Der ewige Gartenkalender: Juni
Mai bis November.
Für den Schützen gilt : Neumond im Dezember, abnehmender Mond von Dezember bis Juni, Vollmond im Juni, zunehmender Mond von Juni bis Dezember.
Für den Steinbock gilt : Neumond im Januar, abnehmender Mond von Januar bis Juli, Vollmond im Juli, zunehmender Mond von Juli bis Januar.
Für den Wassermann gilt: Neumond im Februar, abnehmender Mond von Februar bis August, Vollmond im August, zunehmender Mond von August bis Februar.
Für die Fische gilt : Neumond im März, abnehmender Mond von März bis September, Vollmond im September, zunehmender Mond von September bis März.
Für noch genauere Bestimmungen sollten Sie sich einen Mondkalender zulegen. Man bekommt ihn in jeder Buchhandlung und natürlich auch im Internet.
Der Blick auf den Mond – eine Wettervorhersage
Dem Mond wird von alters her die Kraft zugeschrieben, Aussaat, Wachstum und Ernte mitzubestimmen. Dieser ewige Kreislauf der Natur wird jeden Monat aufs Neue vom Mond symbolisiert. Abt Knauer hat in seinen langjährigen Beobachtungen herausgefunden, wie sich das Wetter zusammen mit dem Mond verändert. Und jeder Landwirt kann auf ähnliche Erfahrungen zurückgreifen. Sie sollten sich dieses alte Wissen zunutze machen:
Wenn der Mond untergeht, zieht Sturm auf.
Steigt ein großer, roter Mond zwischen Wolken auf, kann man einen halben Tag später mit Regen rechnen.
Zeigt sich während des Sonnenuntergangs ein großer Mond, und sieht er nicht trübe, sondern leuchtend aus, so wird das Wetter für Tage hinaus schön und klar.
Hat der Mond einen Hof, gibt es Wind mit Regen oder Schnee.
Je größer der Hof des Mondes, desto früher wird es regnen oder schneien. Überstrahlt jedoch der Mond seinen Hof, kommt kein schlechtes Wetter.
Steht der Mond in einem Ring, kündet das von Sturm.
Die offene Seite des Mondhofes zeigt die Richtung an, aus der Wind oder Regen kommen werden.
Die Zahl der Sterne innerhalb des Ringes nennt die Zahl der Tage bis zum Unwetter.
Nebel und kleiner Mond bringen schon bald östliche Winde.
Der Mond schluckt den Wind.
In mondhellen Nächten gibt’s die strengsten Fröste.
Schwarze Flecken auf dem Mond kündigen Regen an.
Rote Flecken bedeuten Wind.
Ein fahler Mond ist das Anzeichen für Regen.
Voll- und Neumond
Vollmond und Neumond verändern das Wetter – das wussten schon die Assyrer etwa 5.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung. Im dritten vorchristlichen Jahrhundert hat der griechische Arzt Aratos genau beschrieben, wie sich das Wetter anhand des Mondes voraussagen lässt. Neueste Untersuchungen bestätigen so manche der Überlieferungen:
Drei bis fünf Tage nach Neu- oder Vollmond regnet es
Zwei Tage nach Vollmond entstehen häufig Gewitter und
um Neu- oder Vollmond bilden sich oft Hurrikane, Orkane oder andere heftige Stürme.
Dies sind die dazu passenden bäuerlichen Wetterregeln, die natürlich auch Mauritius Knauer kannte:
Vollmond verschluckt die Wolken – d.h. es wird wieder schönes und klares Wetter.
Regen kündigt sich an, wenn die Mondscheibe bei zu- oder abnehmendem Mond durch Dunst verschleiert wird.
Dunst unterm Halbmond ist ein Zeichen für Wind.
Unmittelbar nach Neu- und Vollmond gibt es die heftigsten Niederschläge.
Regen kündigt sich an, wenn die Regenscheibe bei ab- oder zunehmendem Halb- oder Vollmond durch Dunst verschleiert wird.
Vollmond oder Mondwechsel an einem Samstag sind sicheres Anzeichen für Regen.
Findet der Mondwechsel jedoch an einem Sonntag statt, gibt es eine Überschwemmung – und zwar noch in der Zeit, bis der Monat zu Ende geht.
Der kommende Monat wird schönes Wetter bringen, wenn der Neumond um Mitternacht oder wenigstens in den halben Stunde zuvor oder danach entsteht.
Ist das Wetter am sechsten Tag des Mondes das gleiche wie am vierten Tag, so wird es während des ganzen Monats halten.
Geht der Mondwechsel mit Ostwind gleich, bleibt das Wetter den ganzen Monat schlecht.
War ein Mondzyklus verregnet, so gibt es danach ein paar schöne Tage – gefolgt von einer weiteren Schlechtwetterperiode.
Steht der Neumond weit im Norden, rechnet man besser mit zwei Wochen Kälte.
Steht der Neumond weit im Süden, kann man dagegen auf warmes und trockenes Wetter zählen.
Ist der Himmel bei Neumond und auch noch vier Tage danach jeweils bei Mondaufgang gleichbleibend klar, so bleibt das Wetter für längere Zeit schön.
Ist der Himmel jedoch zu dieser Zeit stets bedeckt, gibt es Regen.
Ist der untere Teil der Mondsichel zu Beginn und während der ersten Tage undeutlich, dunkel oder
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