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Der Facebook Schwindel und 6 weitere Bücher in einem Band! Die "Was wäre wenn..." Superbox (German Edition)

Der Facebook Schwindel und 6 weitere Bücher in einem Band! Die "Was wäre wenn..." Superbox (German Edition)

Titel: Der Facebook Schwindel und 6 weitere Bücher in einem Band! Die "Was wäre wenn..." Superbox (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Thul
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der Tiefgarage verschwundenen Limousine.
     
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Erster Teil
 
Die bekannten Fakten
     

 
    Es gibt vermutlich nur sehr wenige Menschen, die auf ein vergleichbares, bewegtes und emotionales Leben zurück blicken können. Ein Leben, das geprägt war von der ständigen Suche nach Liebe, Geborgenheit und familiären Anerkennung und der Gratwanderung, zwischen einem Leben im Blitzlicht und der aufopfernden Liebe zu ihren Kindern unter der allmächtigen Schwiegermutter, der Königin von England. Eine Schwiegermutter, die es ihr nie vergeben hat, eine derartige Popularität zu erzielen und die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Eine Aufmerksamkeit, die zudem damit gepaart war, in den Augen der Öffentlichkeit die bislang althergebrachten Rituale der Monarchie in Zweifel zu ziehen.
     
     
    Dann, am 31. August 1997 fand dieses Leben ein tragisches Ende in einem Pariser Autotunnel und die Nachricht des Todes der „Königin der Herzen“, der Lady Diana Francis Spencer erschütterte die Welt.
     
     
    Ein Blick auf das Leben dieser Frau, die so viel erreicht hat und die Massen dieser Erde elektrisierte mag dabei helfen, das Ende besser verstehen zu können.
     
    ***
     

 
    Die Frau, die später nur unter dem Synonym „Lady Di“ die Schlagzeilen beherrschte und bekannt wurde, erblickte am 1. Juli 1961 als Diana Francis Spencer in Sandringham, in der Grafschaft Norfolk das Licht der Welt. Die Geschichte, auf welche die Familie Spencer zurück blicken konnte, war bis zu diesem Zeitpunkt mindestens ebenso imposant, wie die Geschichte, welche die eben geborene Diana in den kommenden Jahren schreiben würde.
     
    Der Stammbaum reicht zurück bis zum Jahre 1469, als die Spencers eine Familie von wohlhabenden Schafszüchtern waren. Im Stammbaum finden sich zahlreiche Barone und Adlige und selbst der britische Premier Winston Churchill ist in diesem Stammbaum zu finden.
     
     
    Schon die Wochen und Monaten nach der Geburt Dianas waren von sozialen Schwierigkeiten in der Form geprägt, die sich später wie ein roter Faden durch das gesamte Leben dieser Frau zogen. Es kriselte in der Ehe der Eltern. John Spencer, der Vater Dianas, machte seiner Frau Frances Roche Vorwürfe darüber, dass sie nur Mädchen zur Welt brachte. Diana war die dritte und jüngste Tochter und der Vater wollte um jeden Preis einen männlichen Nachfahren haben, der den Stammbaum fortführte. Eine Ideologie, wie sie vermutlich nur in britischen Adelsfamilien, die auch heute noch rund achtzig Prozent des englischen Grundbesitzes und Vermögens direkt oder indirekt kontrollieren, vorhanden und alltäglich ist. Eine Ideologie, die davon geprägt ist, Vermögen durch  Hochzeiten zu mehren, Grundbesitz durch Heirat zu vergrößern oder Stammbäume unterschiedlicher, geschichtsträchtiger Häuser zusammenzuführen. Es zählt das Wappen der Familie und der „gute Name“  und nicht so etwas Profanes wie Gefühl und Zuneigung.
     
    In diesem Umfeld, in dem die Mutter als Versagerin galt und sich einer Fruchtbarkeitsbehandlung unterziehen sollte, um endlich den ersehnten Jungen zu gebären, wuchs Diana auf. Selbst als dann wenige Jahre später der Bruder Dianas, Charles, der neunte Earl Spencer und ersehnte Nachfahre für den Stammbaum, zur Welt kam, wurden die Umstände und Probleme im Elternhaus nicht weniger.
     
    Vielmehr nahm das Interesse der Mutter an der Ehe und dem Ehemann, der sie derart unter Druck setzte um einen Stammhalter zu bekommen, direkt nach der Geburt des ersehnten Sohnes massiv ab und sie wand sich einem Geliebten, dem verheirateten Tapetentycoon Peter Shand Kydd zu. Eine Affäre, die in der Trennung endete und der gerichtlichen Auseinandersetzung, wo die Kinder letztendlich leben und aufwachsen dürften. Wie wir heute wissen Probleme, die sich auf makabre Weise später in den Lebensläufen der Kinder wiederfinden lassen. Wurde hier den Kindern vorgelebt, dass in aristokratischen Häusern Ehen nur einen Zweck erfüllen müssen und für private Bedürfnisse auch außerhalb der Ehe Platz ist?
     
     
    Als sich die Eltern trennten wurde den Kindern gesagt, die abreisende Mutter würde bald wieder kommen. Diana wartete lange auf den Tag, an dem sie ihre Mutter wieder sehen dürfte. Einen Tag, eine Woche, Monate vergingen und die Sehnsucht nach mütterlicher Wärme blieb ungestillt. Ein Gefühl, das sie späteren eigenen Kindern nie zumuten wollte. Das schwor sie sich in den Jahren auf diese Erfahrung. Niemals die eigenen Kinder in Stich

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