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Der Flug der Aurora – Die Frontier-Saga (1): Die Frontier-Saga 1 (German Edition)

Der Flug der Aurora – Die Frontier-Saga (1): Die Frontier-Saga 1 (German Edition)

Titel: Der Flug der Aurora – Die Frontier-Saga (1): Die Frontier-Saga 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ryk Brown
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    Doktor Karlsen reagierte geschockt und redete auf Dänisch auf seine Tochter ein. Ohne ihn zu beachten, konzentrierte sich seine Tochter ganz auf den Captain, denn sie wusste, dass er versuchte, sie aus einer gefährlichen Lage zu befreien.
    »Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht«, räumte sie ein. »Es könnte sein, dass der Sprungbefehl aufgrund der Sicherheitsvorkehrungen zurückgewiesen wird, weil die Flugrichtung des Schiffes keine Übereinstimmung aufweist mit …«
    »Können Sie die Sicherheitsvorkehrungen außer Kraft setzen?«
    »Ja, aber …«
    »Dann tun Sie’s!«, befahl er.
    »Captain, das ist keine gute Idee!«, protestierte Doktor Karlsen.
    Doktor Sorenson sagte etwas auf Dänisch zu ihrem Vater. Sie versuchte ihn zu beruhigen, während sie sich gleichzeitig bemühte, die Sicherheitsprotokolle zu umgehen.
    »Captain!«, meldete der Ortungsoffizier, »der Reaktor wird jeden Moment hochgehen!«
    »Doktor«, drängte der Captain, »die Zeit läuft uns davon!«
    »Es ist so weit!«, rief der Ortungsoffizier.
    »Jetzt, Doktor! Springen Sie!«
    Doktor Sorenson machte eine weitere Eingabe, dann drückte sie die Entertaste.
    »Löse Transitionssequenz aus!«, verkündete sie.
    Das Schiff erbebte unter der Druckwelle der Antimaterieexplosion und verschwand im nächsten Moment in einem bläulichen Lichtblitz.
    »Transition durchgeführt!«, meldete Doktor Sorenson erleichtert.
    Nathan nahm die Hand von den Augen. Diesmal hatte er sein Gesicht vor dem Transitionsblitz geschützt, der über den Hauptmonitor auf die Brücke übertragen wurde. Auch Cameron hatte ihre Augen bedeckt. Er wandte den Kopf nach rechts und sah, dass sich der Ortungsoffizier vom Boden hochrappelte.
    »Status!«, rief der Captain.
    Nathan schaute auf seine Konsole und vergewisserte sich, dass alles in Ordnung war. Er blickte Cameron an, die mit einem Kopfnicken bestätigte, dass ihre Systeme ebenfalls noch arbeiteten.
    »Die Steuerung funk…«
    »Ortung!«, rief der Ortungsoffizier. »Mehrere Ortungen um uns herum! Übermittele Flugbahnen an Gefechtsleitstand!«
    »Was zum Teufel ist da los? Wo sind wir gelandet?«, fragte der Captain.
    Das Schiff geriet plötzlich unter Beschuss und erbebte von mächtigen Explosionen. Das Feuer war wesentlich heftiger als der Beschuss durch das Raumschiff der Yung.
    Es roch nach verbranntem Plastik. Hinter Nathans Rücken knisterten kurzgeschlossene Kabel.
    »Feuer erwidern mit sämtlichen Geschützen!«, befahl der Captain.
    »Welches Schiff sollen wir unter Feuer nehmen, Sir?«, fragte der Commander.
    »Nehmen Sie sich das größte der Schiffe vor, die auf uns feuern!«, ordnete der Captain an. »Zumindest so lange, bis wir verdammt noch mal wissen, mit wem wir es zu tun haben!«
    »Der Beschuss kommt ausschließlich vom größten Schiff, Sir!«
    »Dann ist das Ihr Ziel, Commander.«
    »Das Ding ist groß, Captain!«, rief der Commander. »Mindestens doppelt so groß wie unsere Raumschiffe der Defender-Klasse!«
    »Was? Die Yung haben keine so großen Schiffe!«
    »Mit unseren Railguns können wir nichts ausrichten, Sir. Ich schlage vor, wir schicken eine Breitseite Torpedos los!«
    »Pilot, hart nach Steuerbord! Kurs auf das größte Schiff!«
    Nathan steuerte die Aurora hart nach Steuerbord, bis der Gegner die Mitte seines Monitors einnahm. Sie näherten sich ihm von Backbord, ein idealer Winkel für einen Torpedoangriff.
    »Zielerfassung, Rohre eins bis vier beladen, bereit machen zum Feuern!«, befahl der Captain.
    »Sir, die kleineren Schiffe, die bunten«, sagte Nathan, »kämpfen ebenfalls gegen das große Raumschiff!«
    »Wo zum Teufel sind wir da hineingeraten?«, brummte der Captain.
    Als das große Schiff mitbekam, dass die Aurora sich in den Kampf einschaltete, richtete es sogleich sämtliche Waffen auf den neuen Angreifer und ließ von den kleineren Raumschiffen ab.
    »Sie wollen uns aufhalten!«, rief der Commander, als das Schiff auch schon vom gegnerischen Sperrfeuer erbebte.
    Überall auf der Brücke gab es Kurzschlüsse. Alle möglichen Gegenstände und Verkleidungsteile lösten sich von den Wänden. Ein Träger stürzte vor den Backbordausgang und tötete einen der Marines, die dort Wache standen. Nathan zuckte wiederholte zusammen, als die Energiestrahlen auf dem Monitor auf sie zurasten, knapp die Kameras verfehlten und in der Nähe einschlugen.
    »Zielerfassung abgeschlossen!«, meldete der Erste.
    »Alle Rohre Feuer frei!«
    An beiden Seiten des oberen Rands der

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