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Der Facebook Schwindel und 6 weitere Bücher in einem Band! Die "Was wäre wenn..." Superbox (German Edition)

Der Facebook Schwindel und 6 weitere Bücher in einem Band! Die "Was wäre wenn..." Superbox (German Edition)

Titel: Der Facebook Schwindel und 6 weitere Bücher in einem Band! Die "Was wäre wenn..." Superbox (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Thul
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dafür während der Finanzkrise ab 2007. Während der Norden des Landes, inklusive der Hauptstadt Tunis, regelmäßig große Infrastrukturhilfen erhielt, wurden das Zentrum und der Süden nicht damit bedacht. So war es im Norden und in den Tourismusgebieten relativ ruhig. Ein wichtiger Wirtschaftszweig ist der Tourismus. 13,9 Prozent der Wirtschaftsleistung d es Landes hängen von ihm ab.
     
    Die Regierung galt als korrupt. Die Familie des bisherigen Präsidenten Zine el-Abidine Ben Ali und seiner Frau Leïla aus dem Trabelsi-Clan dominierten das politische und wirtschaftliche Leben. Die Fami lie gilt als kleptokratisch. Ben Ali regierte 23 Jahre lang. 2009 verlängerte er seine Amtszeit – mit einer Mehrheit von 89 Proz ent – um weitere fünf Jahre. Bei seiner faktisch diktatorischen Machtausübung stützte er sich auf die Regierungspartei namens Konstitutionelle Demokratische Sammlung (Rassemblement constitutionnel démocratique, RCD), die als autoritär-sozialistisch gilt und bis zum 17. Januar 2011 Mitglied der Sozialistischen Internationale war. Die marxistisch ausgerichtete Demokratische Fortschrittspartei (Parti démocratique progressiste, PDP) war – bis zum Eintritt in die Übergangsregierung am 17. Januar 2011 – eine der wenigen zugelassenen Oppositionsparteien in Tunesien .
     
    Auslöser der Revolution
     
    Die ersten Proteste wurden durch die Selbstverbrennung des 26-jährigen Gemüsehändlers Mohamed Bouazizi am 17. Dezember 2010 vor einem öffentlichen Gebäude in Sidi Bouzid, 250 Kilometer sü dlich von Tunis, ausgelöst. Bouazizi musste nach dem frühen Tod seines Vaters als Jugendlicher seine Mutter und seine fünf Geschwister ernähren. Daher betätigte er sich als Gemüsehändler mit einem fahrbaren Marktstand.
     
    Anlass für seine Selbsttötung war die mehrfache Schließung seines Gemüsestands wegen einer fehlenden Genehmigung, die Beschlagnahmung seiner Produkte und seines Arbeitsmittels, der Waage, seine erfolglose Beschwerde bei der Stadtverwaltung hiergegen sowie die anschließenden Misshandlung en auf der Polizeiwache. Er starb am 4. Januar 2011 in einem Kranken haus in Ben Arous bei Tunis.
     
    In Tunesien gab es mindestens vier Selbstverbrennungen, unter ihnen waren zwei Jugendliche. Zwei Menschen starben dabei.
     
    Trotz der umfangreichen Zensurbemühungen der tunesischen Regierung wurden die Informationen über die Proteste in der Region Sidi Bouzid nach einigen Tagen auch außerhalb des Landesinneren wahrgenommen. Vor allem die Onlineplattformen Facebook und Twitter ermöglichten einen Zugang zu Nachrichten über die Demonstrationen, Unruhen und das Vorgehen der Sicherheitskräfte und waren somit entscheidend für die Ausbreitung der Proteste auf ganz Tunesien. “
    Quelle: Wikipedia.de , Stand 03.06.2012
     
    Betrachtet man den Fakt, dass der Online dienst „Twitter“ den identischen Sponsor im Hintergrund haben, In- Q- Tel, könnte man diese Revolution, die Tunesien „befreite“ auch in einem Licht betrachten, das einen etwas anderen Schatten auf die Umstände wirft.
     
    Die nach Tunesien folgenden „Revolutionen“ in den Unruheländern des Arabischen Frühlings, Kuweit, Libyen, Algerien, Jordanien und Jemen haben alle eines gemeinsam: Proteste wurden über das Internet koordiniert, die auslösende Information für die Umstände ebenfalls dort veröffentlicht.
     
    Facebook als Instrument, ganze Regierungen zu stürzen und jahrelange Traditionen zu Fall zu bringen. Wer einen Bewies für die Macht dieses Netzwerkes brauchte, hat ihn spätestens mit Tunesien erhalten. Von 10 Millionen Tunesiern nutzten 3,5 Millionen das Internet und hatten 3,2 Millionen Menschen ein Facebook Profil. Den eigenen Nachrichtenkanälen skeptisch gegenüber stehend war Facebook der Ort in der virtuellen Welt, an dem Man Nachrichten austauschte und sich über die Geschehnisse im Land informierte. Wer hat was gesehen und erlebt, wer organisiert sich wo.
     
    Wie mächtig ein auf die Straße gehendes Volk sein kann wissen wir Deutsche spätestens seit den Ereignissen im Jahre 1989, als hunderttausende friedliche Demonstranten, die durch staatliche Medien nicht mehr zu unterdrücken waren auf die Straße gingen und den Umsturz herbei führten, der in Deutschlands Wiedervereinigung endete.
    Wie sollte Tunesien sich der enormen, koordinierten Volksmacht erwehren, die auf die Straße ging und damit nicht unbemerkt von der Weltöffentlichkeit blieb. Was blieb übrig äußer zu resignieren und

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