Der Facebook Schwindel und 6 weitere Bücher in einem Band! Die "Was wäre wenn..." Superbox (German Edition)
verborgen und hätten nicht immer wieder Insider dieser Plattform selbst die Medien auf einige Datenmissstände hingewiesen, sie wären dauerhaft unentdeckt und noch immer geheim in der Zentrale in Californien versteckt.
Wir erinnern uns, als vor einigen Jahren eine Datei mit den kompletten Nutzerdaten und Profilen von 100 Millionen Facebook Mitgliedern zum kostenlosen Download im Netz bereit stand. Bereitgestellt durch eine Datenlücke im System Facebook, die umgehend wieder geschlossen wurde. Indirekt jedoch ein Beleg, was an Datenbestand gesammelt und ausgewertet wird und vermutlich von einem ehemaligen Mitarbeiter auf dem Blog zugänglich gemacht wurde.
Würden wir ein Profil in einem Netzwerk unterhalten, von dem wir wüssten, dass es nur dem Zweck dient, allumfassend und weltumspannend Daten der Nutzer zu erfassen und auszuwerten? Eher nicht. Ein solches Netzwerk wäre vermutlich nicht aus dem Studentenzimmer des Hackers Zuckerberg herausgelangt.
Aber er hatte die Unterstützung und gesamte technische Maschinerie eines Geheimdienstes zur Verfügung, der seine kriminelle und spätestens durch seinen Hackerangriff auf den Harvard Zentralcomputer unter Beweis gestellte Gesinnung rechtzeitig erkannte und für sich zu nutzen wusste. Schon mit seinem Synapse Player bewies er, wie leicht sich mit einer einfachen Software Daten erfassen und auswerten lassen, welche die User freiwillig zur Verfügung stellten. Warum nicht sein Know How nutzen und dieses benötigte Instrument zur Datenbeschaffung in dem neuen Medium „Internet“ in eine öffentlich akzeptierte Form pressen?
Mit dieser Unterstützung konnte er sich auf die Programmierung konzentrieren und musste nicht befürchten, wegen datenschutzrechtlich fragwürdigen Möglichkeiten gestoppt zu werden, im Gegenteil. Damit konnten kritiklos und ohne Aufsehen ein Netzwerk verbreitet werden, das der Welt ein vollkommen neues Gesicht gab.
Wie würde sich die Lage darstellen, wenn es dieses Netzwerk nicht in dieser Machtfülle geben würde?
Die amerikanische „Krankheit“ jedem Land eine Staats- und Regierungsform zu verpassen, von denen sie glauben, es wäre die richtige, hätte vermutlich nicht die nordafrikanischen Länder oder Länder des arabischen Frühling derart infiziert.
Es ist und bleibt eine vollkommen falsche Annahme, dass man eine Staatsform, von der man glaubt, sie sei gut einfach auf ein anderes Land übertragen kann. Auf Länder kopieren, die eine vollständig andere Kultur besitzen, vollkommen andere historische Erfahrungen machten und aus einem Kulturkreis kommen, der überhaupt nicht diese Voraussetzungen mit bringt.
Demokratie setzt die kritische Auseinandersetzung mit den verschiedenen politischen Programmen und Richtungen voraus. Wie also diese Staatsform in eine Kultur integrieren oder importieren, die es nie gelernt hat, eine eigene kritische Meinung bilden und vertreten zu dürfen? Es wird immer außer Acht gelassen, dass Demokratie etwas ist, das erlernt werden muss und schaut man auf die Entwicklung in Europa, so wird schnell deutlich, dass auch hier ein halbes Jahrtausend und mehr vergehen musste, bis ansatzweise Bürger vorhanden waren, die mit dieser Verantwortung, sich eine eigene Regierung wählen zu dürfen umgehen konnten und auch dabei noch Fehler machten, wie die düsteren Erfahrungen des zweiten Weltkrieges und Dritten Reiches bewiesen.
Warum also mit aller Macht dieses Staatsform einer Kultur überstülpen, in der noch nicht einmal die Hälfte der Bevölkerung in der Lage ist zu lesen und zu schreiben?
Das Resultat wird sein, dass einige Kluge Köpfe erkennen, dass auch sie die Macht haben an die Macht kommen zu können und sie werden mit geschickter Propaganda diese auch erhalten. Denn wie sollen sich die jetzt plötzlich „frei wählenden“ Bürger auch anders kritisch informieren? Medien verstehen und lesen wird der Mehrheit schwer fallen, denn die Unruhen und Proteste auf den Straßen des Arabischen Frühlings war keineswegs die Mehrheit, es war nur die sich am besten bemerkbar machende Minderheit .
Ohne Zweifel wäre der arabische Frühling ohne Facebook nicht ausgebrochen. Ein Flächenbrand der derzeit in vielen Staaten zu ersticken droht, weil die dortigen Führungen Zeit hatten, sich auf die überschwappende Welle vorzubereiten und zurück zu schlagen, bevor es richtig losgeht, wie die blutigen Ereignisse in Syrien eindrucksvoll unter Beweis stellen.
Man mag eine
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