Der fingerkleine Kobold
Ballmann;
geboren 21.07.1938 in Rerik (Mecklenburg);
Studium der Germanistik und Geschichte 1957 – 1962 (Pädagogische
Hochschule Potsdam);
Tätigkeit (mit Unterbrechungen) als Lehrerin 1962 – 1975 in
Schönberg (Mecklenburg) und Forst (Lausitz);
freischaffend ab 1975;
zwei Kinder (1966, 1967), zwei Enkel (1985, 1987).
Veröffentlichungen unter dem damaligen Namen Elke Willkomm:
Mit Feuer und Schwert (historische Erzählung
für Kinder und Jugendliche, Verlag Neues Leben Berlin 1973)
Das Mirakel von Bernsdorf (historischer Roman,
Verlag Neues Leben Berlin 1977, neu aufgelegt im BS-Verlag Rostock 2001)
Der fingerkleine Kobold (Kinderbuch, Der
Kinderbuchverlag Berlin 1978)
Hexensommer (Roman, Buchverlag Der Morgen
Berlin 1984)
Seit 1982 verheiratet mit dem sorbischen Komponisten Jan
Paul Nagel (1934 bis 1997)
1991 mit ihm zusammen den ENA-Musikverlag gegründet,
Leitung des Verlages von 1991 bis 2005
Seit ca. 1984 Nachdichtungen aus dem Sorbischen , u.
a. die sorbischen Texte der Lieder Jan Paul Nagels (veröffentlicht im
ENA-Musikverlag) und sorbische Volkslieder
sowie Gedichte der niedersorbischen Lyrikerin Mina
Witkojc , veröffentlicht 2001 in der Reihe „ Die sorbische Bibliothek “
des Domowina-Verlags Bautzen (Titel: Echo aus dem Spreewald)
Kreuz am Waldrand , Novelle (Lusatia Verlag
Bautzen 2007); E-Book bei EDITION digital 2013
Hausteins Marja , Erzählung (BS-Verlag-Rostock
2009), erschienen in sorbischer Sprache, übersetzt von Peter Thiemann, im
Domowina-Verlag Bautzen 2010, E-Book bei EDITION digital 2011
Der Froschkönig , Liedtexte zum
musikalischen Märchen für Chor, Klavier und Sprecher von Jens-Uwe Günther, UA
am 14. April 2011 in Ilmenau (Thür.)
Altweibersommer . Legenden aus dem wilden
Osten. Roman. BS-Verlag Rostock 2013
E-Books von Elke Nagel
Hausteins Marja. Erzählung, frei nach Gerichtsakten von
1799
Hausteins Marja wird beschuldigt, ihr neu geborenes Kind
getötet zu haben.
Marja ist eine Leibeigene; sie ist eine Sorbin in einem
sorbischen Dorf, dessen Herrschaft, Amtsgewalt und Regierung deutsch sind; sie
ist zu naiver, mit Aberglauben verwobener Frömmigkeit erzogen.
Mit Feuer und Schwert. Erzählung aus der Zeit der
Hussitenbewegung
Böhmen, spätes Mittelalter: Jan fiebert dem Tag entgegen, an
dem er endlich die Klosterschule verlassen und seinen Vater suchen kann, der
als einer der führenden hussitischen Kämpfer in einem Burgverlies gefangen
gehalten wird. Jan will ihn befreien. Zusammen mit seinem Freund Henning flieht
er aus dem Kloster und schließt sich dem Heer der Hussiten an.
Das Mirakel von Bernsdorf. Historischer Roman
Michel Marten, Offizier der Armee Bonapartes, war vor Jahren
der Gefährte der Bernsdorfkinder, er, der Enkel des Dorfpfarrers und illegitime
Sohn des Barons. Er entfloh jedoch der Perspektive, Dorfschulmeister zu werden,
und schlug sich auf den Spuren seines „eigentlichen" Vaters Heinrich
Marten an der Seite der französischen Jakobiner durch. Michel gewinnt das
Vertrauen seiner Landsleute, als er bereit ist, für ihre Interessen gegenüber
dem Baron einzustehen. Doch an der Spitze der Bauernerhebung macht er sich
eines Vergehens gegen Befehle seines Generals schuldig, und alle wissen, dass
nur ein Wunder ihn vor dem Tod retten kann.
Hexensommer. Roman
Der poetische Reiz dieses in sensibler Sprache geschriebenen
Romans liegt in der Verfremdung und zugleich Doppelung der beiden Hauptfiguren.
Anne Bremer, Lehrerin, wird sich endlich der Fehleinschätzung ihrer Schüler
durch die zur Wahrhaftigkeit mahnende innere Stimme bewusst: Die Hexe Barbara
verkörpert Annes zweites Ich, als die zweite Seite ihres Gewissens - Barbara in
Anne, zwei und doch eins ...
Für Anne Bremer war es ein langer Weg, selbstbewusst
„ich" zu sagen. In die Wiedergabe dieses Bildes floss ein großer
Erfahrungsschatz der Autorin mit ein.
Der fingerkleine Kobold
Zwei kleine Geschichten für das Erstlesealter:
„Wo sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen“ — eine
Gute-Nacht-Geschichte,
und „Der fingerkleine Kobold“ — eine Geschichte über einen
kleinen Jungen, der sich einen Kobold erschafft, den nur er selbst sehen kann,
von dem er niemanden erzählen darf und mit dessen Hilfe er versucht, alle seine
Probleme zu bewältigen.
Kreuz am Waldrand
Ein Mann klettert von Zeit zu Zeit auf die Milchrampe und
hält wütende Reden. Angeblich ist er ein Irrer. Weil er nicht verstehen kann,
dass da ein Wehrloser erschossen
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