Der Falke des Lichts
Linken, und Agravain war daneben. Ich schaute das Bild an, ich hatte den Wunsch, es für immer festzuhalten. Dann ließ ich mich auf ein Knie sinken und zog Caledvwlch. »Ich, Gawain, Sohn des Lot von den Orkneys, schwöre, dem Herrn Artus, dem Imperator von Britannien, dem Drachen der Insel zu folgen. Ich schwöre, für ihn gegen all seine Feinde zu kämpfen, zu ihm zu halten und ihm zu allen Zeiten und an jedem Ort zu gehorchen. Mein Schwert ist sein Schwert, bis zum Tod. Das schwöre ich im Namen des Vaters, des Sohnes und des Geistes, und sollte ich meinen Eid brechen, möge die Erde sich öffnen und mich verschlingen, möge der Himmel zerbrechen und auf mich fallen, möge das Meer sich erheben und mich ertränken. So sei es.«
Artus streckte die Hand nach dem Schwert aus, und plötzlich fiel es mir wieder ein.
»Herr«, begann ich, »das Schwert kann nicht.«
Er überhörte mich und nahm mir das Heft aus der Hand. Er hob die Waffe. Aber der Blitz sprang nicht heraus, wie das bei Cei gewesen war. Statt dessen entzündete sich das Strahlen in ihm, wurde größer und heller, bis es so aussah, als ob Artus einen Stern in den Händen hielt. Und dann sagte er: »Ich, Artus, Imperator der Britannier, schwöre jetzt,
Gawain, den Sohn des Lots, an Waffen und Gütern, getreu und in Ehren zu allen Zeiten und an allen Orten zu unterstützen, bis zum Tod. Das schwöre ich im Namen des Vaters, des Sohnes und des Geistes, und wenn ich meinen Eid brechen sollte, möge die Erde sich öffnen und mich verschlingen, möge der Himmel zerbrechen und auf mich fallen, möge die See sich erheben und mich ertränken. Und es ist mein Wunsch, daß dieses Schwert helfen soll, dem Reich Licht zu bringen, Gott stehe mir bei.«
Das Strahlen verschwand wieder aus der Klinge, als er mir mein Schwert zurückgab. Ich stand auf und steckte es in die Scheide.
»Wart ihr Zeugen?« fragte Artus.
»Wir waren Zeugen«, sagten Cei, Bedwyr und Agravain. Und dann trat Agravain mit breitem Grinsen nach vorn und brüllte auf irisch: »Jetzt ist es wirklich geschafft. Du hast gewonnen! Mein Bruder, ich schwöre den Eid meines Volkes, ich bin froh!«
Der Rest der »Familie« blieb nicht weiter hinter ihm.
Weitere Kostenlose Bücher