtruppe des Kirchenstaats.
1979
Papst Johannes Paul II. legt die Sollstärke der Schweizergarde auf 100 Mann fest.
1998
Eine Bluttat erschüttert Anfang Mai die Schweizergarde: Der frisch ernannte Kommandant Alois Estermann und seine Frau werden ermordet. Der mutmaßliche Täter, der Gardist Cedric Tornay, wird tot am Tatort aufgefunden; angeblich hat er sich selbst gerichtet. Sein vorgebliches Motiv: dienstliche Differenzen mit dem Vorgesetzten.
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